a) Die Umschaltmomente gab es auch heute, da Freiburg wenn auch nicht oft, trotzdem hoch aufrückte, wenn sie denn mal nach vorne kamen. In diesen Momenten hat man aber so langsam gespielt, dass daraus nie was gefährliches wurde. Hier hätte Junuzovic seine Stärken einbringen können.
b) Im geordneten Spielaufbau ist Junuzovic ja auch nicht völlig unbrauchbar. Vor allem nicht, wenn er vor der gegnerischen Viererkette zwischen den Linien lauert und den Ball mit einer Berührung weiterleitet. Das hat heute sonst keiner getan außer Kruse. Dieser liest sich aber zuweilen zu oft tief fallen, um Seitenverlagerungen einzuleiten, um den Freiburger Block zum Verschieben zu bringen und in den Momenten wo Kruse tiefer stand, häte ein Junuzovic den Part mit dem direkten Spiel übernehmen können.
Falls du b) nicht zustimmst, dann lautet meine Frage: Wieso ist ein Spieler, der gerne One-Touch spielt nicht hilfreich gegen eine massive Verteidigung, die geordnet steht? Ein Grillitsch wäre natürlich noch hilfreicher, da dieser mit einem einzigen simplen Pass die gesamte Mannschaft nach vorne schieben kann, aber mit einem Junuzovic hätte es doch "minimal" anders ausgesehen.