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Thema: Basketball: NBA, BBL & much more

  1. #3751
    Avatar von NoClue
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    Die Sixers haben jahrelang getankt. Und das so hart es ging, eigentlich schon weit über die Grenzen des Vertretbaren hinweg. Man wurde dafür aber sogar mit etlichen Top-Picks belohnt. Viele "Busts" ala MCW, Okafor oder auch Noel (nach starker Rookie-Saison jeweils tief gefallen), aber eben auch 2 Spieler mit Embiid und Simmons, die jeweils komplettes Gamechanger-Potential mitbringen.

    Keine 08/15-Statpadder, die bei einem schwachen Team zwar die großen Stats abliefern, aber nicht wirklich zu mehr Siegen beitragen können, sondern Tier-1-Talente. Embiid mit bspw. Towns' Durability wäre vermutlich bereits jetzt der beste Center der Liga. Er kann defensiv die Zone dicht machen wie Gobert und offensiv scoren wie Towns oder Boogie. Und Ben Simmons ist "nur" einen zumindest halbwegs verlässlichen Jumpshot davon entfernt, ein Mismatch für jeden erdenklichen Verteidiger darzustellen. Er deutet bereits das Potential an, ähnlich schwer wie LeBron oder Giannis zu stoppen zu sein. Allesamt absolute Freaks. 2,10 groß, unglaublich schnell und ein super Ballhandling.

    Solche Spieler wie Embiid und Simmons gibt es nicht in jedem Draft. Solche Spieler erträumt sich jedes Team. Andere Teams hängen gewollt oder ungewollt Jahr ein Jahr aus in der Lottery, finden aber mitunter selbst in 10 Jahren in Serie nie einen Spieler des Kalibers Embiid oder Simmons. Von daher denke ich, dass sich Phillys von Sam Hinkie ins Leben gerufene Hardcore-Tanking voll und ganz ausgezahlt hat. Beide waren lange verletzt und bei Embiid besteht unverändert große Skepsis, ob er denn überhaupt jemals ohne Einschränkungen voll belastbar und verletzungsfrei bleiben kann, aber diese Gefahr besteht theoretisch bei jedem Spieler. Außer Lebron.

  2. #3752
    Avatar von Mannimaker
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    Zitat Zitat von -Luke- Beitrag anzeigen
    Die beiden Buddies Mirotic und Portis scheinen neben dem Gesicht des jeweils anderen auch noch die #RoadToDoncic zerstören zu wollen.
    Ich bin not amused! 3-0 seit Mirotic zurück ist, son Scheiß.

  3. #3753
    Avatar von NoClue
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    Und wenn LaVine dann auch noch irgendwann wieder dabei ist... 10th Pick incomming.

  4. #3754
    Avatar von loquesea
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    Zitat Zitat von NoClue Beitrag anzeigen
    Die Sixers haben jahrelang getankt. Und das so hart es ging, eigentlich schon weit über die Grenzen des Vertretbaren hinweg. Man wurde dafür aber sogar mit etlichen Top-Picks belohnt. Viele "Busts" ala MCW, Okafor oder auch Noel (nach starker Rookie-Saison jeweils tief gefallen), aber eben auch 2 Spieler mit Embiid und Simmons, die jeweils komplettes Gamechanger-Potential mitbringen.

    Keine 08/15-Statpadder, die bei einem schwachen Team zwar die großen Stats abliefern, aber nicht wirklich zu mehr Siegen beitragen können, sondern Tier-1-Talente. Embiid mit bspw. Towns' Durability wäre vermutlich bereits jetzt der beste Center der Liga. Er kann defensiv die Zone dicht machen wie Gobert und offensiv scoren wie Towns oder Boogie. Und Ben Simmons ist "nur" einen zumindest halbwegs verlässlichen Jumpshot davon entfernt, ein Mismatch für jeden erdenklichen Verteidiger darzustellen. Er deutet bereits das Potential an, ähnlich schwer wie LeBron oder Giannis zu stoppen zu sein. Allesamt absolute Freaks. 2,10 groß, unglaublich schnell und ein super Ballhandling.

