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Thema: Präsident Joe Biden und die amerikanische Politik

  1. #31

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    Zitat Zitat von BartS. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Micoud21 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von BartS. Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Micoud21 Beitrag anzeigen
    Trump ist nur Show und hat überhaupt keine Ahnung von irgendwas und haut gefährlichste Parolen raus.
    Trump ist derzeit nur Shop, ja. Dass er "überhaupt keine Ahnung" hat, wage ich aber sehr zu bezweifeln.
    Wie kommst du darauf? Ernstgemeinte Frage. Gibt es da irgendwelche Anzeichen/Artikel, die nahelegen, dass er wirklich politisch ist?
    Ja: Er ist seit knapp 30 Jahren Mitglied verschiedener politischer Parteien. Ohne politisch zu sein, macht das ja kaum Sinn.
    Das ist mir noch zu wenig. Permanent am hin- und herwechseln, Spenden an beide. Das läuft vermutlich eher unter unternehmerischer Lobbyarbeit als wirklichem politischen Interesse. Wie Soler schon schreibt, er selbst gibt ja zu, dass er quasi uninformiert ist und sich dann schon noch rechtzeitig informieren wird. Warum sollte er da lügen? Inhalte sind bei ihm eigentlich nicht vorhanden.

    Ansonsten gebe ich dir ja Recht. Er macht vieles aus Kalkül und ist sicher nicht unintelligent. Politisches Wissen ist aber eigentlich nicht vorhanden und da habe ich immer noch keinen Anhaltspunkt gefunden, dass auch das nur gespielt ist.
    Geändert von Micoud21 (02.02.2016 um 13:38 Uhr)

  2. #32
    Avatar von BartS.
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    Ich schlage vor, wir warten einfach mal ab. Ich gehe, auch wenn Cruz in Iowa gewonnen hat, eher davon aus, dass Trump als Präsidentschaftskandidat nominiert wird. Danach wird sich zeigen, mit welchen Themen und Positionen er Wahlkampf macht.

    Sollte Cruz Präsidentschaftskandidat werden, hat m.E. der demokratische Kandidat, wer es auch immer sein wird, übrigens schon fast gewonnen. Denn Cruz ist, anders als Trump, überzeugter Rechter und dürfte deshalb unter normalen Umständen gegen jeden demokratischen Kandidaten verlieren.
    Geändert von BartS. (02.02.2016 um 13:42 Uhr)

  3. #33
    Avatar von MarcMD
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    Sind die Wahlen nicht in diesem Jahr?

    Den will ich nicht.
    "Wohltätigkeit ist das Ersaufen des Rechts im Mistloch der Gnade." - Pestalozzi

    "Henry Kissinger - bis heute nicht ergriffen, außer von sich selbst." - Pispers, zum Putsch gegen Salvador Allende

  4. #34
    Avatar von Viola
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    Zitat Zitat von Kastanin78 Beitrag anzeigen
    Sind die Wahlen nicht in diesem Jahr?
    Ja, im November. (8.Nov. und 18. Dez. 2016)
    Geändert von Viola (02.02.2016 um 14:12 Uhr)
    "Mut steht am Anfang des Handelns, Glück am Ende". © Demokrit

  5. #35
    Avatar von derAhnungslose
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    Zitat Zitat von Neil McCauley Beitrag anzeigen
    PS: Der SPIEGEL + Spon müssen jetzt mal langsam aufhören Hillary abzufeiern und Sanders klein zu schreiben. Schon im letzten Titel über Trump haben sie den Sieg von Clinton ganz süffisant in einem Nebensatz schon als klare Angelegenheit bezeichnet und auch in den aktuellen Artikeln bei spon wird ein Sieg von Sanders als ziemlich unrealistisch bezeichnet.. Den Fehler haben Sie (anfangs) auch bei Obama gemacht. Eigentlich sollten sie daraus gelernt haben. Geschichte wiederholt sich manchmal.

    Das Clinton gegen einen unbekannten Senator, der durch eine grassroots Bewegung stark wurde verliert, gab es ja schon einmal.

