Schiedsrichter

[zubasa]

Also während der Sky-Übertragung war es nicht zu sehen. Bei beiden Elfmetern gegen uns konnte man die Entstehung nicht sehen, weil Sky unnötige Wiederholungen oder Bilder von den Tribünen gezeigt hat. Auch bei den Wiederholungen, die direkt danach gezeigt wurden, war es nicht zu sehen. Vlt später bei den Highlights, aber die habe ich nicht gesehen.

Sky gucken zu müssen ist echt eine Bestrafung für jeden Fußball-Fan.

Die beiden Elfmeter gegen uns waren mMn übrigens sehr viel deutlicher als der nicht gegebene für uns.

[XantaKlaus]

Und die Challenge ändert an der Situation der "klaren Fehlentscheidung" etwas? Wird durch eine Challenge die Situation mit Kruse zu einer klaren Fehlentscheidung?

Durch eine Challenge wird der Schiedsrichter dazu GEZWUNGEN sich die Szenen noch mal anzuschauen.

Das größte Problem derzeit ist nämlich, dass der VAR dem Schiedsrichter unterstellt, eine Situation richtig bewertet zu haben, da es irgendwo auf der Welt einen Menschen geben könnte, der es genauso entscheiden würde. Viel wahrscheinlicher ist es aber, dass der Schiedsrichter zu einem anderen Urteil kommen würde, wenn er sich die Szene am Spielfeldrand nochmal anschauen darf.

Deswegen würde ich mittlerweile Challenges bevorzugen, da DFB und VAR derzeit schlicht unfähig sind.

Der VAR ist doch heute auch schon gezwungen sich strittige Szenen im Strafraum anzuschauen. Ich bin mir zu 99,999999999999% sicher, dass diese Szene noch einmal angeschaut wurde. Es ist halt kein klarer Elfmeter, war es in der Vergangenheit bei vergleichbaren Szenen nicht, wird es vermutlich auch in Zukunft nicht sein. Hat Merk gestern ähnlich gesagt in der Konferenz, da ändert auch die Challenge nichts.

[zubasa]

Meiner Meinung nach hätte der Freistoß wiederholt werden müssen. Hat aber keiner - außer Delaney - mitbekommen. Der VAR natürlich auch nicht.

Habe es mir gerade auch noch mal angesehen. Ja, der Freistoß wird zu früh ausgeführt. Der Pfiff kommt erst stäter. Hätte also alles gar nicht zählen dürfen.

[Kopfballungeheuer]

Und die Challenge ändert an der Situation der "klaren Fehlentscheidung" etwas? Wird durch eine Challenge die Situation mit Kruse zu einer klaren Fehlentscheidung?

Durch eine Challenge wird der Schiedsrichter dazu GEZWUNGEN sich die Szenen noch mal anzuschauen.

Das größte Problem derzeit ist nämlich, dass der VAR dem Schiedsrichter unterstellt, eine Situation richtig bewertet zu haben, da es irgendwo auf der Welt einen Menschen geben könnte, der es genauso entscheiden würde. Viel wahrscheinlicher ist es aber, dass der Schiedsrichter zu einem anderen Urteil kommen würde, wenn er sich die Szene am Spielfeldrand nochmal anschauen darf.

Deswegen würde ich mittlerweile Challenges bevorzugen, da DFB und VAR derzeit schlicht unfähig sind.

Der VAR ist doch heute auch schon gezwungen sich strittige Szenen im Strafraum anzuschauen. Ich bin mir zu 99,999999999999% sicher, dass diese Szene noch einmal angeschaut wurde. Es ist halt kein klarer Elfmeter, war es in der Vergangenheit bei vergleichbaren Szenen nicht, wird es vermutlich auch in Zukunft nicht sein. Hat Merk gestern ähnlich gesagt in der Konferenz, da ändert auch die Challenge nichts.

