Die Klubs haben hat an den modernen Fußball angepasst. Werder halt nicht. Es hält keiner Werder davon ab, sich intensiv um private Investoren zu bemühen und diese ins Boot zu holen. Man will es halt nicht, da panische Angst davor hat den falschen ins Boot zu holen, der zu viel Einfluss u.U fordern könnte.Zitat von paff
Und diese Sorge halte ich auch für vernünftig - wenn man sich das Gebaren von Kühne oder Ismaik, aber auch Kind ansieht.Die Klubs haben hat an den modernen Fußball angepasst. Werder halt nicht. Es hält keiner Werder davon ab, sich intensiv um private Investoren zu bemühen und diese ins Boot zu holen. Man will es halt nicht, da panische Angst davor hat den falschen ins Boot zu holen, der zu viel Einfluss u.U fordern könnte.
Abgesehen davon: Wer sagt, dass Werder sich nicht intensiv bemüht?
Und dieses sogar seit gefühlten 5 Jahren
Es gab doch schon einen Investor bei Werder. Oder wie würdet ihr das bezeichnen, als Wiesenhof über das normale Sponsoring hinaus einen Teil des Pizarro-Gehalts übernommen hat?
EWE war auch ein Investor bei Werder. Sie haben den Stadion-Umbau mit finanziert. Dafür saß Brinker im Aufsichtsrat. Beluga war auch ein Investor bei Werder. Mit Stolberg im Aufsichtsrat. Jetzt Kurt Zech. Der ewige Investor bei Werder. Aber im großen Stil war das nie. Eher Buddy-Geschichten.
90% aller Vereine suchen "Investoren" oder besser: Mäzene. Aber auf Bäumen wachsen die auch nicht. Leipzi, Hoffenheim, Wolfsburg oder Kusen sind ja quasi Werksclubs, da war der Investor eher da als der Verein. Oppa-Kühne will ich auch nicht haben, und ich bin sicher, dass auch 80% aller Hamburger ihn lieber heute als morgen auf den Mond schießen würden, wenn sie könnten. Bauern, Stuttgart, Dortmund haben Anteile verkauft, Hertha im Grunde auch. Kann man nur einmal machen, ist daher auch ein Modell mit diversen Nachteilen, zumindest als graue Maus der Liga. Will man Gazprom im Haus? Oder abhängig sein von den Launen eines Hörgeräteherstellers?
Will damit sagen: Alles nicht so einfach, und ich sehe nicht, dass unser Weg zwingend die schlechtere Wahl ist im Vergleich zu den genannten Beispielen.
Richtig. Aber erstens sagt ja auch niemand, dass es einfach ist. Und zweitens ist bei Werder schon seit 2010 fast alles schief gelaufen. Das sind jetzt sieben Jahre am Stück. Ich zähle sogar die vergangene Rückrunde dazu, denn trotz des kurzen Aufs unter Nouri ist dieser Trainer wie seine Vorgänger krachend gescheitert, und sportlich befindet sich Werder derzeit als Tabellen-16. wie sooft in den letzten sieben Jahren mit einem Bein in der zweiten Liga. Die Rückrunde der Vorsaison hat demnach nichts bewirkt. Das Management von Werder hat die letzten sieben Jahren den Verein in den Keller gewirtschaftet. Hätte dies mit einem Groß-Investor noch schlimmer kommen können? Der Abstieg. Aber sonst? Tja.
Gab es denn jemals einen Großinvestor, der bereit gewesen wäre 10, 20 oder mehr Mios zu geben?
Einfach den EuroJackpot knacken. 10 Mio lasse ich dann auch springen
Ja! Kenne einige Schalke-Fans, die glücklich über Gazprom sind. Die pumpen Geld in den Verein ohne mitsprechen zu wollen. Genau das sucht Werder ja auch. Allerdings lieber ein regionales Unternehmen, mit positivem Image. Letzendlich wird aber bei jedem Sponsor gemeckert.
In Köln wurde die gute Arbeit in einer Transferphase vernichtet.
Vielleicht noch ergänzend dazu: ohne strategisches mittel- und oder langfristiges Konzept bringt auch der reichste Investor nichts. Ohne Plan, ohne Vision kann Geld fließen wie will - nützt trotzdem nichts, siehe Hamburg.
Und genau da sehe ich bei unsere aktuellen Führung auch noch keinen richtigen aussagekräftigen Plan. Man möchte Jugendspieler einbinden, wieder Anlaufstelle sein für junge entwicklungsfähige Spieler / Talente sein und alles was dazu gehört. Ist aber alles irgendwie weder Fisch noch Fleisch, da man im Grunde genommen jede Saison wieder unten drin hängt und alles der Priorität Klassenerhalt unterordnen muss. Das hemmt verständlicherweise irgendwie immer wieder.
So ein richtiger Aufbruch kommt so recht leider nicht zustande. Teilweise selbstverschuldet (VVL Skripnik - mMn hat man damit min. eine kpl. Saison möglicher Entwicklung zerstört) bzw. auch abhängig von gescheiteren Personalien (AN).
Da sollte man mal bei 1860 München nachfragen! Die können von Ihrem Investor wohl mehr als ein Lied singen.
Man sollte außerdem nicht glauben, dass eine Reihe von "Investoren" nur darauf wartet, unserem Verein Geld zu schenken - Pardon, in unseren Verein zu "investieren" - und nur wegen Unfähig- oder Bockigkeit von BodeBaumannLemkeEichinFischerHupeBreeetc. nicht zum Zuge kommt.
Die gibts bestimmt, nur wahrscheinlich haben die kein Geld, um uns weiterzuhelfen...
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