    Ich fand auch den Artikel auf Spon bezeichnend, indem immer wieder zu lesen war, - "Der Sozialist Sanders"- für die Amerikaner mag er das aus deren Weltsicht sein, bei uns wäre er wohl eher ein gemäßigter Sozialdemokrat.

  6. #36
    Avatar von Nis Randers
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    Spon ist bei US-Themen selten zu gebrauchen.

  7. #37
    Avatar von Neil McCauley
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    Trumps großer Fehler war einfach dass er das Duell in Iowa ausgelassen hat. Cruz und Rubio konnten sich da gut profilieren und auch alle ein wenig über Trump lachen. Seine Stärke war in den vorangegangenen Duellen immer, dass er Angriffe direkt und kompromisslos zurückgeschlagen hat und direkt auch den Gegner wieder attackiert hat.

    Wenn man sich seine eigenen Veranstaltungen mal ansieht ist das schon hart zu ertragen. Erstmal wird 15 Minuten über die ganzen liberalen Medien abgelästert und deren ökonomische Dummheit dargestellt um dann die Themen ISIS, China und die aktuellen Umfragen wirksam durcheinander zu mischen.

  8. #38
    Avatar von anamous
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    Trump spielt die Medienorgel hervorragend und hat dazu in den Augen vieler Amerikaner etwas, das kein anderer Kandidat aufweisen kann: er wird nicht als Teil der Polit-Szene wahrgenommen. Clinton ist ziemlich genau das Gegenteil dessen. Die Demokraten müssen befürchten, dass früher oder später im Wahlkampf (eher später...) ein Skandal aufkommt, den sie nicht so einfach weg gestikulieren kann.

    Natürlich würden alle Kandidaten nach den Primaries auf Kurs Mitte schwenken. Bis dahin haben die Amis vielleicht sogar den Unterschied zwischen einem Sozialdemokraten und einem demokratischen Sozialisten verstanden, dann hätte Bernie auch eine Chance bei den Swingvotern. Er macht sich bislang zumindest wesentlich besser als erwartet.

  9. #39
    Avatar von anamous
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    Zitat Zitat von Neil McCauley Beitrag anzeigen
    Trumps großer Fehler war einfach dass er das Duell in Iowa ausgelassen hat. Cruz und Rubio konnten sich da gut profilieren und auch alle ein wenig über Trump lachen.
    Das war mMn sogar sein bester Schachzug bisher. Das Interesse an der Sendung sank damit schlagartig, seine Verschwörungstheorie bzgl. Fox' Agenda kam deutlich bei seinen Anhängern an, und auch wenn er nicht da war, war er in allen Köpfen präsent. Gleichzeitig machte er Fox klar, dass sie nach seiner tanzen, nicht er nach ihrer.

  10. #40
    Avatar von Georges St. Pierre
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    Zitat Zitat von derAhnungslose Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Neil McCauley Beitrag anzeigen
    PS: Der SPIEGEL + Spon müssen jetzt mal langsam aufhören Hillary abzufeiern und Sanders klein zu schreiben. Schon im letzten Titel über Trump haben sie den Sieg von Clinton ganz süffisant in einem Nebensatz schon als klare Angelegenheit bezeichnet und auch in den aktuellen Artikeln bei spon wird ein Sieg von Sanders als ziemlich unrealistisch bezeichnet.. Den Fehler haben Sie (anfangs) auch bei Obama gemacht. Eigentlich sollten sie daraus gelernt haben. Geschichte wiederholt sich manchmal.

    Das Clinton gegen einen unbekannten Senator, der durch eine grassroots Bewegung stark wurde verliert, gab es ja schon einmal.

    Ich fand auch den Artikel auf Spon bezeichnend, indem immer wieder zu lesen war, - "Der Sozialist Sanders"- für die Amerikaner mag er das aus deren Weltsicht sein, bei uns wäre er wohl eher ein gemäßigter Sozialdemokrat.
    Bei der Welt ist er ein Populist.

