Du hast ganz offenkundig das Wesen des Kapitalismus nicht verstanden!Zitat von Der_Alex
Und bevor Du hier noch weiter unbekannt persönlich wirst, empfehle ich Dir deutlich einen sehr kräftigen Tritt auf die Bremse, Freundchen!!! Soweit ich mich erinnere, hattest Du schon in der Diskussion um "prekäre Löhne" vor einiger Zeit sehr krude Ansichten, mit wie wenig man doch Deiner Meinung nach prima zurecht kommen könne ...
Geändert von hans koschnick (28.05.2017 um 21:19 Uhr)
Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!
Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.
Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Es ist immer wieder erstaunlich wie Du auf der einen Seite Leute selbst persönlich angehst und abkanzelst, auf der anderen Seite aber selbst furchtbar dünnhäutig bist.Du hast ganz offenkundig das Wesen des Kapitalismus nicht verstanden!
Und bevor Du hier noch weiter unbekannt persönlich wirst, empfehle ich Dir deutlich einen sehr kräftigen Tritt auf die Bremse, Freundchen!!! Soweit ich mich erinnere, hattest Du schon in der Diskussion um "prekäre Löhne" vor einiger Zeit sehr krude Ansichten, mit wie wenig man doch Deiner Meinung nach prima zurecht kommen könne ...
Zu meiner Meinung bezüglich Genügsamkeit stehe ich nach wie vor. Das trägt zur Diskussion hier aber nichts bei.
Zur Sache selbst: Letztlich gibst Du hier schlechten Rat wie ich finde. Du empfiehlst das Zurückziehen auf vertraglich Vereinbartes als Arbeitnehmer in der Annahme, dass alle Arbeitgeber grundsätzlich auch nichts anderes machen. Vielleicht hast Du selber ja auch nie etwas anderes erlebt? Das wäre in der Tat sehr schade für Dich. Aber das rechtfertigt nicht das hier als Grundlage für sämtliche Arbeitsverhältnisse hinzustellen. Meine persönliche Erfahrung ist: es ist ein Geben und Nehmen von beiden Seiten. Ich habe sehr viel Gutes in meinem Arbeitsleben durch meine Arbeitgeber, vertreten durch meine Chefs, erfahren. Und ich bin immer gut damit gefahren das entsprechend von meiner Seite auch meinen Arbeitgebern zurückzuzahlen.
Mein Fazit: behandle andere so wie Du selber auch behandelt werden willst. Wenn die andere Partei (in dem Fall der Arbeitgeber) Dich schlecht behandelt kann man sein Verhalten immer noch entsprechend anpassen.
So hilfsbereit Du Dich hier oft präsentierst kann ich auch gar nicht glauben dass Dein Glaube an den Kapitalismus so absolut ist wie Du es hier darstellst. Wie würdest Du Dich denn selber als Chef verhalten? Dem Mitarbeiter nur das absolute Minimum zudenken? Oder würdest Du versuchen ihn gut und fair zu behandeln, auch über das vertragliche hinaus?
Ich finde das auch immer etwas befremdlich, wenn pauschal argumentiert wird, dass man dem Arbeitgeber letztendlich zu nichts verpflichtet ist usw. Ich versuche da im Umgang mit Chef/ Arbeitgeber den gleichen Maßstab anzusetzen, wie ich behandelt werden möchte und bin damit auch immer ganz gut gefahren. Dabei handelt es sich aber eher um alltägliche Aspekte und da habe ich wohl ähnliche Erfahrungen wie Alex gemacht (aber auch mal eine richtig negative). Einen Arbeitsvertrag aus falscher Loyalität zu erfüllen, wenn man bei einem Job keine Zukunft sieht oder sich nicht wohlfühlt gehört für mich nicht dazu. Damit ist auch beiden Seiten nicht geholfen.
Gleichzeitig sehe ich hier nicht so sehr das Problem (bei Flusens Fall). Ich glaube nicht, dass man verbrannte Erde hinterlässt oder sich dem Arbeitgeber ungebührlich gegenüber verhält, wenn man sich von einer Elternzeitstelle nach etwas dauerhaftem umguckt. Das kann und wird jeder Arbeitgeber verstehen, dass Du dich da schon vor Vertragsende umgucken musst. Du kannst ja auch rechtzeitig das Gespräch suchen.
Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)
Wie oben schon mal geschrieben, ich möchte meine Aussagen explizit nicht auf Flusens Fall beziehen. Ich kenne den Arbeitgeber dort nicht und möchte mir da kein Urteil erlauben was in dem speziellen Fall okay ist und was nicht.
Ich bin da ganz bei Der_Alex, muss ich sagen. Ich habe zwar bisher nur 1x im Angestelltenverhältnis gearbeitet, aber glücklicherweise dort super positive Erfahrungen mit dem Arbeitgeber gemacht, so dass man gerne auch als AN zurückgegeben hat.
Hier in unserer Region ist es sogar eher Gang und Gäbe würde ich sagen, sich voll uns ganz mit dem Arbeitgeber zu identifizieren. Die Firma Pöppelmann aus dem Kunststoffbereich ist da sicherlich eines der herausragenden Beispiele, so wie der andere große "Player" in Lohne, die Firma Dettmer.