    Solche Spieler wie Embiid und Simmons gibt es nicht in jedem Draft. Solche Spieler erträumt sich jedes Team. Andere Teams hängen gewollt oder ungewollt Jahr ein Jahr aus in der Lottery, finden aber mitunter selbst in 10 Jahren in Serie nie einen Spieler des Kalibers Embiid oder Simmons. Von daher denke ich, dass sich Phillys von Sam Hinkie ins Leben gerufene Hardcore-Tanking voll und ganz ausgezahlt hat. Beide waren lange verletzt und bei Embiid besteht unverändert große Skepsis, ob er denn überhaupt jemals ohne Einschränkungen voll belastbar und verletzungsfrei bleiben kann, aber diese Gefahr besteht theoretisch bei jedem Spieler. Außer Lebron.
    Da müsste ich mal ein paar Beiträge von vor 1-2 Jahren raussuchen, wo das Tanken von Philly und deren Strategie hier mega kritisiert wurden. Von wegen sie hätten keine Mentoren und die Jungs würden nur das verlieren lernen.
    Du siehst die Welt nicht so wie sie ist, du siehst die Welt so wie du bist.

  5. #3755
    Avatar von MaxUnknown
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    ich finde weiterhin "die haben schon viel richtig gemacht" bei einigen schlechten Trades, dem auch deswegen folgendem Extrem Tanking und den dann nunmal daraus resultierenden zig fachen frühen Picks für too much. Ich denke nicht, dass viele andere Teams das so viel schlechter hätten machen können. Man muss doch verlangen dürfen, dass da eben auch mal Simmons & Co bei rausspringen und man nicht jedes Jahr Bennett draftet. Ich finds halt nicht so besonders.

  6. #3756
    Avatar von loquesea
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    Ich find nach wie vor (nur jetzt eben weniger alleine ), dass dieses Extrem-Tanking und besonders das nicht zu früh wieder besser werden wollen eine gute Strategie ist. Du hast mehr Chancen und selten nailed man wirklich jeden Pick wie die warriors und kann dann noch die matching pieces per FA holen.
    Entsprechend ist es grosses Gift, mit 2-3 vermeintlichen core-spielern schon wieder auf die Playoffs zu gehen, da dann keine weiteren Assets mehr die Entwicklung ankurbeln. Dagegen ist so eine Verletzung oft im nachhinein gar nicht schlecht, weil man eben noch ein asset mehr sammeln kann. Und auch ein saric 2 Jahre später ist da gut. Sonst kommt man auch zu schnell an die Cap Grenzen. Und all in geht man besser erst, wenn wirklich die pieces für was potentiell grosses am Start sind.
    Du siehst die Welt nicht so wie sie ist, du siehst die Welt so wie du bist.

  7. #3757
    Avatar von Mannimaker
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    Zitat Zitat von MaxUnknown Beitrag anzeigen
    ich finde weiterhin "die haben schon viel richtig gemacht" bei einigen schlechten Trades, dem auch deswegen folgendem Extrem Tanking und den dann nunmal daraus resultierenden zig fachen frühen Picks für too much. Ich denke nicht, dass viele andere Teams das so viel schlechter hätten machen können. Man muss doch verlangen dürfen, dass da eben auch mal Simmons & Co bei rausspringen und man nicht jedes Jahr Bennett draftet. Ich finds halt nicht so besonders.
    "Einige schlechte Trades" und Picks macht halt ausnahmslos jedes Team und "man muss doch verlangen dürfen", dass zwei potentiell transzendente Talente aus den Picks, die sie sich zum Teil eben auch ertradet haben, rausspringen, finde ich schon heftig. Wenn es denn so einfach wäre, wären viel mehr Rebuilds so schnell erfolgreich, sind sie eben bloß in der Regel nicht. Insofern hat entweder Philly vieles sehr richtig, oder fast alle anderen Teams im Rebuild schon immer sehr viel sehr falsch gemacht. Da war sicher auch Glück für Philly dabei, das gehört dazu. Aber "nicht so besonders" sehe ich völlig anders, sonst gäbe es ja zig Beispiele von Teams, die völlig am Boden waren und in sehr kurzer Zeit zum wohl talentiertesten Team der Liga geworden sind, das auch im hier & jetzt schon richtig gut ist. Das ist halt nicht der Normalfall.

