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Ergebnis 17.281 bis 17.295 von 24652

Thema: Allgemeine Nachrichten resp. Das Aktuelle Tagesgeschehen.

  1. #17281
    Avatar von Johnboy
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    Da es sich um einen Peilsender in einem Schulranzen handelt, will man wohl gerade vor Gefahren auf dem Weg zur Schule oder von dieser Weg schützen.
    Blöd nur, dass Schulwegunfälle den allerkleinsten Teil am gesamten Verkehrusnfallgeschsehen ausmachen. Er ist quasi nicht existent.
    And I know that I can fight, or I can let the lion win
    I begin to assemble what weapons I can find
    Cause sometimes to stay alive you gotta kill your mind.

    Sometimes quiet is violent!

  2. #17282
    alt-0229
    Gast
    Zitat Zitat von Johnboy Beitrag anzeigen
    Da es sich um einen Peilsender in einem Schulranzen handelt, will man wohl gerade vor Gefahren auf dem Weg zur Schule oder von dieser Weg schützen.
    Blöd nur, dass Schulwegunfälle den allerkleinsten Teil am gesamten Verkehrusnfallgeschsehen ausmachen. Er ist quasi nicht existent.
    Meinst Du damit, daß die Schulwegunfälle den kleinsten Teil am Verkehrsunfallgeschehen mit Kindern ausmachen oder hast Du in der Grundgesamtheit auch Autobahn- und Zugunglücke mit drin? Dann dürfte der Anteil der Schulwegunfälle ja schon allein deshalb verschwindend gering sein, weil die zugehörigen Personenkilometer im Vergleich zur gesamten "Vekehrsleistung" (also inkl. Fahrten zur Arbeit, Wirtschaftsverkehr) ebenfalls verschwindend gering sind. Interessant wäre in dem Zusammenhang mal zu wissen, ob die Schulwegunfälle vor den Schulen durch die zunehmende Anzahl an selbstanliefernden Eltern (statt Schulbus) nicht sogar zugenommen hat und ob die Gemeinden zur Unfallprävention nicht einfach wieder stärker auf Schulbusse setzen sollten.

    Aber egal. Ich bin der Meinung, daß Verhaltensprävention (=Verkehrserziehung) immer die bessere Lösung gegenüber einer technischen Variante ist.
    An meiner Grundschule waren z.B. Straßen, Haltelinien und Zebrastreifen auf dem Pausenhof auf den Asphalt gemalt. Im Verkehrsunterricht sind wir dort dann unter Beobachtung des Lehrers mit dem Fahrrad/Kettcar herumgefahren oder als Fußgänger herumgelaufen. Ab und zu war der örtliche Polizist dabei (in Uniform und mit echter Polizei-Kelle!!!, huijuijui). Gibt es das heute an Grundschulen noch oder wurde das inzwischen auch eingespart?

  3. #17283
    Avatar von Osnadame
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    Heute dürfen die Kinder ja auch erst mit dem Fahrrad auf die Straße, wenn sie die Fahrradprüfung bestanden haben... in der 4. Klasse!
    +++ No surprising news +++

  4. #17284
    Avatar von C.Harper
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    Zitat Zitat von alt-0229 Beitrag anzeigen
    Peilsender für den Nachwuchs (Schutzranzen genannt). Was es nicht alles gibt.

    Eltern die ihre Kinder nicht mit den Dingern ausstatten, wirft man dann zukünftig vermutlich Sorglosigkeit vor. Oder die Versicherungen versagen ihnen den Schutz.
    Immer wieder erstaunlich, für was für einen sinnlosen und komplett überflüssigen Mist in der Forschung&Entwicklung Zeit und Ressourcen vergeudet werden, statt sich mal mit wirklichen, weltverbessernden Problemen zu beschäftigen.

  5. #17285
    Avatar von Osnadame
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    Zitat Zitat von C.Harper Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von alt-0229 Beitrag anzeigen
    Peilsender für den Nachwuchs (Schutzranzen genannt). Was es nicht alles gibt.

