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Thema: Allgemeine Nachrichten resp. Das Aktuelle Tagesgeschehen.

  1. #12166
    Avatar von Daniel FR
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    Zitat Zitat von Rucksackfranzose Beitrag anzeigen
    Erstmal weiterhin ohne Schlagbaum einkaufen fahren.
    {Meta Male}

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  2. #12167
    Avatar von Totally On The Wood Way
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    Zitat Zitat von Daniel FR Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Rucksackfranzose Beitrag anzeigen
    Erstmal weiterhin ohne Schlagbaum einkaufen fahren.
    Bald, Daniel, bald.

  3. #12168
    Bierstandszene
    Gast
    Schlagbäume gab es in der EU noch nie. Aber wenn die Außengrenzen nicht geschützt werden können halte ich es für völlig legitim und auch schengenkonform die Binnengrenzen wieder zu kontrollieren.

  4. #12169
    Avatar von =Vince=
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    http://www.taz.de/Schiedsspruch-im-S...zern/!5403900/

    2012 hat die spanische Regierung von einem Tag auf den anderen die Einspeisevergütung für Solarstrom abgeschafft und das teilweise auch noch rückwirkend. Ein größerer Investor hat dagegen geklagt und (natürlich) Recht bekommen. In Spanien wurde die Einspeisevergütung aus dem Haushalt gezahlt und nicht wie in Deutschland Umlagefinanziert durch die Stromkonsumenten (wer viel konsumiert zahlt viel).

    Interessant ist an dem Bericht auch, dass mit dem Mär aufgeräumt wird, erneuerbare Energien seien für die hohen Strompreise verantwortlich. Seit 2012, also nach der Abschaffung der Solarsubventionen, ist der Strompreis um insgesamt 18% gestiegen.
    Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)

  5. #12170
    alt-0229
    Gast
    Wenn man einer Technologie auf die Sprünge helfen will, sind Subventionen ja auch durchaus sinnvoll. Zu Beginn ihrer Entwicklung, wenn sie noch fehlerhaft ist und keinerlei Skaleneffekte wirken können, sind Subventionen der einzige Hebel, mit dem man die geförderte Technik in den Markt bringen kann. Bei den erneuerbaren Energien wurde aber teilweise zu langsam auf Marktänderungen reagiert. Als die Herstellkosten für Solarpanels drastisch in den Keller gingen, wartete die Politik zu lange mit der Anpassung der Einspeisevergütungen, so daß für einige Ersteinspeisejahre tierische Renditen erzielt werden, die auch noch für 20 Jahre garantiert sind. Noch langsamer war man bei der Bereitstellung der Infrastruktur ("Stromautobahnen"). Damit hat man sich in die Situation manövriert, daß auf Seite der Anlagenhersteller Kapazitäten aufgebaut wurden, die jede Menge Anlagen für einen Markt herstellen können, gleichzeitig das von den Anlagen hergestellte Produkt (Strom) aber gar nicht zum Kunden gelangen kann.
    Um die mit Aussicht auf die festgeschriebenen Subventionen geschaffenen Arbeitsplätze nun nicht zu gefährden, hält man immer noch am weiteren Ausbau der regenerativen Stromproduktion fest, obwohl dieser jetzt schon wesentlich stärker ausgebremst werden müsste. Zumindest so lange, bis die erforderliche Infrastruktur für die Verteilung steht.

  6. #12171
    Avatar von =Vince=
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    Zitat Zitat von alt-0229 Beitrag anzeigen
    Wenn man einer Technologie auf die Sprünge helfen will, sind Subventionen ja auch durchaus sinnvoll. Zu Beginn ihrer Entwicklung, wenn sie noch fehlerhaft ist und keinerlei Skaleneffekte wirken können, sind Subventionen der einzige Hebel, mit dem man die geförderte Technik in den Markt bringen kann. Bei den erneuerbaren Energien wurde aber teilweise zu langsam auf Marktänderungen reagiert. Als die Herstellkosten für Solarpanels drastisch in den Keller gingen, wartete die Politik zu lange mit der Anpassung der Einspeisevergütungen, so daß für einige Ersteinspeisejahre tierische Renditen erzielt werden, die auch noch für 20 Jahre garantiert sind. Noch langsamer war man bei der Bereitstellung der Infrastruktur ("Stromautobahnen"). Damit hat man sich in die Situation manövriert, daß auf Seite der Anlagenhersteller Kapazitäten aufgebaut wurden, die jede Menge Anlagen für einen Markt herstellen können, gleichzeitig das von den Anlagen hergestellte Produkt (Strom) aber gar nicht zum Kunden gelangen kann.
    Um die mit Aussicht auf die festgeschriebenen Subventionen geschaffenen Arbeitsplätze nun nicht zu gefährden, hält man immer noch am weiteren Ausbau der regenerativen Stromproduktion fest, obwohl dieser jetzt schon wesentlich stärker ausgebremst werden müsste. Zumindest so lange, bis die erforderliche Infrastruktur für die Verteilung steht.
    Das ist so nur teilweise richtig. Die Einspeisevergütung wurde alle 6 Monate der Preisentwicklung angepasst. Dieser Effekt wird/ würde sich vor allem dann zeigen, wenn die alten Anlagen aus der 20 jährigen festen Vergütung rausfallen.
    Ausschließlich bei der Windenergie hat man den Fehler gemacht, keinerlei Instrument zur räumlichen Steuerung zu schaffen. Eine Verteilung vom Windstrom ist auch nur sehr bedingt sinnvoll und sicher nicht in den Süden der Republik. Es gibt bisher keine Städte, die 100% erneuerbaren Strom beziehen. Viel wichtiger wäre die Förderung von Speicherkapazitäten gewesen. Das wurde versäumt.

