Willi Lemke

[Norge]

Überhaupt interessant, dass die drei Herren, die sich allesamt bereits im Ruhestand befinden, ganz genau wissen, was die Fans von heute bewegt

Ja, die Runde war ganz sicher nicht optimal besetzt mit drei Männern, die sich gerne selbst reden hören und nur auf Umwegen auf den Punkt kommen. Stattdessen hätte vielleicht ein Fan in die Runde gehört. Aber wie der Reif schon sagte: die Fans werden immer unwichtiger - und das tut weh.

Wenigstens hat Willi den Finger am Puls der Zeit. Anastacia kennt kein Mensch.

Deren große Zeit ist ja auch schon gut ein Jahrzehnt her. Die jetzt bei einer solchen Veranstaltung auftreten zu lassen, hat ein wenig was von Cindy & Bert, die seit Jahrzehnten "Immer wieder Sonntags" auf irgendwelchen Baumarktparkplätzen schmettern müssen, um über die Runden zu kommen.

[Bronstein]

Wenn sie vom Flug...vom..vom.. Hauptbahnhof starten. Sie steigen in den Hauptbahnhof ein, sie fahren mit dem Transrapid.

Wenn ich sehe der CF... der FC Sevilla in Spanien...die Europa League!!!...4x in Folge die Europa League gewinnt und ständig im 1/4, 1/2 und Finale dabei ist, dann frage ich mich, wieso können das Mainz und und...Mainz 05 nicht? Die haben doch die gleichen Voraussetzungen!

[Jonas555]

Habe die Sendung jetzt leider erst sehen können. Ich finde Willi Lemkes Ansichten immer befremdlich. ICh bin ihm sehr dankbar für seine LEistungen für "Werner Bremen " (wurde tatsächlich so gesagt oder?) Er ist durch und durch Sozialist. Sicherlich hat er einige Punkte getroffen die wahr sind. Die Meisterschaft ist natürlich langweilig. Aber dadurch, dass die Vereine Unternehmen sind nud in Kokurrenz zueinander steht, ist ein Plan dass der Reiche den Armen unterstützt, damit der ihn irgendwann besiegen kann einfach ein Wunschtraum. Wenn du Weltmarktführer bist, dann kann doch niemand sagen: "Hey du warst jetzt so lange erfolgreich jetzt soll mal jemand anderes dran sein". Das ist einfach unfair. Ich bin nun wirklich kein Bayern Fan, hauptsächlich aufgrund ihrer Fanbasis und der Arroganz, aber sie haben sich alles fair erwirtschaftet. Und Ich habe kein Problem über den Verteilungsschlüssel zu reden, aber Lemke ist der typische Sozialist. Die ganz Reichen, ganz oben die sind das Problem, die machen alles kaputt, die haben viel mehr Geld als wir und wir haben keine Chance gegen die. Aber was ist bitte mit der Dominanz von uns gegenüber Vereinen wie Paderborn oder darmstadt oder eventuell sogar noch kleineren Vereinen? Ist da eine Problematik? Nein das ist ja völlig normal und ok, weil die sind ja arm und gehören damit automatisch schon zu den Guten.

Ich glaube, dass es und da hat Marcel Reif eben den Nagel auf den Kopf getroffen und dem stimme ich voll zu, dass die amerkanischen Sportarten sicher noch viel kommerzieller sind, aber dort ist es einfach ehrlicher, weil man sich nicht verarscht vorkommt. FIFA, UEFA, DFB sind alles Windhunde. Da wird halt ein Spot gegen Rassismus gemacht, aber wehe es geht mal um ihr Geld wie beim BVB um eine menshcliche Lösung zu finden, dann hat man es auf einmal nicht mehr so mit Menschlichkeit. Die ist ja auch nur bei anderen wichtig und nicht wenn es um das eigene Geld geht. In den USA gibt es halt Sport nur im jeweiligen Pay TV. Aber da hat schon jede Liga: NHL, NFL, NBA ihre eigenen Sender und die sind auch noch Top. Super Material. Interessante Beiträge, eigentlich jeden Tag ein Spiel. Sky/ARD ist ein absoluter Witz gegen diese Sender. Und wenn man die Hand auf Herz macht, dann ja sollten wir uns dort so einiges abschauen. Und die Aussage die gar nicht getätigt wurde ist ja auch folgende: Es wird zwar alles teurer beim fußball aber gleichzeitig nicht mehr Wert. DAS ist doch das Problem. Ich habe mir auch shcon für eine Saison für 400€ den NHL oder den NBA Pass geholt einfach weil es sich wenn man es hochrechnet sich das absolut lohnt für eine Saison. Lohnt sich denn Sky für 2 Stunden die Woche Bremen zu gucken? Und wenn man es hochrechnet ist Sky sogar meist teurer. 400€ im JAhr klingt viel, ist aber bei den einrichtungsgebühren, dann die Mindestlaufzeit und alles billiger als bei Sky.