    Eltern die ihre Kinder nicht mit den Dingern ausstatten, wirft man dann zukünftig vermutlich Sorglosigkeit vor. Oder die Versicherungen versagen ihnen den Schutz.
    Immer wieder erstaunlich, für was für einen sinnlosen und komplett überflüssigen Mist in der Forschung&Entwicklung Zeit und Ressourcen vergeudet werden, statt sich mal mit wirklichen, weltverbessernden Problemen zu beschäftigen.
    Helikoptereltern sind zahlungskräftige Konsumenten.
    +++ No surprising news +++

  6. #17286
    alt-0229
    Gast
    Zitat Zitat von Osnadame Beitrag anzeigen
    Heute dürfen die Kinder ja auch erst mit dem Fahrrad auf die Straße, wenn sie die Fahrradprüfung bestanden haben... in der 4. Klasse!
    Den Begriff musste ich erstmal googeln. Erinnere mich aber, daß meine Schwägerin mir auch schon mal erzählte, daß ihre Kinder laut Vorgabe der Schule ohne eine solche Prüfung nicht mehr den Schulweg bewältigen dürften. Mein Gegoogel hat aber u.a. diesen Treffer ergeben. Demnach gilt das Bangemachen der Schulen nicht.

  7. #17287
    alt-0229
    Gast
    Zitat Zitat von C.Harper Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von alt-0229 Beitrag anzeigen
    Peilsender für den Nachwuchs (Schutzranzen genannt). Was es nicht alles gibt.

    Eltern die ihre Kinder nicht mit den Dingern ausstatten, wirft man dann zukünftig vermutlich Sorglosigkeit vor. Oder die Versicherungen versagen ihnen den Schutz.
    Immer wieder erstaunlich, für was für einen sinnlosen und komplett überflüssigen Mist in der Forschung&Entwicklung Zeit und Ressourcen vergeudet werden, statt sich mal mit wirklichen, weltverbessernden Problemen zu beschäftigen.
    Vielleicht hat VW sich auch einfach Mercedes inspirieren lassen.

  8. #17288
    Avatar von Johnboy
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    Zitat Zitat von alt-0229 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Johnboy Beitrag anzeigen
    Da es sich um einen Peilsender in einem Schulranzen handelt, will man wohl gerade vor Gefahren auf dem Weg zur Schule oder von dieser Weg schützen.
    Blöd nur, dass Schulwegunfälle den allerkleinsten Teil am gesamten Verkehrusnfallgeschsehen ausmachen. Er ist quasi nicht existent.
    Meinst Du damit, daß die Schulwegunfälle den kleinsten Teil am Verkehrsunfallgeschehen mit Kindern ausmachen oder hast Du in der Grundgesamtheit auch Autobahn- und Zugunglücke mit drin? Dann dürfte der Anteil der Schulwegunfälle ja schon allein deshalb verschwindend gering sein, weil die zugehörigen Personenkilometer im Vergleich zur gesamten "Vekehrsleistung" (also inkl. Fahrten zur Arbeit, Wirtschaftsverkehr) ebenfalls verschwindend gering sind. Interessant wäre in dem Zusammenhang mal zu wissen, ob die Schulwegunfälle vor den Schulen durch die zunehmende Anzahl an selbstanliefernden Eltern (statt Schulbus) nicht sogar zugenommen hat und ob die Gemeinden zur Unfallprävention nicht einfach wieder stärker auf Schulbusse setzen sollten.