  11. #41
    Avatar von Balljunge
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    Naja, Iowa ist eh speziell. Da haben auch schon Huckabee und Santorum gewonnen bei den beiden letzten Wahlen. Ausserdem geht es da nur um knapp 2% aller Delegiertenstimmen geht. Cruz hat dort mit Abstand den meisten Aufwand getrieben, was den Wahlkampf angeht. New Hampshire ist weitaus weniger religiös-konservativ. Da wird man sehen, ob Christie, Bush etc. noch eine Chance haben. Wird aber vermutlich auf Rubio als Kandidat hinauslaufen, weil er jetzt durch seinen gefuehlten Sieg (gleiche Delegiertenanzahl wie Trump) vielleicht Nutzen aus dem Momentum ziehen kann.

    Ansonsten ist Trump sicherlich nicht der schlimmste Kandidat der Republikaner.
    Was die Geburtsdiskussion angeht, die gab es ja auch bei John McCain. Dort hat dann der Senat entschieden "ja, er ist waehlbar". Die Demokraten haben ihn dabei auch unterstuetzt. Witzig ist, dass Ted Cruz das genauso machen koennte. Aber im Senat hassen ihn alle, so dass er da keine Hilfe von den Republikanern bekommt.


    Die Medienberichterstattung ueber Bernie Sanders ist leider immer noch ignorant. In den USA wird es langsam besser.
    Irgendwer hier im Faden sagte ja auch, dass Clinton waehlbarer ist. Das ist eine Legende, die von ihr in die Welt gesetzt wurde. Wenn man sch Umfragen anguckt, dann schneidet Sanders im direkten Vergleich mit den einzelnen republikanischen Kandidaten weitaus besser ab als es Clinton tut ("Wen wuerden Sie waehlen? Ted Cruz oder Bernie Sanders?" etc.).
    Witzig auch, wenn immer gesagt wird, dass Bernie Sanders der aelteste Praesident jemals waere. Die Aussage traefe auch auf Trump und Clinton zu, falls die gewinnen sollten.

    Wuerde mich freuen, wenn die USA endlich mal einen Praesidenten bekommen, der aus europaeischer Sicht der Mitte zuzuordnen ist.

  12. #42
    Avatar von anamous
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    Zitat Zitat von Georges St. Pierre Beitrag anzeigen
    Bei der Welt ist er ein Populist.
    Schön wärs.

  13. #43
    Avatar von Totally On The Wood Way
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    Zitat Zitat von anamous Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Georges St. Pierre Beitrag anzeigen
    Bei der Welt ist er ein Populist.
    Schön wärs.


    Sanders wäre hier irgendwo zwischen SPD und CDU einzuordnen. Cruz ist radikaler als große Teile der AfD.

    Ich glaube Rubio wird der GOP Kandidat. Ob das reicht, um Clinton zu verhindern, keine Ahnung.

  14. #44
    Avatar von MaxUnknown
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    Ich finds traurig, dass es so viele Menschen in den USA, die die Trump Show mitmachen. Der müsste längst öffentlich auseinandergenommen sein, mehr als einmal war es Volksverhetzung, auf Lügen und schlimmste Aussagen gibts ein double down etc pp. Die Muslime dürfen erstmal nicht mehr einreisen, "until we figure out whats going on, why they are so mad". Herrlich. Wäre es irgendwo in einer Comedy im Abendprogramm. Vielleicht hat sein Bündnis mit Palin ja jetzt die Wende eingeleitet.

    Schön fand ich vor einiger Zeit die Entlarvung seines Bullshits bei Letterman: https://www.youtube.com/watch?v=SYoOPgeTMQc

    Ted Cruz hat doch die letzte Zeit zugelegt, weil er nach und nach ganz als alter Politprofi sich in seinen Aussagen extremer präsentiert, dadurch versucht, Trumps Idioten für sich zu gewinnen.

  15. #45
    Avatar von Neil McCauley
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    Keiner mag Cruz, nichtmal seine Tochter https://www.youtube.com/watch?v=feALLLFdj7Y

    @Balljunge: Obama war doch Mitte.
    Geändert von Neil McCauley (02.02.2016 um 15:16 Uhr)

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