Und dazu auch eine kleine Anektote. Ich hatte mich entschieden zu studieren und habe natürlich meine Arbeitszeiten kürzen müssenu nd konnte mir den NBA PAss nicht mehr leisten das Geld wurde aber schon abgebucht und die haben mir das umgehend zurückgegeben, obwohl die rechtlich absolut auf der sicheren Seite waren. Die hätten mir das gar nicht geben müssen. So etwas ist bei Sky undenkbar. Und was ich daran am meisten Verabscheue ist, wenn dann auch noch so mit dme erhobenen Zeigefinder und einem süffisanten Grinsen gesagt wird. "Ja die Amerikaner in deren TV ist ja nur Werbung". Diese Arroganz, obwohl man selber die reinste Heuchelei betreibt macht mich wirklich krank.

Ist das amerikanische System besser? Das ist die Frage. Ich kann mich da nicht festlegen, aber Lemke ist hier absolut witzig. So etwas wie das amerikanische System will ja keiner. Wer will schließlich etwas was die Amerikaner tatsächlich besser können als wir? Aber dabei ist das Amerikanische System ganz genau das was Lemke die ganze Zeit verlangt. Sein Traum ist fast 1:1 wie es in anderen Sportarten dort läuft. Aber dann dieses: "Ich will denen ja ncihts wegnehmen. Ich will, dass es eine Gesetz gibt was ihnen etwas wegnimmt und uns gibt, das ist etwas völlig anderes." So stelle ich mir den Gedankengang vor. Also ich kann Lemke überhaupt nicht verstehen. Mich würde wirlich mal, in einem 30 Minuten Gespräch oder so ganz detailliert interessieren, was seine Vision ist, denn durchsteigen kann ich da nicht.

[gemüsehändler]

Zum Thema die Bayern haben alles fair erwirtschaftet

Aber am schönsten ist es doch, wenn man ganz legal keine Steuern zahlen muss. Ein solches Privileg wurde dem FC Bayern München in den 70iger Jahren zuteil. Der damalige Ministerialdirektor des Finanzministeriums in Bayern gewährte dem Club so großzügig Umsatzsteuernachlässe, dass sich sogar der Bundesrechnungshof einschaltete. Um sich nicht bei den Hinterzimmer-Deals stören zu lassen, erteilte man den Rechnungsprüfern kurzerhand Hausverbot. Herrlich! Aber die „guten alten Zeiten“ sollen mittlerweile ja sogar in Bayern vorbei sein. Später wurde der eifrige Behördenleiter übrigens noch zum Chef der Landesbank befördert und mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Gewusst wie…!

http://www.nwb-experten-blog.de/prom...enchen-teil-2/

[paetke]

Mich würde wirlich mal, in einem 30 Minuten Gespräch oder so ganz detailliert interessieren, was seine Vision ist, denn durchsteigen kann ich da nicht.

Das liegt dann aber auch an dir. eigentlich hatte er das sehr deutlich ausgesprochen und das hat nichts mit Sozialismus zu tun. Seiner Aussage nach bestreiten alle 18 Bundesligisten gleich viele Spielminuten. Tragen also alle den gleichen Anteil zum Spielbetrieb Bundesliga bei. Daher sollte das Geld auch gleichmäßiger verteilt werden. Zum Vergleich muss man da auch gar nicht bis nach Amerika schauen, sondern es reicht ein Blick in die PL.

Und natürlich schadet es auch dem Marktführer Bayern, wenn das Produkt Bundesliga immer langweiliger wird und auf Dauer an Interesse verliert. Das kann man doch nicht mit der Konkurrenzsituation normaler Unternehmen auf dem freien Markt vergleichen.

[Jonas555]

Das Ding ist das du ähnlich Sachen in den anderen Vereinen finden wirst. Bayern ist halt das reichste Bundesland. Ganz im Enrst ich will nciht wissen, wie viel von unseren Steuergeldern in Vereine geflossen sind, ob das Bremen, Hamburg Niedersachsen oder Bayern ist. Fair ist das sicher nicht und dieses Beispiel ist eben ein krasses Ausmaß, aber genau so wird es bei anderen Vereinen auch gemacht, das legitimiert nichts, aber gibt eben dann auch nicht das Recht zu urteilen. Fußball bzw. deren Verbände sind einfach Heucheli und somit der globale Fußball Heuchelei ist. Dazu gehören genau solche Meldungen, egal ob die von Bayern oder Oberneuwattenscheid kommen.

Mich würde wirlich mal, in einem 30 Minuten Gespräch oder so ganz detailliert interessieren, was seine Vision ist, denn durchsteigen kann ich da nicht.

Das liegt dann aber auch an dir. eigentlich hatte er das sehr deutlich ausgesprochen und das hat nichts mit Sozialismus zu tun. Seiner Aussage nach bestreiten alle 18 Bundesligisten gleich viele Spielminuten. Tragen also alle den gleichen Anteil zum Spielbetrieb Bundesliga bei. Daher sollte das Geld auch gleichmäßiger verteilt werden. Zum Vergleich muss man da auch gar nicht bis nach Amerika schauen, sondern es reicht ein Blick in die PL.