Du hast mich nicht verstanden. Natürlich hat sich der VAR die Szene angeschaut. Womöglich war er sogar der Meinung, dass man da durchaus pfeifen kann - bzw. muss, wenn man das 1:0 der Freiburger im Kopf hat. Aber er darf es dem Schiedsrichter nicht mitteilen bzw. auffordern, in die Review-Area zu gehen, da es eben auch Leute gibt, die da weiterlaufen lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass er den Elfer doch gibt (und das muss er hier definitiv), erhöht sich aber, wenn er die Szene noch mal anschauen darf. Und das fehlt mir derzeit einfach.

Diese ganze VAR-Anwendung des DFB ist ein absoluter Witz. Erst entscheidet der VAR zu viel (Hinrunde) und nun kaum noch überhaupt irgendwas. Gleichzeitig wird die Review-Area viel zu wenig genutzt, obwohl gerade die für solche Szenen wie dem Foul an Kruse oder Bargfrede da ist. Mit einer Challenge hätte man Hartmann zwingen können, seinen Entscheidungen zu überdenken und dabei aus einer 90%-Fehlentscheidung eine zu 90% korrekte Entscheidung zu machen.

[XantaKlaus]

Und die Challenge ändert an der Situation der "klaren Fehlentscheidung" etwas? Wird durch eine Challenge die Situation mit Kruse zu einer klaren Fehlentscheidung?

Durch eine Challenge wird der Schiedsrichter dazu GEZWUNGEN sich die Szenen noch mal anzuschauen.

Das größte Problem derzeit ist nämlich, dass der VAR dem Schiedsrichter unterstellt, eine Situation richtig bewertet zu haben, da es irgendwo auf der Welt einen Menschen geben könnte, der es genauso entscheiden würde. Viel wahrscheinlicher ist es aber, dass der Schiedsrichter zu einem anderen Urteil kommen würde, wenn er sich die Szene am Spielfeldrand nochmal anschauen darf.

Deswegen würde ich mittlerweile Challenges bevorzugen, da DFB und VAR derzeit schlicht unfähig sind.

Der VAR ist doch heute auch schon gezwungen sich strittige Szenen im Strafraum anzuschauen. Ich bin mir zu 99,999999999999% sicher, dass diese Szene noch einmal angeschaut wurde. Es ist halt kein klarer Elfmeter, war es in der Vergangenheit bei vergleichbaren Szenen nicht, wird es vermutlich auch in Zukunft nicht sein. Hat Merk gestern ähnlich gesagt in der Konferenz, da ändert auch die Challenge nichts.

Du hast mich nicht verstanden. Natürlich hat sich der VAR die Szene angeschaut. Womöglich war er sogar der Meinung, dass man da durchaus pfeifen kann - bzw. muss, wenn man das 1:0 der Freiburger im Kopf hat. Aber er darf es dem Schiedsrichter nicht mitteilen bzw. auffordern, in die Review-Area zu gehen, da es eben auch Leute gibt, die da weiterlaufen lassen. Die Wahrscheinlichkeit, dass er den Elfer doch gibt (und das muss er hier definitiv), erhöht sich aber, wenn er die Szene noch mal anschauen darf. Und das fehlt mir derzeit einfach.

Diese ganze VAR-Anwendung des DFB ist ein absoluter Witz. Erst entscheidet der VAR zu viel (Hinrunde) und nun kaum noch überhaupt irgendwas. Gleichzeitig wird die Review-Area viel zu wenig genutzt, obwohl gerade die für solche Szenen wie dem Foul an Kruse oder Bargfrede da ist. Mit einer Challenge hätte man Hartmann zwingen können, seinen Entscheidungen zu überdenken und dabei aus einer 90%-Fehlentscheidung eine zu 90% korrekte Entscheidung zu machen.

