Ach so. Klang im vorherigen Post so, als wenn bislang "nur" die Bodenplatte gegossen wäre. Ärgerlicher Kram, ich hoffe sowas passiert hier bei unserem Anbau nicht. Wenn man schon in dem Haus wohnt, sollte es nicht zu unnötigen Verzögerungen kommen
Ach so. Klang im vorherigen Post so, als wenn bislang "nur" die Bodenplatte gegossen wäre. Ärgerlicher Kram, ich hoffe sowas passiert hier bei unserem Anbau nicht. Wenn man schon in dem Haus wohnt, sollte es nicht zu unnötigen Verzögerungen kommen
Werder = Wir = Team = Mehr!
Klingt nach einem Fall für die Versicherung des Bauunternehmens.
(Dazu fällt mir, selber Maurer, wieder der böse Text ein: Der Tischler baut auf den Millimeter genau, der Zimmermann auf den Zentimeter, und der Maurer freut sich wenn er auf dem Grundstück bleibt.)
Geändert von Blut-an-den Stollen (22.07.2015 um 23:52 Uhr)
Drohend stehen die Faschisten
drüben am Horizont
Die zahlt wohl nicht bei Planungsfehlern. Ob es tatsächlich so ist kann ich nicht sagen. Mein Architekt hat mir erzählt bei ihm wäre es so, dass seine Versicherung zwar in einem vergleichbaren Fall zahlen würde, er dann aber die Versicherung verlieren würde, was praktisch einem Verlust der Zulassung als Architekt gleichkommt.
Frage zur KfW-Förderung
Meine Sparkassenberaterin sagte, wir sollten Beträge vom KfW-Darlehen nur abrufen, wenn auch Rechnungen vorliegen. Jetzt habe ich die erste Rechnung vom Bauunternehmer vorliegen (ca. 13.000 €) und hatte überlegt, dann 15.000 vom KfW-Darlehen anzufordern. Ich hab zwar schon 30.000 vom Sparkassen-Darlehen, aber das Geld ist eher für Kleinkram, Elektro (weil wir das selbst machen) und spätere Ausgaben wie Einrichtung usw. gedacht.
Wie genau nehmen die das bei der KfW mit den Beträgen zu den Rechnungen? Oder kann ich auch gleich 25.000 anfordern? Dann wäre ja die Hälfte schon mal bei mir.
+++ No surprising news +++
Die Architektenhaftpflicht ist ein heißes Eisen, aber ganz so krass ist es dann doch nicht. Richtig ist, dass der Architekt so eine Versicherung braucht. Er muss eine Versicherungsbestätigung bei der Kammer vorlegen, wenn mich nicht alles täuscht. Und das - schau ich mir mal die Schadenquoten der Architekten in unserem Bestand an - wohl auch völlig zu Recht.
Ist die Schadenquote über Jahre außerordentlich hoch, ist es der normalste Vorgang der Welt, dass der Versicherer den Vertrag für unwirtschaftlich erklärt und kündigt. Das bedeutet aber nicht gleich den Verlust der Zulassung. Der Architekt muss sich dann halt woanders versichern. Dass das dann u.U. richtig teuer wird, liegt auf der Hand. Wenn ich schlimmstenfalls jahrelang Schadenquoten von >100% hatte und vom Vorversicherer gekündigt werde, dann kann ich wohl kaum erwarten, dass ich einen Versicherer finde, der mich zu gleichem Beitrag nimmt. Wirtschaftlich denken müssen Versicherer ja auch.
Krux der Architektenhaftpflicht ist, glaube ich, die zeitlich unbegrenzte Nachhaftung. Das mag ein Architekt (coop?) aber vielleicht besser darlegen können.
e: Und ein Fehler in der Planung verursacht i.d.R. halt auch unglaublich große Folgeschäden/Kosten, weil er im Normalfall halt erst nach Fertigstellung auffällt. Ich hatte neulich einen Fall, da war die Dachneigung falsch berechnet. Schaden direkt 170.000,- EUR, weil alles erst zurück- und dann neugebaut werden musste. Daher ist so eine Versicherung eben um einiges teurer als Haftpflichtversicherungen für andere Berufe.
Geändert von Fridolin (23.07.2015 um 09:39 Uhr)
Gib mich die Kirsche!
Alle folgenden Aussagen liegt nur gefährliches Halbwissen zu Grunde:
Aber ich glaube die KfW zahlt nur, was der Bau tatsächlich kostet. Deshalb wollen die eben auch die Rechnungen sehen. Einfach mehr anfordern geht in dem Falle wohl nicht bzw. muss ggf. nach Einreichung der Rechnungen zurückgezahlt werden. ist halt anders als bei gewöhnlichen Kreditinstituten, bei denen man einfach Summe XY beantragt und die sagen dann "Ja" oder "Nein"
Werder = Wir = Team = Mehr!
Übrigens noch danke für die Antwort. Nachdem ich gesehen habe, was die komplette Heizungsanlage und Fenster/Türen kosten, kann ich das KfW-Geld erstmal liegen lassen. Da kommt noch genug auf mich zu...
Immer diese Entscheidungen. Bekomme gerade einen Anruf "Sollen die Klinker überm Fenster einfach oder eineinhalbfach sein?" Ich kann mir nicht mal vorstellen, wie das optisch aussieht. Also "So machen wie der Maurermeister es meint" - "Alles klar, also einfach".
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Fehler!
Handwerker gehen immer den Weg des geringsten Widerstands. Die machen i.d.R. immer das, was für sie am einfachsten ist. Handwerker denken auch in den seltensten Fällen mit. Ganz wichtig daher: Immer genau schauen, was die so treiben und mitdenken (!!!). Und auch wenn Dir etwas völlig banal erscheint: den Handwerker immer noch mal drauf hinweisen. Er verkackt es nämlich sonst!
Das sind zumindest so die Erfahrungen, die ich nach Bau und Anbau gemacht habe.
Gib mich die Kirsche!
Da muss ich sagen, unsere Maurer haben gute Ideen und bisher alles top ausgeführt. Wir haben schon mal hin und wieder gesagt "Ach, kommt auf einen Zentimeter ja nicht an", das hören die nicht gerne. Da wird alles ganz genau vermessen und gebaut.
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Deswegen schrob ich ja extra "i.d.R." und von Erfahrungen, die ich persönlich gemacht habe.
Wie bei allem, wird es auch andere Varianten geben.
e: Wir hatten übrigens auch Handwerker aufm Bau, die waren mordsmäßig gut.
Geändert von Fridolin (10.08.2015 um 10:43 Uhr)
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Drohend stehen die Faschisten
drüben am Horizont
Das ist auch ne optische Frage. Ein einfacher sieht auch etwas strenger aus. Kann entweder besser oder nicht besser zum Haus passen.
Aaron Hunt (HSV)
*Reve rof Nenasap Retep (Irtep)*