    Aber egal. Ich bin der Meinung, daß Verhaltensprävention (=Verkehrserziehung) immer die bessere Lösung gegenüber einer technischen Variante ist.
    An meiner Grundschule waren z.B. Straßen, Haltelinien und Zebrastreifen auf dem Pausenhof auf den Asphalt gemalt. Im Verkehrsunterricht sind wir dort dann unter Beobachtung des Lehrers mit dem Fahrrad/Kettcar herumgefahren oder als Fußgänger herumgelaufen. Ab und zu war der örtliche Polizist dabei (in Uniform und mit echter Polizei-Kelle!!!, huijuijui). Gibt es das heute an Grundschulen noch oder wurde das inzwischen auch eingespart?
    Ich komm da heut Abend noch mal drauf zurück. Ich meine aber die Grundgesamtheit am Verkehrsunfallgeschehen auf der Straße!
    Wobei Schulwegunfälle auch den kleinsten Teil an Unfällen mit Kindern ausmachen.
    Geändert von Johnboy (24.01.2018 um 16:06 Uhr)
    And I know that I can fight, or I can let the lion win
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    Cause sometimes to stay alive you gotta kill your mind.

    Sometimes quiet is violent!

  9. #17289
    Avatar von paetke
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    Ich habe neulich auch gelesen, dass mögliche Angst unbegründet sei, da auf dem Schulweg so gut wie nie was passieren würde. Die größte Gefahr ginge wohl tatsächlich von wild haltenden Eltern aus, die für entsprechende Unruhe auf den Strassen vor den Schulen sorgen würden. Umgekehrt sei es wichtig, dass Kinder schon im frühen Alter den Umgang im Straßenverkehr lernen würden. Und das geht eben nicht, wenn man bis zur Schulpforte gefahren wird.

    Ich frage mich aber auch, was so ein Peilsender bringen soll. Wie soll es im Straßenverkehr da Warnungen geben? Den eigentlichen Sinn würde ich darin sehen, wenn Kinder verloren gehen. Aber so wie auch ich nicht mit einem Peilsender überwacht werden möchte, würde ich so etwas auch meinen Kindern nicht antun.

  10. #17290
    Avatar von =Vince=
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    http://www.faz.net/aktuell/feuilleto...-15411916.html

    Die Huffington Post wechselt das Geschäftsmodel hin zum klassischen Bezahljournalismus. Das finde ich insofern bemerkenswert, als dass dies ja einer 180° Kehrtwende gleichkommt. Mit der Begründung aber sicher richtig.

    Frühe Kritiker wie Jerome Lanier usw. haben ja schon früh darauf hingewiesen, dass die sozialen Medien und Bürgerjournalismus bestenfalls zweischneidige Schwerter im Hinblick auf die Demokratie sind.
    Life isn’t, and has never been, a 2 – 0 victory against the League leaders after a fish and chips lunch. (Nick Hornby)

  11. #17291
    alt-0229
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    Zitat Zitat von paetke Beitrag anzeigen
    Ich habe neulich auch gelesen, dass mögliche Angst unbegründet sei, da auf dem Schulweg so gut wie nie was passieren würde. Die größte Gefahr ginge wohl tatsächlich von wild haltenden Eltern aus, die für entsprechende Unruhe auf den Strassen vor den Schulen sorgen würden. Umgekehrt sei es wichtig, dass Kinder schon im frühen Alter den Umgang im Straßenverkehr lernen würden. Und das geht eben nicht, wenn man bis zur Schulpforte gefahren wird.

    Ich frage mich aber auch, was so ein Peilsender bringen soll. Wie soll es im Straßenverkehr da Warnungen geben? Den eigentlichen Sinn würde ich darin sehen, wenn Kinder verloren gehen. Aber so wie auch ich nicht mit einem Peilsender überwacht werden möchte, würde ich so etwas auch meinen Kindern nicht antun.
    Technisch habe ich das so verstanden, das es ähnlich wie eine Blitzer-App funktioniert. Wenn Du dich einem entsprechend überwachten Kind näherst, bekommst Du als Navinutzer ein (anonymisiertes) Warnsignal.