  8. #3758
    Avatar von MaxUnknown
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    Viel mehr Rebuilds wären sicher schneller erfolgreich, wenn sie diese Masse an Picks und Talenten gehabt hätten. Haben sie aber nicht. Nummer 3, 3, 1 und 1 in vier aufeinanderfolgenden Drafts hatte bisher keiner, denke ich. Bei solch einer Auswahl bekommen auch andere Teams mindestens einen Franchisespieler heraus. Zumal sie aus den (weiteren) frühen Picks so viel nicht rausgeholt haben.

  9. #3759
    Avatar von NoClue
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    Im Endeffekt ist der Draft auch Gambling, da man jede Menge Glück benötigt. Alle Teams haben zig Scouts, die Prospects von der Highschool bis ins College bzw. im Ausland genau unter die Lupe nehmen. Letztendlich sind aber weitaus mehr Aspekte als das reine Talent eines Spieler für dessen weitere Entwicklung entscheidend. Die Förderung und vor allem der Wille und Fleiß des Spielers, sich weiterzuentwickeln, und dessen Lernbereitschaft. Es gab schon etliche höchstveranlagte Spieler, die Großes hätten leisten können, die sich aber selbst im Weg standen. Und es gibt eben solche, die alle Anweisungen und Tipps wie ein Schwamm aufsaugen und wie besessen an ihren Schwächen arbeiten. Würde man immer direkt erkennen können, wo die Reise eines Spielers eines Tages mal hingehen könnte, wären Kawhi 2011 und Giannis 2013 die klaren #1-Picks und nicht jeweils Pick #15 gewesen.

  10. #3760
    Avatar von Mannimaker
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    Und woher hatten sie die Masse an Picks & Talenten? Die sind ja nicht vom Himmel gefallen. Dass sie auch das nötige Glück hatten, ist klar, das braucht und hat jede Franchise, aber du redest das mMn klein. Diesen Automatismus Top-Pick = Megatalent im Roster gibt es in der Form einfach nicht. Sonst wären diverse andere tankende Teams erheblich besser, so leicht ist es eben nicht. Glück gehört dazu, aber so tun, als wäre das komplett normal und selbstverständlich, dass man aus sehr guten Picks so eine krasse Ansammlung an Talent macht, ist imo nicht richtig, aber da sind wir wohl schlicht anderer Meinung. Und Franchise Player ist nicht gleich Franchise Player. Zum einen haben die Sixers gerade 2 davon (und einen weiteren #1-Pick), zum anderen sind das zwei Jungs mit Future-MVP-Niveau, das sind halt auch keine Aaron Gordons oder Devin Bookers, die man im Zweifel auch so nennen würde, aber trotzdem ne andere Liga sind.

  11. #3761
    Avatar von MaxUnknown
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    @Clue: Das sollte bekannt sein. Anthony Bennett bzw David Griffings Aussagen lassen grüßen.

    @Manni: die sind vom Himmel gefallen, weil sie vorher scheiße gearbeitet haben Mir gings darum, dass ich nicht denke, dass sie dermaßen viel richtig gemacht haben. Sie haben ne Menge falsch gemacht, sind dadurch unten gewesen, haben die richtige Entscheidung getroffen, hart zu tanken. Aber sie hatten dann auch ne Menge Glück, dass sich wie schon erwähnt so viele Top Picks aneinandergereit haben, wie wohl nie zuvor. Das kann man anders sehen, meine Erwartung ist da jedoch, dass man sich entsprechend auch mindestens gut aus der Affäre zieht und nicht die Trey Burkes und Mitch McGarys dieser Welt holt. Thats about it.

