Offizielle Stellungnahme. ab der 5.minZitat von Die Nase
Deine Frage im 4. Absatz ist rein rhetorisch, denn wie du das siehst folgt auf dem Fuß. Dabei bedingt eine Schlichtung oft ein gegenseitiges Verständnis für sein Handeln und das schließt sich allzu oft, auch durch diese Videos, zwischen Linken und Polizisten aus. Dann knallts halt wieder. Und es wird bei der nächsten Gelegenheit auch wieder knallen.
Videos mit drei Sekunden Schnipseln, die so geschnitten sind, dass man nicht einen Stein fliegen sieht aber Polizisten die zulangen? Das ist sie jetzt die schonungslose Wahrheit?
Dass es keine schönen Bilder gibt wenn die Einheiten ein go kriegen sollte man sich keinerlei Illusionen machen.
Ob die Situationen die in dem Video zu sehen sind gerechtfertigt oder verhältnismäßig sind hätte man wahrscheinlich anhand der Sekunden oder Minuten davor besser beurteilen können, die nicht mitgeliefert wurden.
In Themar gab es kein Einschreiten der Polizei und das ist auch auf Unverständnis gestoßen. Die Begründung von Ramelow, Thüringens Ministerpräsident, deeskalierend zu wirken, wird natürlich als Sympathiebekundung gewertet. Ein Vorwurf, den man nicht entkräften kann. Und wie das im Vergleich zum G20-Gipfel aussieht, darüber braucht man nicht weiter diskutieren.
Die direkt nach der G20 getätigte absolute Aussage es hätte keine Polizeigewalt gegeben war in Hinblick auf rund 20000 Polizisten und 100000 Demonstranten voreilig und mit hoher Wahrscheinlichkeit auch falsch und diente wahrscheinlich dazu eine Relativierung und Rechtfertigungen der Ausschreitungen zu vermeiden, die nichts mit hoheitlichen Einrichtungen zu tun hatten. Nach dem Motto: da hat ein Polizist dies oder jenes und dann kann man schon mal Autos Abfackeln.
Nur ich glaube, dass das Video da nicht viel weiter hilft das aufzuklären was es an Polizeigewalt gegeben hat.
Weil es eben ganz bewusst einem gar nicht die Möglichkeit gibt die Situation zu erfassen.
Von daher ist das Video ein merkwürdiges Beispiel gegen den Vorwurf Polizeigewalt wäre linke propaganda.
Polizei Einsätze treffen dabei auch tendenziell meiner Meinung nach die falschen und Mitläufer.
Der harte Kern wird deutlich besser lesen können wie die Polizei agiert und wann es ernst wird.
Geändert von Quendrian (26.07.2017 um 17:34 Uhr)
Ich verstehe die Gewalt einfach nicht. Um seinen Protest auszudrücken, braucht es sowas nicht. Es konterkarriert damit sogar die gesamte Verantstaltung. Und du als Beobachter willst eigentlich wissen, was dort alles hinter verschlossenen Türen beredet wird? Stattdesssn bekommst du aber Gewalt präsentiert und was das alles so kostet. 100 Mio für den Gipfel und nochmal 40 Mio für die Schäden. Dann fragst du dich, wieso sich mal wieder jemand der Demonstranten über die 100 Mio aufregt?
Vandalismus und zivilien Ungehorsam als Gewalt zu bezeichnen hat schon etwas von orwellschen Neusprech.
Es wurden wohl 9 Polizisten "schwer" verletzt, bei den Demonstranten wohl mehrere Hunderte.
Ich denke die Videos sprechen da schon eine deutliche Sprache.
Flaschen- und Steinwürfe auf Menschen als zivilen Ungehorsam zu bezeichnen aber auch. Dass hunderte Demonstranten schwer verletzt wurden wäre eine Quelle wert, finde ich.
Ich frage mich in welchem Maße die Stein- und Flaschenwürfe auf Menschen tatsächlich stattgefunden haben, diese sollten ja bestimmt mindestens genauso gut dokumentiert sein wie die Angriffe der Polizisten.Flaschen- und Steinwürfe auf Menschen als zivilen Ungehorsam zu bezeichnen aber auch. Dass hunderte Demonstranten schwer verletzt wurden wäre eine Quelle wert, finde ich.
