Mach das mit der Welt sehen vor dem Haus, der Familie und den Kindern. Nur so als Tipp...
Im Ernst: Wenn die Prioritäten sich ändern, also wenn man die Verantwortung für eine Familie übernimmt, dann treten halt andere Dinge gewaltig in den Hintergrund. Und irgendwie überlegt man sich dann "Man, warum hab ich dies und jenes nicht früher schon gemacht". Wenn man noch "Zeit hat" (so böse das klingen mag), sieht man das alles nicht so eng und denkt sich vielleicht "Ach, das mache ich schon noch irgendwann". Und manchmal vermisst man auch die Freiheiten von früher (auch wenn das noch böser klingen mag).
Trotzdem würde ich Familie und Eigenheim natürlich nicht eintauschen wollen. Der Job ist gut bezahlt, das ist die Hauptsache. Spaß macht er mir derzeit nicht mehr, aber damit muss man auch umgehen können. Umorientierung fällt aus zwecks Ratenzahlung fürs Haus.
Trotz allem ertappe ich mich immer noch irgendwie dabei, manchmal neidisch auf andere zu sein, wenn ich sehe, dass bei Nachbar xy doch noch ein teureres Auto auf dem Hof steht. Obwohl ich genau weiß, dass ich mit meinem Job durchaus überdurchschnittlich verdiene und andere Leute sich meinen Lebensstandard lange nicht leisten können. Und obwohl ich eigentlich gar nicht so der materielle Typ bin. Warum ist das so, bzw. geht Euch das manchmal ähnlich?