Im Prinzip wollte ich mich auch raushalten, aber ein Moment der Schwäche hat genügt.
Im Prinzip wollte ich mich auch raushalten, aber ein Moment der Schwäche hat genügt.
“Hooray Hooray/the Bullfighter dies/ and nobody cries/ because we all want the bull to surive.“
Morrissey
Wenn alle sich im Großen und Ganzen einig sind, dann braucht es auch keiner langen Diskussion. Insofern kann @cluseau bzgl. @BadS' Thread beruhigt sein. Es als gutes Zeichen werten.
Mich würde das auch interessieren. auch im Hinblick darauf:
"Solidarität mit Rigaer Straße" Linksautonome bekennen sich zu Autobränden in Kassel
Ich glaube, das ist auch eher "gefühlt" so, die Statistik gibt das nicht her: BMI. Letztlich ist es auch egal, entlang der leidlich bekannten politischen Konfliktlinien hier im Worum wird auch diese Debatte ergebnislos bleiben. Und Asylbewerberheime und Autos... das bringt doch nix.
In Berlin soll es ja offenbar der Erziehung der Politik dienen - ihr ärgert uns, wir sorgen für Unruhe und Unmut in der Stadt. Dazu kommt sicher auch noch der Thrill, unentdeckt nachts durch die Stadt zu schleichen und Sachen anzuzünden. Oder gleich wie heute Morgen in Köpenick auf dem Parkplatz des Ordnungsamtes den Feind direkt anzugreifen. So eine Art Geländespiel mit höherem Einsatz.
Wäre dann da Pokemon nicht die bessere Alternative ?
Слава Украине
Eigentlich gehört die Linke ja nicht zu den Bildungsverlierern. Wie man da auf die Idee kommen kann Politiker wären umerziehbar ist mir ein Rätsel....
Ich persönlich habe Linke Gewalt oftmals als Reaktion auf Rechte Gewalt wargenommen. Das ist für mich dann schon ein Unterschied. In wie fern das auf die "Linke Gewalt in seiner Gesamtheit" übertragbar ist, kann ich überhaupt nicht beurteilen. Jedenfalls sollte man da schon differenzieren inwiefern Gewalt aktiv als politisches Mittel eingesetzt wird oder nicht....
Spannend finde ich die Frage der Legitimierung der Gewalt aber schon. Die meisten hauen hier ja sowas raus wie, Gewalt ist immer scheiße (es sei denn, man verteidigt seine Karre). Aber mal im Ernst, wo genau liegt bei jedem persönlich die Grenze zur Gewalt. Denn ich glaube, jeder hat diese Grenze, ab der er es für Legitim hält, Gewalt anzuwenden. Bleiben wir mal auf der Ebene der Gewalt gegen Menschen. Ich würde jetzt mal sagen, Gewalt ist dann legitim einzusetzten, wenn dadurch Gewalt gegen andere verhindert werden soll. Das schließt natürlich auch Gewalt gegen mich selbst ein.
Ein Beispiel, an dem ihr euch jetzt aufhängen dürft: Ein Beamter steht vor deiner Tür und will rein, hat aber keine Zettel oder sowat, womit er belegen kann, dass er das jetzt darf. Ich bleibe einfach in der Tür stehen. Der Beamte schiebt mich zur Seite. Ich wehre mich. Keine Ahnung, mir fällt jetzt nix Besseres ein...
Und um nochmal kurz auf die Asylantenheim / Auto geschichte zurückzukommen. Dass kann ja wohl nicht euer Ernst sein, darin keinen Unterschied zu sehen. Das Ziel ist in beiden Fällen ja wohl völlig verschieden. Natürlich legimiert das schwerere Verbrechen nicht das minder schwere Verbrechen, das hat aber soweit ich das mitbekommen habe, auch keiner behauptet.
Nein, Clemens. Da gibt es für mich keinen Unterschied. Beides ist ein Beweis der Feigheit wo die Folgen des Handelns scheißegal sind.
Natürlich gibt es Gemeinsamkeiten. Der Unterschied ist aber das anwiesierte Ziel. Menschen vs. Dinge. Ich persönlich finde beides nicht gleich. Ich hoffe es gibt noch andere Di.., äh Menschen, die das auch so sehen.
Mit welcher Legitimation nehmen sich einzelne Gruppen denn eigentlich das Recht heraus, demokratisch gewählte Politiker umerziehen zu wollen?