    Das sind allerdings alles Peanuts, wenn man nicht den derzeitigen Strommarkt reformiert (Spot-Market & Termin-Markt). Dort entstehen die großen Kosten für die Verbraucher.
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  7. #12172
    Avatar von Nis Randers
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    Bei den Stromtrassen fällt mir immer nur Seehofer ein der jahrelange die wichtige Verbindung verhindert hat.

  8. #12173
    Avatar von =Vince=
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    Zitat Zitat von Nis Randers Beitrag anzeigen
    Bei den Stromtrassen fällt mir immer nur Seehofer ein der jahrelange die wichtige Verbindung verhindert hat.
    Fällt sicher unter den Bereich "blindes Huhn".
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  9. #12174
    alt-0229
    Gast
    Zitat Zitat von =Vince= Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von alt-0229 Beitrag anzeigen
    Wenn man einer Technologie auf die Sprünge helfen will, sind Subventionen ja auch durchaus sinnvoll. Zu Beginn ihrer Entwicklung, wenn sie noch fehlerhaft ist und keinerlei Skaleneffekte wirken können, sind Subventionen der einzige Hebel, mit dem man die geförderte Technik in den Markt bringen kann. Bei den erneuerbaren Energien wurde aber teilweise zu langsam auf Marktänderungen reagiert. Als die Herstellkosten für Solarpanels drastisch in den Keller gingen, wartete die Politik zu lange mit der Anpassung der Einspeisevergütungen, so daß für einige Ersteinspeisejahre tierische Renditen erzielt werden, die auch noch für 20 Jahre garantiert sind. Noch langsamer war man bei der Bereitstellung der Infrastruktur ("Stromautobahnen"). Damit hat man sich in die Situation manövriert, daß auf Seite der Anlagenhersteller Kapazitäten aufgebaut wurden, die jede Menge Anlagen für einen Markt herstellen können, gleichzeitig das von den Anlagen hergestellte Produkt (Strom) aber gar nicht zum Kunden gelangen kann.
    Um die mit Aussicht auf die festgeschriebenen Subventionen geschaffenen Arbeitsplätze nun nicht zu gefährden, hält man immer noch am weiteren Ausbau der regenerativen Stromproduktion fest, obwohl dieser jetzt schon wesentlich stärker ausgebremst werden müsste. Zumindest so lange, bis die erforderliche Infrastruktur für die Verteilung steht.
    Das ist so nur teilweise richtig. Die Einspeisevergütung wurde alle 6 Monate der Preisentwicklung angepasst. Dieser Effekt wird/ würde sich vor allem dann zeigen, wenn die alten Anlagen aus der 20 jährigen festen Vergütung rausfallen.
    Ausschließlich bei der Windenergie hat man den Fehler gemacht, keinerlei Instrument zur räumlichen Steuerung zu schaffen. Eine Verteilung vom Windstrom ist auch nur sehr bedingt sinnvoll und sicher nicht in den Süden der Republik. Es gibt bisher keine Städte, die 100% erneuerbaren Strom beziehen. Viel wichtiger wäre die Förderung von Speicherkapazitäten gewesen. Das wurde versäumt.

    Das sind allerdings alles Peanuts, wenn man nicht den derzeitigen Strommarkt reformiert (Spot-Market & Termin-Markt). Dort entstehen die großen Kosten für die Verbraucher.
    OK. Da war ich wohl schon ein paar Jahre nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Das von mir beschriebene Hinterherhinken bei der Anpassung der Einspeisevergütungen betraf die Jahre 2009 bis 2011. Danach hat man es offenbar besser in den Griff bekommen. Allerdings reicht die Grafik nur bis 2013. Wie es sich danach verhält, weiß ich nicht. Wobei eine spürbare Entlastung erst ab 2030 - 2033 eintreten wird, da dann die zubaustarken Jahrgänge aus der Förderung herausfallen.

  10. #12175
    Bierstandszene
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    4 Millionen Franzosen haben ungültige Stimmzettel abgegeben, die haben die Schnauze vom Politikversagen ziemlich voll.

  11. #12176
    Avatar von Karatekakoordinator
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    Mélenchon stand nicht mehr zur Wahl. Das hat etwas mit dem Ergebnis der Vorrunde zu tun. Immerhin haben 4 Millionen Franzosen per Vote Blanc deutlich gemacht, dass sie die Politikversagerin Le Pen nicht wollen.
    Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Bukowski)

  12. #12177
    Bierstandszene
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    Nein, sie haben deutlich gemacht dass sie beide Kandidaten nicht wollten, sind aber trotzdem wählen gegangen. Es waren eben keine Nichtwähler oder FN- Ablehner.

  13. #12178
    Avatar von anamous
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    Selbstverständlich waren es FN-Ablehner.

  14. #12179
    Avatar von Rentner
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    Wer Le Pen nicht wählt ist also kein FN Ablehner?

    Dass es da soviele ungültige Zettel gibt dürfte doch vor allem auch an diesem beschissenen Wahlsystem liegen. 24% (oder so) haben ihn gewählt, 20% sie. 55% also beide nicht. Die sollten sich jetzt für einen entscheiden, den sie nicht wollen.

    Aber was soll das, wird eh wieder der ewig gleiche Wir-Schaffen-Das-Mutti-Merkel-Monolog.
    mehrgewichtig
    when will you learn

  15. #12180
    Bierstandszene
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    Ich gehe zur Wahl und gebe einen ungültigen Stimmzettel ab um die FN abzulehnen? Die Deutungshoheit dürftest du ziemlich alleine haben. Denn die Gefahr bestand durchaus dass LePen gewählt wird, mit einer ungültigen Stimme verhindert man gar nichts.

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