    Zudem empfinde ich es so, dass sie aus den vielen Picks, Talenten eben nicht das Optimale rausgeholt haben. Okafor jetzt mit Draufgabe für Booker zu tauschen ist für das Team jetzt nicht schlecht, aber ist das ein gutes Auskommen? Das hätte man wohl besser machen können. Ebenso Noels Deal. Am Ende hat man mit Embiid zwar den Topmann der vielen Centerpicks behalten, aber die anderen beiden Personalien hätte man besser lösen können.

    Zudem gab es viele Verletzungen und in gewisserweise profitierten sie davon auch. Einerseits dadurch, dass sie quasi einen Spieler weniger hatten und dadurch das scheiß Jahr noch scheißiger war (hatte ich hier damals bei Noel/Magic auch gewünscht). Und andererseits sieht ein Joel Embiid mit 22 sowie Simmons mit 21 natürlich geiler in ihren Rookiejahren aus, während Ingram 19 wurde, Tatum noch 19 ist.

    Gordon: klar, ist ne andere Liga. Er ist jedoch auch 1,5 Jahre jünger als Embiid und war kein so früher Pick wie die letzten 4 Top Picks der 76ers.

  12. #3762
    Avatar von Mannimaker
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    Okay, dann liegt der Dissens wohl eher darin, ab welchem Zeitpunkt wir von "viel richtig gemacht" reden. Natürlich waren sie nur scheiße, weil sie vorher nicht gut gearbeitet haben, das ist ja klar. Ich habe mich primär auf den Process bezogen, also im Prinzip die Phase ab dem Moment, in dem man sich (notgedrungen) dem Tanken verschrieben hat. Da hat man nicht alles richtig gemacht (z.B. Okafor), aber für mich eben doch 'ne ganze Menge und deutlich mehr richtig als falsch. Das magst du anders sehen, kann man möglicherweise auch, ich seh's aber positiv. Natürlich ist Gordon kein so früher Pick gewesen, mir ging's nur um das Etikett Franchise Player. Embiid + Simmons sind eben mehr als das, wenn man auch die Bookers, Gordons, Myles Turners & D'Angelo Russells dieser Welt da einbezieht. Davon haben die Sixers halt gerade 2 und mindestens ein weiteres Top-Asset. Und sind in voller Besetzung jetzt schon mitten im eigentlichen Rebuild ein sehr, sehr gutes Team. Ist für mich nicht selbstverständlich, sondern Ausdruck guter Arbeit, trotz des nötigen Glücks. (Aber ich hab auch damals Hinkie weitaus weniger kritisch gesehen als viele andere.)

  13. #3763
    Avatar von NoClue
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    Die ganzen Youngster und Jung-Stars stehen eigentlich allesamt noch vor ihrer wirklichen Reifeprüfung. Bei Towns, Embiid, Simmons, Porzingis, Turner, Gordon, Booker und wie sie alle heißen, wird sich eines Tages irgendwann erst in den Playoffs zeigen, aus welchem Holz sie tatsächlich geschnitzt sind. Batman oder Robin.

  14. #3764
    Avatar von MaxUnknown
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    Das kommt noch dazu. Wie gut werden sie am Ende wirklich sein? Simmons bspw ist ja auch erst in Saison 1. Bei Embiid muss man hoffen, dass er heile bleibt. Und wie gut vertragen sich Simmons und Fultz auf dem Feld?

  15. #3765
    Avatar von Mannimaker
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    Zitat Zitat von NoClue Beitrag anzeigen
    Die ganzen Youngster und Jung-Stars stehen eigentlich allesamt noch vor ihrer wirklichen Reifeprüfung. Bei Towns, Embiid, Simmons, Porzingis, Turner, Gordon, Booker und wie sie alle heißen, wird sich eines Tages irgendwann erst in den Playoffs zeigen, aus welchem Holz sie tatsächlich geschnitzt sind. Batman oder Robin.
    Das ist klar und 'ne Binsenweisheit, vor allem für rebuildende Teams, aber dass die Ceiling bei Embiid und Simmons deutlich höher als bei Gordon, Booker, Turner & Co. ist, ist auch heute schon offensichtlich. Darum ging's. Zumal sie auch einfach heute schon besser sind.

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