  12. #17292
    Avatar von paetke
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    Zitat Zitat von alt-0229 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von paetke Beitrag anzeigen
    Ich habe neulich auch gelesen, dass mögliche Angst unbegründet sei, da auf dem Schulweg so gut wie nie was passieren würde. Die größte Gefahr ginge wohl tatsächlich von wild haltenden Eltern aus, die für entsprechende Unruhe auf den Strassen vor den Schulen sorgen würden. Umgekehrt sei es wichtig, dass Kinder schon im frühen Alter den Umgang im Straßenverkehr lernen würden. Und das geht eben nicht, wenn man bis zur Schulpforte gefahren wird.

    Ich frage mich aber auch, was so ein Peilsender bringen soll. Wie soll es im Straßenverkehr da Warnungen geben? Den eigentlichen Sinn würde ich darin sehen, wenn Kinder verloren gehen. Aber so wie auch ich nicht mit einem Peilsender überwacht werden möchte, würde ich so etwas auch meinen Kindern nicht antun.
    Technisch habe ich das so verstanden, das es ähnlich wie eine Blitzer-App funktioniert. Wenn Du dich einem entsprechend überwachten Kind näherst, bekommst Du als Navinutzer ein (anonymisiertes) Warnsignal.
    Aber auch da die Frage, wie soll das funktionieren? Also mal abgesehen davon, dass auch Autofahrer Funktion nutzen müssten. Unfälle geschehen doch nicht, weil Kinder Minutenlang auf der Straße spielen, sondern weil sie womöglich zwischen zwei Autos auf die Straße rennen. Die Reaktions- und Übertragungszeit der Systeme müsste ja unglaublich schnell sein, damit es den Fahrer noch entscheidend warnt. Und nimmt dieser dann ein Warnsignal schneller wahr als das Kind im Augenwinkel? Ich würde ja sogar fast behaupten, dass einen das in dieser Stresssituation zusätzlich ablenkt, den Bremsweg also eher verlängert.

  13. #17293
    alt-0229
    Gast
    Zitat Zitat von paetke Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von alt-0229 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von paetke Beitrag anzeigen
    Ich habe neulich auch gelesen, dass mögliche Angst unbegründet sei, da auf dem Schulweg so gut wie nie was passieren würde. Die größte Gefahr ginge wohl tatsächlich von wild haltenden Eltern aus, die für entsprechende Unruhe auf den Strassen vor den Schulen sorgen würden. Umgekehrt sei es wichtig, dass Kinder schon im frühen Alter den Umgang im Straßenverkehr lernen würden. Und das geht eben nicht, wenn man bis zur Schulpforte gefahren wird.

    Ich frage mich aber auch, was so ein Peilsender bringen soll. Wie soll es im Straßenverkehr da Warnungen geben? Den eigentlichen Sinn würde ich darin sehen, wenn Kinder verloren gehen. Aber so wie auch ich nicht mit einem Peilsender überwacht werden möchte, würde ich so etwas auch meinen Kindern nicht antun.
    Technisch habe ich das so verstanden, das es ähnlich wie eine Blitzer-App funktioniert. Wenn Du dich einem entsprechend überwachten Kind näherst, bekommst Du als Navinutzer ein (anonymisiertes) Warnsignal.
    Aber auch da die Frage, wie soll das funktionieren? Also mal abgesehen davon, dass auch Autofahrer Funktion nutzen müssten. Unfälle geschehen doch nicht, weil Kinder Minutenlang auf der Straße spielen, sondern weil sie womöglich zwischen zwei Autos auf die Straße rennen. Die Reaktions- und Übertragungszeit der Systeme müsste ja unglaublich schnell sein, damit es den Fahrer noch entscheidend warnt. Und nimmt dieser dann ein Warnsignal schneller wahr als das Kind im Augenwinkel? Ich würde ja sogar fast behaupten, dass einen das in dieser Stresssituation zusätzlich ablenkt, den Bremsweg also eher verlängert.
    Wenn Du so nah dran bist, sind die eigenen Augen definitiv verlässlicher. Es geht wohl eher darum, daß man in 50m Entfernung das Kind zwischen den Autos nicht sieht, von der App aber weiß, daß da jemand steht. Also ein früheres Sehen; so wie man jemanden mit Reflektoren aus größerer Entfernung sieht, als jemanden ohne Reflekoren.

