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Thema: Werderissimo - Kochen: jetzt auch mit Koenich

  1. #3826
    Avatar von Al Knofi
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    Ich werde das mal meiner Liebsten kochen. Hungrig werde ich vom Lesen aber nicht. Das schaffen Nur Ks Plätzchenpakete.
    Claqueur Superior
    Helfe gerne, ficke niemanden

  2. #3827
    Avatar von sisyphos43
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    Zitat Zitat von Nillinio Beitrag anzeigen
    Irgendwann lade ich mich noch bei dir zum Essen ein
    Gern...

  3. #3828
    Avatar von Ostfriesenwerderaner
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    Werderissimo - Kochen: jetzt auch mit Koenich

    Zitat Zitat von sisyphos43 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Ostfriesenwerderaner Beitrag anzeigen
    Am Wochenende wollen wir ein kleines Menü für Freunde kochen.
    Ein Gang davon sollen selbstgemachte Ravioli sein.
    Hat jemand hierfür bewährte Reztepte für Teig, Füllung und Soße? Elektrische Nudelmaschine zum Auswalzen des Teiges ist vorhanden. Eigentlich müsste ich doch normalen Nudelteig nehmen können oder mache ich da einen Denkfehler? Bei der Soße hatten wir an eine Orangen-Salbei-Butter gedacht. Nur bei der Füllung sind wir uns noch nicht schlüssig.
    Italienische Küche besticht durch hochwertige Zutaten und eine sehr stringente, einfache Aromatik. Orangen-Salbei-Butter klingt für mich eher mach Frankreich denn nach Italien. Lass die Orange weg. Salbei-Butter...

    Mein Vorschlag wären Ravioli mit einer Burrata-Füllung und eine Rosmarin-Butter. Möglichst eine ital. Rohmilchbutter. Den Ravioliteig aus Mehl Typ 00 , ganz wichtig, oder´Hälfte 405 / Hartweizengrieß, mit Spinatsaft färben.
    Als Füllung Burrata mit Parmesan und ein wenig Butter vermengen, wahrscheinlich salzen, vorher probiere, kein Pfeffer, ein paar gehackte Pinienkerne, ein paar gehackte Rosmarinnadeln, ja kein Knoblauch, das wars.
    Für die Sauce Butter aufschäumen, Rosmarinnadeln hinzu, Pinienkerne hinzu, ein wenig Farbe ziehen lassen. Raviloi in Salzwasser kurz kochen, in der Gewürz-Butter sautieren, auf dem Teller grob geraspelter alter Parmesan darüber, bitte nicht zu fein reiben. Diesen Minimalismus würde ich als klassisch italienisch bezeichnen.

    Eine denkbare Steigerung wäre schwarzer Perigord-Trüffel, ein paar gramm in der Fülle, ein paar in der Sauce. Dann nur die Hälfte Rosmarin... Und ja kein Trüffelöl !!
    Immer wenn ich deine Beiträge zum Thema Essen lese merke ich, wie wenig Ahnung ich habe bzw. was für ein Banause ich doch bin.

    Ich möchte mich eigentlich nur an der italienischen Menüfolge orientieren. Zu welcher Küche die einzelnen Gänge zuzuordnen wären, ist eher zweitrangig für mich.

    Bist du eigentlich ein Kochprofi oder ist das ein Hobby von Dir?

    @brat:
    Da wir uns überwiegend vegetarisch ernähren (meine Freundin ist Vegetarierin), habe ich nicht viel Erfahrung in der Zubereitung von Entenbrust etc.. Hättest du da ein paar Tipps / ein Rezept. Ich bräuchte dann aber auf jeden Fall noch ein vegetarisches segondo.
    Geändert von Ostfriesenwerderaner (20.09.2017 um 21:29 Uhr)

  4. #3829
    Avatar von hans koschnick
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    Zitat Zitat von sisyphos43 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Ostfriesenwerderaner Beitrag anzeigen
    Am Wochenende wollen wir ein kleines Menü für Freunde kochen.
    Ein Gang davon sollen selbstgemachte Ravioli sein.
    Hat jemand hierfür bewährte Reztepte für Teig, Füllung und Soße? Elektrische Nudelmaschine zum Auswalzen des Teiges ist vorhanden. Eigentlich müsste ich doch normalen Nudelteig nehmen können oder mache ich da einen Denkfehler? Bei der Soße hatten wir an eine Orangen-Salbei-Butter gedacht. Nur bei der Füllung sind wir uns noch nicht schlüssig.
    Italienische Küche besticht durch hochwertige Zutaten und eine sehr stringente, einfache Aromatik. Orangen-Salbei-Butter klingt für mich eher mach Frankreich denn nach Italien. Lass die Orange weg. Salbei-Butter...

