Naja, wenn man ihn nicht testet in dieser Situation, dann hätte man mit ihm auch nicht als Nr. 2 in die Saison gehen dürfen. Er hatte 2 Jahre Zeit hinter Rodgers zu lernen, sah ohne großen Druck (im doppelten Sinne) ja auch nicht so schlecht aus. Letzte Woche gegen die Bears war es ja auch nicht verkehrt. Jetzt ist der Zug eh abgefahren, man lässt Hundley also weiterspielen, bekommt eine netten Draftposition und greift nächstes Jahr mit Rodgers (und neuem Coach?) neu an.
Zu Hundleys Verteidigung muss man aber auch sagen, dass ihm vom Coaching-Staff nicht wirklich geholfen wird, die Verletzungen der RB tun ihr übriges. Gestern wieder kaum Laufspiel (was gegen die Bears sehr geholfen hat) und weiterhin zu wenige Route-Combinations. Natürlich hat Hundley kein gutes Gefühl für die Pocket und hält den Ball zu lange, in den ersten Spielen ohne Rodgers wurde das Playbook aber auch kaum verändert. Ein Rodgers kann zaubern bis ein Receiver frei ist, ein Hundley kann das halt nicht. Die Rams, die Texans und auch die Eagles letztes Jahr haben ihre Offense stark vereinfacht für den QB, bei den Packers geschieht das jetzt erst langsam. Ein ganz blinder ist Hundley ja auch nicht.