Und natürlich schadet es auch dem Marktführer Bayern, wenn das Produkt Bundesliga immer langweiliger wird und auf Dauer an Interesse verliert. Das kann man doch nicht mit der Konkurrenzsituation normaler Unternehmen auf dem freien Markt vergleichen.

Ich sage nicht dass es in Bayerns Interesse ist. Was ich sage ist, dadurch dass alle Vereine eben Unternehmen sind ist es schwer Gesetze zu erlassen, dass diese Unternehmen ausbremst und andere dafür anschubst. Klar ist da gut für den Sport, aber meiner Meinung nach geht das eben nicht einfach so mit Utnernehmen.

Was aber auch ein unfairer Vergleich in engalnd ist, ist dass viele große Vereine Investoren haben und daher schon viel weniger auch auf TV Geld angewiesen sind wie zum Beispiel der FC Bayern. Da sind fast alle Vereine finanzgedopt, wie bei uns RB. Selbst die Traditioonsverine. Dann gibt es historisch schon eine Menge mehr Topvereine als bei uns in Deutschland. Dazu kommt, dass es England international im Vergleich zu anderen Ländenr zu fast nichts mehr bringt. Also kann man hier auch überlegen woran das liegt.

Ich glaube außerdem, dass eine Reform die nur der DFB vornimmt wirkungslos wäre. Entweder wären wir international zu schwach oder national zu langweilig, wenn muss eine Reform der FIFA/UEFA her.

[paetke]

Die bayern tauchen da aber doch recht häufig auf. Man erinnere sich zB an die Kirch-Affäre. Auch ist mir kein anderer Verein bekannt, der so eng mit der Politik verwurzelt ist.

[Nillinio]

Auch ist mir kein anderer Verein bekannt, der so eng mit der Politik verwurzelt ist.

Lautern z.B., die Stuggis zu M-V Zeiten, 96 und bestimmt noch einige mehr. Von den Bazen bekommt man es halt eher mit, die Polarisieren wie kein zweiter Verein in Deutschland.

[knoppers]

@Jonas555

Ich finde große Teile deines Beitrages unerträglich. Lemke hat als "Sozialist" Logen eingeführt und ganze Spiele an einen französischen Autokonzern verkauft, er wollte Werder in eine Aktiengesellschaft umwandeln und gegen den Willen der sportlichen Leitung die Mannschaft zwecks internationaler Vermarktung nach Peking, Shanghai und Hongkong schicken.

Der typische "Sozialist" halt.

[gemüsehändler]

Naja, wäre er Kapitalist wäre es ja auch nach New York, Los Angeles oder London gegangen.

[gru]

@Jonas555

Ich finde große Teile deines Beitrages unerträglich. Lemke hat als "Sozialist" Logen eingeführt und ganze Spiele an einen französischen Autokonzern verkauft, er wollte Werder in eine Aktiengesellschaft umwandeln und gegen den Willen der sportlichen Leitung die Mannschaft zwecks internationaler Vermarktung nach Peking, Shanghai und Hongkong schicken.

Der typische "Sozialist" halt.

Echt. Die Sozen haben keine Ahnung von Wirtschaft.

[hans koschnick]

Eher andersrum - die Wirtschaftler haben keine Ahnung, wie Sozialismus funktioniert!

[Jonas555]

@Jonas555

Ich finde große Teile deines Beitrages unerträglich. Lemke hat als "Sozialist" Logen eingeführt und ganze Spiele an einen französischen Autokonzern verkauft, er wollte Werder in eine Aktiengesellschaft umwandeln und gegen den Willen der sportlichen Leitung die Mannschaft zwecks internationaler Vermarktung nach Peking, Shanghai und Hongkong schicken.

Der typische "Sozialist" halt.

Es geht darum wie er andere behandelt. Er stellt sich über sie. Er sagt zwar immer wie toll er die Arbeit des FC Bayern findet, aber will trotzdem dass die kleineren was von dem Kuchen abhaben, aber beschwert sich auch nicht dass Werder zum Beipsiel "nichts" abgeben muss, um Darmstadt und Paderborn zu helfen. Ich höre ihn nur schimpfen, wenn es um die Schere zwischen Bayern und Platz 2 geht. Alles andere habe ich ihn nicht kritisieren hören.

edit: und eben dieses Ablehnen des amerikanischen Systems fande ich zumindest komisch, denn theoretisch ist das doch genau wie sich Lemke das in etwas wünscht oder nicht?

Und tut mir leid, wenn mein Beitrag polemisch rüberkam, war etwas enttäuscht von dem Auftritt. Hätte vielleicht kurz warten sollen.

[gru]

Ich finde es generell schwierig aus einer Talkshow die Meinung anderer herauszudestillieren. Dafür war das immer sehr kurz und knapp. Was Lemke in Gänze vorschlage würde, weiß ich schlicht nicht. Wir können gerne darüber diskutieren, ob der Verteilungsschlüssel bei den TV-Geldern anders aussehen sollte. Das aber eher in einem anderen Thread.

[Konstante]

Die " Salonbolschewisten" melden sich zu Wort. Sie leben gut in kapitalistischen Systemen, predigen aber Sozialismus um in den " sozialistischen Himmel "zu kommen. ( Ironie).