Zitat von
-=RK=-
Nun, "Pech", "ungünstiger Spielplan", "Verletzungen", "überhitzter Transfermarkt", "nicht gegebene Tore"... das ist eine Argumentationskette vor Verlierern. Und ich finde es völlig in Ordnung, dass man Tag für Tag Kritik zu lesen bekommt, wenn man Tag für Tag schwache Arbeit darbietet. Ein Punkt gegen Hertha ist Rotz. Für mich ist es inakzeptabel, sich damit abzufinden, dass wir nunmal ein ganz mickriges kleines Mäuschen sind, das schlicht zu schwach ist, um in der Bundesliga Spiele zu gewinnen. Baumann braucht keine Ruhe vor den bösen sozialen Medien, er braucht Ideen und Inspiration - dass immer noch keine Verstärkung da ist, ist schon schlimm genug. Trainer-Rookie Kohfeldt freut sich zwar, in der Bundesliga arbeiten zu dürfen, aber er wird - wie die Mannschaft, die bereits mehrfach um Zugänge bettelte, in der Luft hängen gelassen. Soll er jetzt der nächste Trainer sein, der hier über die Klinge springt? Wie wäre es, ihm mal eine echte Chance zu verpassen, indem man ihm die nötigen Bausteine gewährt? Kohle zwischenzufinanzieren kann doch in der heutigen Zeit nicht wirklich das Thema sein.
@WerderWien: Ja, es ist ermüdend und nervig - aber der Nährboden dieser Dauerkritik ist das unerfolgreiche Management unseres Vereins. Wie gesagt, mMn sollte man sich mit der Rolle "Werder Bremen - a bunch of losers" nicht abfinden. Wo soll denn die Mentalität im Wettkampf herkommen, wenn nur noch das olympische Motto hervorgehoben wird?