Bernie als Präsident wäre echt mal spannend. Aber ob er gegen DT gewinnen würde?
Bernie als Präsident wäre echt mal spannend. Aber ob er gegen DT gewinnen würde?
{Meta Male}
„Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
„Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)
Laut dieser Quelle z.Zt. deutlicher als Clinton.
Wenn ich gewollt hätte, dass Sie es verstehen, hätte ich es besser erklärt.
Du bist ja auch kein amerikanischer Wähler
Wenn ich gewollt hätte, dass Sie es verstehen, hätte ich es besser erklärt.
Erstens das, aber zweitens auch nicht Umfragen-hörig. Ginge es nach Umfragen, wäre Kohl schon 1987 nicht wiedergewählt worden...
Umfrageergebnisse werden auch davon beeinflusst, wer gerade "in" ist. Und Sanders ist derzeit sicherlich deutlich mehr "in" als Clinton - dennoch räume ich ihm aufgrund seiner politischen Ausrichtung relativ geringe Chancen ein, eine Präsidentschaft zu gewinnen.
Geändert von BartS. (29.02.2016 um 13:35 Uhr)
Sind ja immer nur Momentaufnahmen.
Aber IMO wäre Trump auch nicht gerade ein Favorit. Er gibt sich alle Mühe, so 1/3 der Wähler zu gewinnen, und im republikanischen Dunstkreis reicht das auch um die anderen, ebenfalls aus europäischer Sicht ziemlich rechten Kandidaten auf Abstand zu halten. Sobald Trump es schafft Kandidat zu werden, wird es eine reine "Trump verhindern" Kampagne der Demokraten geben, und da würde ich Sanders gute Chancen geben: Was das Anti-Establishment Sentiment angeht (was m.E. eine wesentliche Triebkraft für Trump ist) hat ihm Trump nichts voraus, dagegen ist Clinton eng mit dem Washingtoner Politikbetrieb verbandelt.
Wenn ich gewollt hätte, dass Sie es verstehen, hätte ich es besser erklärt.
Sanders vs. Trump - das wäre doch mal eine unterhaltsame zweite Jahreshälfte. Aber auch Clinton vs. Trump versprichtgroße Unterhaltung.
Ich kann es nicht leugnen. Trump bringt einen unwideruflichen Unterhaltungsfaktor in diese Präsidentschaft. Obama vs Romney oder vs. McCain scheint da Äonen her zu sein. Der typ ist sicher nicht ganz frisch mit seinen Themen, sehe aber keine Gefahr ausgehend von ihm, selbst wenn er gewinnt. Dieses Gockelhafte, diese one liner und dieser Narzismus ist auf Unterhaltungsebene einfach genial.
Morgen ja Super Tuesday
Mal gespannt, was Mittwoch unserer Zeit so berichtet wird an Ergebnissen und vermeintlichen Vorentscheidungen.
Die US Late Night Shows und ihre Produzenten werden ihr Glück über Trump nicht fassen können. Mich macht es trotz des Unterhaltungswertes (s. "Winter is Trumping") gleichzeitig aber auch sehr traurig, dass so viele Menschen in den Staaten auf so einen unfassbar ahnungslosen Typen reinfallen können. Der steht ja teilweise offen dazu, dass er von zentralen Themen der US-Amerikanischen Politik keine Ahnung zu haben. Er kennt David Duke und den KKK nicht. Er kritisiert Dinge mit größter Schärfe, die er selbst Jahre vorher praktiziert hat, ohne dazu zu stehen. Er ist ein übler Opportunist, der politische Gegner regelmäßig über eine erbärmliche, vulgäre persönliche Schiene attackiert. Er beleidigt ständig Personen oder Bevölkerungsgruppen mit Unwahrheiten oder Vorurteilen. Wie kann sich auch nur ein Wähler wünschen, dass jemand wie Trump Präsident wird?
Ted Cruz ist wahrscheinlich noch gefährlicher und wäre das größere Unheil für die Weltpolitik. Aber bei dem kann ich jedenfalls irgendwo nachvollziehen, dass man ihn als ultrakonservativer US-Amerikaner wählt. Cruz wirkt jedenfalls nicht wie ein Comedian, der nur eine Rolle spielt.
Da kommt es doch auf die Berater an. Ob der Kandidat nun Wissen vorgaukelt, kann man doch kaum abschätzen. Wichtig ist doch, dass er aus seinen Advisern die richtigen auswählt und dann die richtige Entscheidung trifft.
So langsam dämmert es selbst Trevor Noah, dass es wenig bringt sich über jemanden lustig zu machen, der sich mit völliger Absicht so daneben verhält. Jedenfalls keine Lacher mehr.
Trump schlägt die Republikaner mit ihren eigenen Mitteln, die er ins Extreme verstärkt. Ich finde den Wrestling-Vergleich nicht unpassend.
Und unterhaltsam ist es wirklich.
Er ist ganz einfach die konsequente Weiterentwicklung der langjährigen Trends in der amerikanischen Öffentlichkeit und Politik. Die Gesellschaft hat sich selbst dahin erzogen. Aber damit steht sie nicht allein, denn in Europa gibt es genau dieselbe Entwicklung in leicht abweichenden Farbtönen.
http://www.nationalreview.com/articl...-gangsta-trump
Der Mann ist ein Demagoge und an dee Grenze zur Geisteskrankheit. Langsam kann ich ihn nicht mehr lustig finden.
Die KKK-Sache wird ihn noch verfolgen; gegen Clinton hätte er keine Chance, denke ich.
Ich denke eher, dass Clinton gegen ihn schnell schlecht aussehen könnte. Zu viele Skandälchen umranken sie, und ihr Image entspricht 1:1 dem des verhassten "Establishments" (Elfenbeinturm, Dynastie, Elite, etc.). Dazu werden jede Menge Demokraten sich weigern, sie zu wählen.