Der Elfmeter von Freiburg hat mit der Szene mit Kruse nichts zu tun, weil es zwei unterschiedliche Situationen sind. Aktive Armbewegung gegen Bewegung mit angelegtem Arm. Es gab schon zig Szenen in der Vergangenheit, als Rempler mit angelegtem Arm auch nicht als Foul/Elfmeter gewertet werden. Aktive Arbeit mit Armen ist war anderes. Das kann man falsch oder richtig finden, ist aber die vorgegebene Wertung.

Bei der Szene mit Abrashi würde mich die Entscheidungsfindung auch interessieren. Das Statement zu Merk hatte ich leider schnell wieder vergessen.

[Langenhorn]

Das sehe ich anders. Man kapriziert sich häufig auf einzelne Szenen und deren Bewertung. Maßgeblich sollte aber sein, ob ein Schiedsrichter eine Linie hat, die er das gesamte Spiel durchhält. Und die hatte Hartmann gestern nun einmal nicht. Die beiden Szenen- Kruse und AJ - sind dafür exemplarisch.

Persönlich finde ich, dass etwas schief ist, wenn Dir die gesamte Fachwelt mit Überzeugung erzählen will, dass sei ein klarer Elfer für Freiburg gewesen. Das halte ich für komplett albern. Bald schaffen wir die körperliche Spielweise komplett ab. Das Resultat dieser Regelauslegung lässt sich Woche für Woche beobachten: Kaum ein Zweikampf ohne Theatralik. Dies trägt maßgeblich dazu bei, dass immer mehr Teams zu einer passiven Spielweise greifen und Standards eine immer größere Bedeutung erlangen.

[XantaKlaus]

Das sehe ich anders. Man kapriziert sich häufig auf einzelne Szenen und deren Bewertung. Maßgeblich sollte aber sein, ob ein Schiedsrichter eine Linie hat, die er das gesamte Spiel durchhält. Und die hatte Hartmann gestern nun einmal nicht. Die beiden Szenen- Kruse und AJ - sind dafür exemplarisch.

Persönlich finde ich, dass etwas schief ist, wenn Dir die gesamte Fachwelt mit Überzeugung erzählen will, dass sei ein klarer Elfer für Freiburg gewesen. Das halte ich für komplett albern. Bald schaffen wir die körperliche Spielweise komplett ab. Das Resultat dieser Regelauslegung lässt sich Woche für Woche beobachten: Kaum ein Zweikampf ohne Theatralik. Dies trägt maßgeblich dazu bei, dass immer mehr Teams zu einer passiven Spielweise greifen und Standards eine immer größere Bedeutung erlangen.

Das aktive Arbeiten mit den Armen ist ein Foul, Kontakt mit angelegtem Arm ist keiner, das ist die Linie, die hat nicht nur der Schiri von gestern so. Da kann man anderer Meinung sein, aber ist nicht erst seit gestern in dem Spiel so.

[Werderfan79]

Die beiden Elfmeter gegen uns waren mMn übrigens sehr viel deutlicher als der nicht gegebene für uns.

Ähm nein. Der erste Elfer war eine praktisch identische Szene, nur das Kruse zu Boden gedrückt wurde, während der Freiburger zu Boden wollte.

[Langenhorn]

Das sehe ich anders. Man kapriziert sich häufig auf einzelne Szenen und deren Bewertung. Maßgeblich sollte aber sein, ob ein Schiedsrichter eine Linie hat, die er das gesamte Spiel durchhält. Und die hatte Hartmann gestern nun einmal nicht. Die beiden Szenen- Kruse und AJ - sind dafür exemplarisch.

Persönlich finde ich, dass etwas schief ist, wenn Dir die gesamte Fachwelt mit Überzeugung erzählen will, dass sei ein klarer Elfer für Freiburg gewesen. Das halte ich für komplett albern. Bald schaffen wir die körperliche Spielweise komplett ab. Das Resultat dieser Regelauslegung lässt sich Woche für Woche beobachten: Kaum ein Zweikampf ohne Theatralik. Dies trägt maßgeblich dazu bei, dass immer mehr Teams zu einer passiven Spielweise greifen und Standards eine immer größere Bedeutung erlangen.