Bei "nur" 9 schwer verletzten Polizisten bei einem Einsatz dieser Größenordnung erkenne ich auch keine nie da gewesene Gewaltbereitschaft der linken Szene. Die ungeklärte Rolle von Agents Provocateurs hattest du ja auch schon angesprochen.
http://www.taz.de/!5427171/
[...]Wie viele Demonstranten insgesamt verletzt wurden, ist bis heute unklar. Viele wurden vor Ort von Demo-SanitäterInnen behandelt. Nach Angaben der Hamburger Krankenhäuser wurden 189 Verletzte mit „demonstrationstypischen Verletzungen“ stationär behandelt. Die Gesamtzahl der Verletzten dürfte aber deutlich darüber liegen.[...]
Ich will hier nicht den schwarzen Block verharmlosen und mir ist klar, dass auch das Video natürlich passend geschnitten ist. Aber ein paar Szenen sind einfach unerklärlich wie zB der Polizist der aus dem Wagen steigt und dem Typen stumpf aufs Maul haut. Ich bin als Soldat selber Staatsdiener und als solcher weiß man das man unter besonderer Beobachtung steht sobald man eine Uniform anzieht. Der Staat hat zurecht das Gewaltmonopol aber gerade dadurch muss man besonders darauf achten immer Verhältnismäßig zu agieren und zwar egal unter welchen Umständen.
If you're going through hell, keep going.
Winston Churchill
Na ja, die Polizisten tragen ja nicht umsonst ihre Montur. Die Stein- und Glasflaschenwürfe waren ja leider in den Livestreams weder zu übersehen noch zu überhören. Einige (u.a. die von der Nase genannten Szene) der Videoschnipsel wurden ja zwischenzeitlich in einen Kontext gesetzt, viele andere Stellen scheinen mir aber einfach - milde formuliert - vollkommen unangemessene Reaktionen der Einsatzkräfte zu zeigen.Ich frage mich in welchem Maße die Stein- und Flaschenwürfe auf Menschen tatsächlich stattgefunden haben, diese sollten ja bestimmt mindestens genauso gut dokumentiert sein wie die Angriffe der Polizisten.Flaschen- und Steinwürfe auf Menschen als zivilen Ungehorsam zu bezeichnen aber auch. Dass hunderte Demonstranten schwer verletzt wurden wäre eine Quelle wert, finde ich.
Bei "nur" 9 schwer verletzten Polizisten bei einem Einsatz dieser Größenordnung erkenne ich auch keine nie da gewesene Gewaltbereitschaft der linken Szene. Die ungeklärte Rolle von Agents Provocateurs hattest du ja auch schon angesprochen.
http://www.taz.de/!5427171/
[...]Wie viele Demonstranten insgesamt verletzt wurden, ist bis heute unklar. Viele wurden vor Ort von Demo-SanitäterInnen behandelt. Nach Angaben der Hamburger Krankenhäuser wurden 189 Verletzte mit „demonstrationstypischen Verletzungen“ stationär behandelt. Die Gesamtzahl der Verletzten dürfte aber deutlich darüber liegen.[...]
Was soll denn bei der Szene gewesen sein? Selbst wenn der Polizist vorher beleidigt wurde oder sonstwie provoziert wurde, rechtfertigt dies nicht so ein vorgehen gegen einen Demonstranten von dem akut keine Gefahr/Gewalt ausgeht.
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Winston Churchill
Er wurde wohl vorher mehrfach relativ "sanft" beiseitegedrängt, um dem Fahrzeug die Weiterfahrt zu ermöglichen.
Dann sollen sie ihn festnehmen. Aber es ist einfach nicht richtig jemanden, der passiven Widerstand leistet, so zu schlagen.
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Winston Churchill
So würde ich es mir - ohne Kenntnis der Gefahrenlage in der Situation - auch wünschen. Mir ging es auch eher darum die Situation in einen Kontext zu stellen als das Verhalten der Polizeikräfte zu verteidigen.
Es bleibt heute doch nix unentdeckt. Gibt sogar eine Homepage, wo alles festgehalten wird. policebrutalityg20. Interne Ermittlungen laufen. Zudem hat Hamburg einen grünen Justizminister, welcher der Sache nachgehen lässt.
Berechtigungen
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