    Ich sehe es aber grundsätzlich auch so wie Du. Ich halte es für fraglich, ob eine zunehmende Anzahl an Assistenzsystemen und der zugehörigen Warnanzeigen wirklich zu einer größeren Verkehrssicherheit führt. Oder ob deren Verbreitung nicht eher dazu führen, daß man sich als Autofahrer zu sehr auf diese Hilfsmittel verlässt.
    Mein Arbeitskollege hat z.B. in seinem neuen Wagen einen Abstandsmesser, der den Wagen abbremst, wenn er selbst zu dicht auffährt oder wenn sich jemand in die Lücke zwischen ihm und seinem Vordermann zwängt. Als letzte Woche Schnee lag, funktionierte das Ding aber nicht. Ich glaube, daß defensives Fahren durch kein Gimmick zu ersetzen ist.

  14. #17294
    Avatar von Daniel FR
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    „Der Mensch braucht wenig und auch das nicht lange.“ - Edward Young (1683-1765)
    „Das Wort verwundet leichter, als es heilt.“ -J. W. v. Goethe (1749-1832)

  15. #17295
    Avatar von Johnboy
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    Zitat Zitat von Johnboy Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von alt-0229 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Johnboy Beitrag anzeigen
    Da es sich um einen Peilsender in einem Schulranzen handelt, will man wohl gerade vor Gefahren auf dem Weg zur Schule oder von dieser Weg schützen.
    Blöd nur, dass Schulwegunfälle den allerkleinsten Teil am gesamten Verkehrusnfallgeschsehen ausmachen. Er ist quasi nicht existent.
    Meinst Du damit, daß die Schulwegunfälle den kleinsten Teil am Verkehrsunfallgeschehen mit Kindern ausmachen oder hast Du in der Grundgesamtheit auch Autobahn- und Zugunglücke mit drin? Dann dürfte der Anteil der Schulwegunfälle ja schon allein deshalb verschwindend gering sein, weil die zugehörigen Personenkilometer im Vergleich zur gesamten "Vekehrsleistung" (also inkl. Fahrten zur Arbeit, Wirtschaftsverkehr) ebenfalls verschwindend gering sind. Interessant wäre in dem Zusammenhang mal zu wissen, ob die Schulwegunfälle vor den Schulen durch die zunehmende Anzahl an selbstanliefernden Eltern (statt Schulbus) nicht sogar zugenommen hat und ob die Gemeinden zur Unfallprävention nicht einfach wieder stärker auf Schulbusse setzen sollten.

    Aber egal. Ich bin der Meinung, daß Verhaltensprävention (=Verkehrserziehung) immer die bessere Lösung gegenüber einer technischen Variante ist.
    An meiner Grundschule waren z.B. Straßen, Haltelinien und Zebrastreifen auf dem Pausenhof auf den Asphalt gemalt. Im Verkehrsunterricht sind wir dort dann unter Beobachtung des Lehrers mit dem Fahrrad/Kettcar herumgefahren oder als Fußgänger herumgelaufen. Ab und zu war der örtliche Polizist dabei (in Uniform und mit echter Polizei-Kelle!!!, huijuijui). Gibt es das heute an Grundschulen noch oder wurde das inzwischen auch eingespart?
    Ich komm da heut Abend noch mal drauf zurück. Ich meine aber die Grundgesamtheit am Verkehrsunfallgeschehen auf der Straße!
    Wobei Schulwegunfälle auch den kleinsten Teil an Unfällen mit Kindern ausmachen.


    So gestern Abend nicht mehr dazu gekommen, jetzt aber:

    Also, wie gesagt, ich meine, dass die Schulwegunfälle den kleinsten Teil am gesamten Verkehrsunfallgeschehen auf der Straße ausmachen, allerdings auch den kleineren Teil an Unfällen Gesamt, an denen Kinder beteiligt sind.