Das aktive Arbeiten mit den Armen ist ein Foul, Kontakt mit angelegtem Arm ist keiner, das ist die Linie, die hat nicht nur der Schiri von gestern so. Da kann man anderer Meinung sein, aber ist nicht erst seit gestern in dem Spiel so.

Das mag eine Auslegungshilfe sein, entspricht aber nicht dem Regelwerk. Wenn ich von hinten jemanden mit angelegtem Arm ramme, kann ich kaum behaupten, es sei kein Foul.

[paetke]

Das man mit angelegten Arm nicht foult, ist doch Quatsch. Wenn ich dem Gegenspieler ordentlich einen mit der Hüfte mitgebe oder mich in den Laufweg stelle, um auflaufen zu lassen, ist es auch Foul. Wir sind doch nicht beim Eishockey.

[Fischkopf2011]

Die beiden Elfmeter gegen uns waren mMn übrigens sehr viel deutlicher als der nicht gegebene für uns.

Ähm nein. Der erste Elfer war eine praktisch identische Szene, nur das Kruse zu Boden gedrückt wurde, während der Freiburger zu Boden wollte.

Das stimmt so nicht.
Johannsson trifft den Gegenspieler am Fuß, weshalb der sich dann selbst in die Hacken tritt und zu Fall kommt. Das ist ein zwingender Elfmeter.
Kruse wird "nur" geschubst. Dafür kann man sicher Elfmeter geben, aber das ist nicht so klar wie es beim ersten Elfmeter für Freiburg war.

[MaxUnknown]

Das mag eine Auslegungshilfe sein, entspricht aber nicht dem Regelwerk. Wenn ich von hinten jemanden mit angelegtem Arm ramme, kann ich kaum behaupten, es sei kein Foul.

Doch, tut es. Da bei jeder Bewegung die Intensität ausschlaggebend ist. Wenn ich den Arm anlege und Dich so von mir fern halte ist das eines. Wenn ich Dich schiebe kommt die Grauzone näher. Wenn ich Dich wegdrücke sind wir nah am Pfiff. Und irgendwann schubse ich Dich und man kann nicht mehr sondern muss pfeifen.

In der Vergangenheit sind vielleicht zu viele Spieler nach solchen Armeinsätzen wie die Schwalben hingefallen um einen Elfer zu schinden. Und die Reporter haben zu oft "es gab Kontakt, also Foul!" gerufen. Oder zu viele Zeitlupen von Kopfballduellen gesehen, wo mittlerweile der Verdacht aufkommt, dass sich die Spieler die Arme absägen sollten, damit nicht irgendwer "Aufgestützt!" oder "Geschoben!" brüllt.

[HeinzDieter60]

Mir erst bei erneuter Betrachtung aufgefallen:
Beim Freistoß vor dem Elfer wurde der Freistoß nicht freigegeben.
Ca. eine halbe Sekunde später pfeift der Schiedsrichter. Eigentlich wäre das Spiel damit unterbrochen und erklärt auch teils die fehlende Werder-Reaktion.
Da das Spiel weiterläuft ist dies ein Schiedsrichter-Fehler und würde einen Protest rechtfertigen, oder liege ich da falsch?

[Langenhorn]

Ein Freistoß muss nicht zwingend angepfiffen werden. Dennoch wirkt der etwas verspätete Pfiff merkwürdig

[HeinzDieter60]

Ein Freistoß muss nicht zwingend angepfiffen werden. Dennoch wirkt der etwas verspätete Pfiff merkwürdig

Genau. Das Problem ist der Pfiff nach Ausführung des Freistoßes. Damit wäre das Spiel eigentlich unterbrochen und sorgt bei den Bremern für Verwirrung.