    Mein Vorschlag wären Ravioli mit einer Burrata-Füllung und eine Rosmarin-Butter. Möglichst eine ital. Rohmilchbutter. Den Ravioliteig aus Mehl Typ 00 , ganz wichtig, oder´Hälfte 405 / Hartweizengrieß, mit Spinatsaft färben.
    Als Füllung Burrata mit Parmesan und ein wenig Butter vermengen, wahrscheinlich salzen, vorher probiere, kein Pfeffer, ein paar gehackte Pinienkerne, ein paar gehackte Rosmarinnadeln, ja kein Knoblauch, das wars.
    Für die Sauce Butter aufschäumen, Rosmarinnadeln hinzu, Pinienkerne hinzu, ein wenig Farbe ziehen lassen. Raviloi in Salzwasser kurz kochen, in der Gewürz-Butter sautieren, auf dem Teller grob geraspelter alter Parmesan darüber, bitte nicht zu fein reiben. Diesen Minimalismus würde ich als klassisch italienisch bezeichnen.

    Eine denkbare Steigerung wäre schwarzer Perigord-Trüffel, ein paar gramm in der Fülle, ein paar in der Sauce. Dann nur die Hälfte Rosmarin... Und ja kein Trüffelöl !!
    Nein! Alba!!!

    Der Kram von den Franzacken hat bei italienischer Küche nichts zu suchen!


    Im Übrigen bin ich ein Fan von Pasta alla seppia.
    Buongiorno Dio, lo sai che ci sono anch'io!


    Mit dem Tod habe ich nichts zu schaffen: Bin ich, ist er nicht. - Ist er, bin ich nicht.


    Fight like a titleholder, stand like a champion, live like a warrior - and never let'em break you down!

  5. #3830
    Avatar von sisyphos43
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    Zitat Zitat von hans koschnick Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von sisyphos43 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Ostfriesenwerderaner Beitrag anzeigen
    Am Wochenende wollen wir ein kleines Menü für Freunde kochen.
    Ein Gang davon sollen selbstgemachte Ravioli sein.
    Hat jemand hierfür bewährte Reztepte für Teig, Füllung und Soße? Elektrische Nudelmaschine zum Auswalzen des Teiges ist vorhanden. Eigentlich müsste ich doch normalen Nudelteig nehmen können oder mache ich da einen Denkfehler? Bei der Soße hatten wir an eine Orangen-Salbei-Butter gedacht. Nur bei der Füllung sind wir uns noch nicht schlüssig.
    Italienische Küche besticht durch hochwertige Zutaten und eine sehr stringente, einfache Aromatik. Orangen-Salbei-Butter klingt für mich eher mach Frankreich denn nach Italien. Lass die Orange weg. Salbei-Butter...

    Mein Vorschlag wären Ravioli mit einer Burrata-Füllung und eine Rosmarin-Butter. Möglichst eine ital. Rohmilchbutter. Den Ravioliteig aus Mehl Typ 00 , ganz wichtig, oder´Hälfte 405 / Hartweizengrieß, mit Spinatsaft färben.
    Als Füllung Burrata mit Parmesan und ein wenig Butter vermengen, wahrscheinlich salzen, vorher probiere, kein Pfeffer, ein paar gehackte Pinienkerne, ein paar gehackte Rosmarinnadeln, ja kein Knoblauch, das wars.
    Für die Sauce Butter aufschäumen, Rosmarinnadeln hinzu, Pinienkerne hinzu, ein wenig Farbe ziehen lassen. Raviloi in Salzwasser kurz kochen, in der Gewürz-Butter sautieren, auf dem Teller grob geraspelter alter Parmesan darüber, bitte nicht zu fein reiben. Diesen Minimalismus würde ich als klassisch italienisch bezeichnen.

    Eine denkbare Steigerung wäre schwarzer Perigord-Trüffel, ein paar gramm in der Fülle, ein paar in der Sauce. Dann nur die Hälfte Rosmarin... Und ja kein Trüffelöl !!
    Nein! Alba!!!

    Der Kram von den Franzacken hat bei italienischer Küche nichts zu suchen!


    Im Übrigen bin ich ein Fan von Pasta alla seppia.
    Ich wähle meine Zutaten nicht unter dem nationalen Gesichtspunkt, sondern einzig die Qualität und Geschmack möge zählen. Weißer Alba ist teurer, vielleicht 4 € / gramm. Perigord 3 € / gramm. Trotzdem ist mir der Tuber melanosporum lieber. Ist hier und jetzt auch egal. Saison haben beide (noch) nicht.
    Ich habe mal einen prämierten Bresse-Kapaun (einer von 500 pro Jahr) mit 170 gr. Perigord gespickt ! Mit Lardo die Brust bardiert und langsam im Ofen gebraten. Dabei regelmäßig mit brauner Rohmilchbutter gegossen, damit er nicht trocken wird. Ein Huhn in Trauer. Schon nicht schlecht. Übrigens nicht das klassische Rezept. Dieses traurige Huhn würde in einer Schweinsblase und ein wenig Brühe geschmort. Aber richtig klasse war am Morgen danach die Rühreier mit den restlichen 80gr. Trüffel. Davon werde ich noch meinen Urenkeln erzählen.