    Ich hab mal spaßeshalber ein paar Daten zusammen getragen aus Unfallstatistiken Niedersächsischer Kommunen bzw. aus denen, die in der Pressemitteilung veröffentlichen wurde.

    LK Stade 2015:

    Gesamtunfälle: 4.101
    Unfälle mit Kindern: 77
    Schulwegunfälle (0-14 Jahre) 35
    Anteil in % am Gesamten: 0,85 %

    Braunschweig 2012:

    Gesamtunfälle: 8.555
    Unfälle mit Kindern: 81
    Schulwegunfälle*: 14
    Anteil in % am Gesamten: 0,16 %

    Von den 70
    Zu Fuß: 26
    Fahrrad: 25
    Als Mitfahrer im PKW: 19
    Leichtverletzt: 70
    Schwerverletzt: 11


    *Bei den Schulwegunfällen sind Unfälle mit Schülern aller Altersklassen bis zur Berufsschule erfasst.

    Aussagen der PI Braunschweig:

    „Die meisten Kinder verunglücken nach wie vor beim Spielen in der Freizeit“
    „Schulwege sind grundsätzlich sicher“
    „Ursachen waren zum Teil nicht vorhandene oder nicht genutzte Rückhaltesysteme“

    Braunschweig 2013:

    Gesamtunfälle: 8.693
    Unfälle mit Kindern: 81
    Schulwegunfälle*: 27
    Anteil in % am Gesamten: 0,31 %

    Von den 70
    Zu Fuß: 20
    Fahrrad: 25
    Als Mitfahrer im PKW: 17
    Leichtverletzt: 70
    Schwerverletzt: 11

    „Die meisten Kinder verunglücken nach wie vor beim Spielen in der Freizeit“
    „Schulwege sind grundsätzlich sicher“
    „Ursachen waren zum Teil nicht vorhandene oder nicht genutzte Rückhaltesysteme. Bei Verkehrskontrollen wurde entsprechendes Fehlverhalten der Eltern deutlich, die entgegen polizeilichem und pädagogischen Rat ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen und sich darüber hinaus als Fahrzeugführer falsch verhalten.“

    LK Rotenburg 2015:

    Gesamtunfälle: 5252
    Unfälle mit Kindern: 73
    Schulwegunfälle*: 6
    Anteil in % am Gesamten: 0,16 %

    Von den 73
    Zu Fuß: 6
    Fahrrad: 47
    Als Mitfahrer im PKW: 20
    Leichtverletzt: 65
    Schwerverletzt: 6
    Getötet 2

    Kein Kind wurde bei den Schulwegunfällen schwer verletzt. 6 Kinder erlitten leichte Verletzungen. Alle als Radfahrer!

    *Anders als in Braunschweig werden bei den Schulwegunfällen nur die Unfälle mit Kindern von 6-14 Jahren erfasst

    LK Rotenburg 2016

    Die Schulwegunfälle wurden in der Statistik für 2016 leider nicht extra aufgeführt.

    Gesamtunfälle: 6.176
    Unfälle mit Kindern: 71

    Von den 71
    Zu Fuß: 4
    Fahrrad: 41
    Als Mitfahrer im PKW: 26
    Leichtverletzt: 61
    Schwerverletzt: 8 (drei davon als Radfahrer und 5 als Mitfahrer)
    Getötet 2 (Alle als Mitfahrer)

    http://www.pd-bs.polizei-nds.de/verk...iken-1348.html
    für Braunschweig

    https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/59461/3279464
    Für Stade

    Und das Problem mit Elterntaxis, ja kenn ich. Aber ich bezweifle, ob (mehr) Schulbusse was bringen. Da steht es ja auch frei, die von den Kiddies nutzen zu lassen oder die Kids selbst zur Schule zu fahren.
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