Ich kenne einige Mitarbeiter beider Firmen und alle sind stolz und glücklich, dort zu arbeiten. Und das sind hier nur 2 Beispiele von vielen. Für die Arbeitnehmer ein absolutes Paradies. Super Bezahlung, große Firmenfeste, dann einfach mal so Ausflüge nach Rom oder eine Sonderausschüttung an die AN in Millionenhöhe...
Und ich bin mir ziemlich sicher, dass das ein großer Faktor für den wirtschaftlichen Erfolg ist. Mit AN, die "Dienst nach Vorschrift" tun, kannst Du meiner Meinung nach keinen herausragenden Erfolg erzielen.
War neulich auch bei einem Seminar zum Thema "Unternehmensführung" in Hamburg, da schlug man in genau dieselbe Kerbe. Vorbild: Die großen Unternehmen im Silicon Valley.
Gib mich die Kirsche!
Pöppelmann ist in Der Tat vom Betriebsklima herausragend
"Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"
Grade in LK Vechta gibt es aber auch andere Betriebe. Stichwort Fleischgewinngung.
Korrekt. Dort arbeiten ja aber auch nur wenige von hier.
Gib mich die Kirsche!
Stimmt und die die von hier kommen kommen meist sogar aussem LK OL :P
"Das Zeug kickt besser als Mehmet Scholl"
Wer denkt jetzt hier eigentlich grundsätzlich schlecht über Arbeitgeber?
Grünkohfeldt
Wenn man dem User @Der_Alex Glauben schenken will, soll ich das wohl sein!
Dabei schrieb ich lediglich (siehe Beitrag #1059): " ... der Arbeitgeber als solcher niemals wirklich Dein Freund ist! Du bist dem gegenüber über den Vertrag hinaus zu gar nichts verpflichtet! Auch moralisch nicht."
Wieso da jemand eine grundsätzlich schlechte Haltung bzw. Denkweise dem AG gegenüber erkennt und mir gleichzeitig bescheinigt, genau solche (schlechten) AG "zu verdienen", ist für mich rational nicht erklärbar ...
Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!
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Wenn dem so ist wäre es sicher besser gewesen das gleich nach meinem Post aufzuklären. Statt dessen hast Du darauf hingewiesen, dass ich das Wesen des Kapitalismus nicht verstanden habe.
Zumindest ich habe den von Dir gerade selbst zitierten Post anders verstanden. Auch wenn das für Dich nicht rational nicht erklärbar ist, so war meine Wahrnehmung Deiner Intention. Aber nachdem wir in der Sache doch einer Meinung sind ist es ja gut.
Ich kenne verschiedene Varianten: zum einen Angestellter in einem kleinen Büro (zwei Chefs, beide viel auf Außenterminen unterwegs, Vertrieb halt. Neben den beiden Chefs noch zwei angestellte Außendienstler und dazu Azubi & ich im Vertriebsinnendienst) als auch Angestellter im Großkonzern.
Im kleineren Büro jeder mit jedem perdu, man begegnete sich auch mal am Wochenende privat beim Einkaufen oder auf der Dorfkirmes. Im Großkonzern ist man einer von vielen, neben ein paar freundschaftlichen Kontakten im Kollegenkreis kaum nennenswerte Bindung und ständig wechselnde Vorgesetzte.
Meine damaligen Chefs waren ein Stück weit auch Freunde, meine aktuellen nicht. Den beiden damals fand ich mich zu vielen verpflichtet, auch über den Vertrag hinaus, den aktuellen nicht.
In a nutshell: echt unterschiedlich je nach Betriebsgröße etc.
@Der_Alex:
Sicher isses gut!
Ich möchte nur abschließend etwas klarstellen, was vielleicht missverstanden wurde, weil ich mich sicher nicht klar genug ausdrückte:
Wenn ich schreibe, dass ich die Möglichkeit D empfehle (also zurück zum alten AG und sich parallel dazu anderweitig nach etwas Dauerhaftem umzusehen anstatt die Befristung "voll" mitzunehmen und dann vielleicht erstmal zu gucken, welche anderen Optionen sich auftun), heißt das doch noch lange nicht, den Bettel SOFORT und bei der ersten Gelegenheit hinzuwerfen und "nach mir die Sintflut!" zu schreien!
WENN sich allerding etwas Attraktives ergeben sollte, wäre es meiner Ansicht nach fatal, auf Grund moralischer Bedenken diese neue Gelegenheit nicht zu nutzen ...
Die von mir beschriebene Vorgehensweise hilft meiner Meinung nach aber enorm, Struktur und gewisse Sicherheit ins eigene Leben zu bekommen, nicht nur beruflich, sondern auch privat - schlussendlich ist es aber (und auch das wurde explizit kommuniziert) die Entscheidung von @Flusen, was sie am Ende wählt: Sie bat um Meinungen - ich hatte eine.
Ich habe sehr wohl registriert, dass Du Deinen Beitrag nicht auf den konkreten Fall verstanden haben wolltest. Genau DAS aber sorgte für Irritation - denn ich empfand Deine Einlassung als Deine generelle Einschätzung meiner Denk- und Verhaltensweisen.
Dass ich mich anschließend gegen solcherart Unterstellungen wehre, halte ich für rechtens!
Ich hoffe, ich habe mich jetzt etwas genauer erklären können!
Geändert von hans koschnick (29.05.2017 um 12:04 Uhr)
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