    P.S.Wer glaubt, das wird zu trüffelig, irrt. Wenn es unangenehm intensiv schmeckt, ist sicherlich Trüffelöl im Spiel. Ein Teufelszeug.
    Geändert von sisyphos43 (21.09.2017 um 11:05 Uhr)

  6. #3831
    Avatar von hans koschnick
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    Erst wetterst Du gegen Orangen-Salbei-Butter, weil Dir das zu sehr nach Frankreich klingt - und dann verteidigst Du Perigords in der Ravioli-Sohse: watt willer denn nu?!




    Ich schulde noch das Seppia-Rezept als primo piatto. Da isses:

    500 gr Spaghetti
    grobes Meersalz

    Seppia:
    1 grosser Tintenfisch (möglichst Oktopus)
    2 Knoblauchzehen geschält
    100 ml trockener Weisswein
    800 ml passierte Tomaten
    1 getrockneter Peperoncino
    grobes Meersalz
    1 Teelöffel Zucker
    1 Tüte Seppia-Tinte (erhältlich beim Fischhändler)

    Tintenfisch in Stücke schneiden. Mit Knoblauch in Olivenöl unter Wenden rasch anbraten. Mit Weisswein ablöschen, einkochen. Passierte Tomaten beifügen, 20 Minuten köcheln.
    Mit gehacktem Peperoncino, Salz und Zucker würzen. Seppia-Tinte am Schluss unter die Sauce rühren, nochmals 1 Minute köcheln.

    Währenddessen Spaghetti in reichlich siedendem Salzwasser al dente garen. Anschließend abgießen und gut abtropfen lassen.

    Spaghetti mit einem Teil der Sauce mischen. Sofort auf vorgewärmten Tellern anrichten. Restliche Sauce darauf verteilen.

    Tipp: Nach Belieben mit glattblättriger Petersilie oder Basilikum garnieren.

    Leider gibt es ungeputzten Tintenfisch kaum mehr zu kaufen: Wenn doch, findet man im Kopfkörper ein kleines Tintensäckchen, das zum Kochen verwendet werden kann.
    Geändert von hans koschnick (21.09.2017 um 11:03 Uhr)
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  7. #3832
    Avatar von sisyphos43
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    Du verstehst es einfach nicht. Ich beklage ja nicht die Provenienz der Orangen, im Zweifel wohl nicht französisch, sondern die Aromatik. Orangen-Salbei erachte ich in der Kombination für nicht italienisch. Perigord-Trüffel in den Ravioli schon.

    Italienische Küche ist weniger eine Frage der regionalen Herkunft, sondern vielmehr des "Konzeptes". Also minimalistisch. Einfache, stringente, durchgängige Aromen. Die Franzosen machen es meist komplizierter.
    Geändert von sisyphos43 (21.09.2017 um 11:28 Uhr)

  8. #3833
    Avatar von hans koschnick
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    Wieviele Zwinkerer soll ich denn noch setzen?

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  9. #3834
    Avatar von PapaTantePortas
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    Moin!

    Ich brauche kurzfristige Informationen. Ich möchte morgen gerne Schichtfleisch „dopfen“. An und für sich für mich kein Problem. Allerdings ist der Schweinenacken den ich nun überlassen bekommen habe, vormariniert vom Schlachter. Stellt dies irgendein Problem dar? Muss ich beim Würzen oder der Sauce auf irgendwas achten?
    Mathe und Deutsch waren in der Schule meine drei gutesten Fächer.

  10. #3835
    Avatar von Tambonbon
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    Heute Abend gibts Sardinen, mediterranes Gemüse und bisschen Salat.

    Auf dem Foto allerdings nur fritierte Sardinenfilets mit Tomate

    https://www.imagebanana.com/s/879/TIUaSnMY.html

  11. #3836
    Avatar von hans koschnick
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    Es ist barbarisch, Fisch zu frittieren!
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  12. #3837
    Avatar von Tambonbon
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    Ein Fisch muss 3 mal schwimmen! In Wasser, in Öl und in Weißwein

  13. #3838
    Avatar von hans koschnick
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    Dann hätteste auch Sardinen aus der Dose nehmen können!
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  14. #3839
    Avatar von Tambonbon
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    Im Nachhinein wär ich froh gewesen wenn ich gar keine Sardine genommen hätte.

  15. #3840
    Avatar von K
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    Bei Dir wars eher eine SADine, hm?

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