Gerne
Muss dann wohl auch mal mit BCS anfangen. Wollte eigentlich bingen aber es gibt Serien, da geht das einfach nicht
Miles Heizer hat bei Parenthood mitgespielt, weswegen ich mich sehr gefreut habe, als er bei 13 Reasons Why aufgetaucht ist.
Ist die Serie nicht eine Buchadaption? Eventuell endet ja das Buch auch mit den Fragen, die bei der Serie auch offen geblieben sind. Ich hoffe nicht, dass es eine zweite Staffel geben wird!
@RK
Line of Duty
Oh, Miles Heizer hat da mitgespielt, freut mich, dass er noch zu tun hat. Mir ist er neulich in The Stanford Prison Experiment über den Weg gelaufen.
“I think the saddest people always try their hardest to make people happy because they know what it’s like to feel absolutely worthless and they don’t want anyone else to feel like that.” R. Williams
"Powerless" wird eingestellt. Wie schade.
Silicon Valley Staffel 4: Weiterhin herrlich bekloppt
Nun...
“I think the saddest people always try their hardest to make people happy because they know what it’s like to feel absolutely worthless and they don’t want anyone else to feel like that.” R. Williams
Die letzten drei Folgen hätten sie ja noch ausstrahlen können. Ich mochte die Serie ganz gerne. Nicht brüllend komisch, aber nett.
Ich fand alle Schauspieler bei 13ReasonsWhy haben das beste aus den Charakteren herausgeholt. High School in Amerika ist nunmal ein Ort von Stereotypen. Jeder versucht sich anzupassen und so gibt es eben diese Gruppen. Natürlich wird das überspitzt dargestellt aber so what? Und auf twitter hab ich mal nen gute Aussage gelesen: "Es ist kein Teenie Drama sonder ein Drama im Leben von Teenagern"
Für Katherine Langford (Hannah) war das übrigens ihre erste richtige Rolle. Sehr beachtliche Leistung.
Nun...
Bosch Staffel 3 in 3 Nächten durch, hat mich gepackt einfach. Coole Schauspieler und guter Rhythmus.
8,5/10 Punkten.
Auf ein glückliches Leben, da der Tod zu lang ist.
Sherlock Staffel 4
Sendetermine (ARD) stehen fest:
Folge 1: Die sechs Thatchers (The Six Thatchers) am Pfingstsonntag, den 04. Juni um 21.45 Uhr
Folge 2: Der lügende Detektiv (The Lying Detective) am Pfingstmontag, den 05. Juni um 21.45 Uhr
Folge 3: Das letzte Problem (The Final Problem) am Sonntag, den 11. Juni um 21.45 Uhr
da es hier ja doch rege diskutiert wurde und ich mich der thematik der serie sehr verbunden fühle, habe ich letztens mit "13 reasons why" angefangen. noch sind 2 folgen ausstehend aber da ich deren inhalt bereits kenne, erlaube ich mir ein erstes zwischenfazit.
die serie muss sich einige der geäußerten vorwürfe sicher gefallen lassen. die handlung und vorallem die charaktere sind sehr überspitzt dargestellt und vieles kommt sehr konstruiert daher. die gesellschaftskritik wird recht simpel gehalten. auch allgemein finde ich, dass ein sehr komplexes thema teilweise zu vereinfacht behandelt wird, wobei einem eine serie doch möglichkeiten gibt deutlicher in die tiefe zu gehen. stattdessen, und daran störe ich mich, wird der fokus bei diesem ernsten thema zu oft und zu sehr in die entertainment richtung verschoben. als beispiel die sehr vage gehaltenen andeutungen von tony oder dessen geheimnisvolle, zwiespältige verhaltensweise zu beginn. andererseits sorgt wohl insbesondere auch das dafür, dass die serie, im gegensatz zum beispielsweise ebenfalls sehenswerten, ähnlich gearteten film "hold om mig", viel aufmerksamkeit von jugendlichen bekommt. und wenn es dafür sorgt, dass einigen davon vor augen geführt wird welche konsequenzen mobbing haben kann, dann ist das eine gute sache. hier wiederum die frage ob die drastische zuspitzung in form einer vergewaltigung sinnvoll ist. denn die braucht es im zusammenhang mit sozialer isolation nicht um jemanden in den selbstmord zu treiben.
generell bin ich aber auch gar nicht so fixiert darauf, dass eine geschichte mir sinnvoll einen moralischen gedanken überliefert. denn die geschehnisse im leben tun das auch eher in seltenen fällen. eine gute geschichte ist für mich primär eine, die mich emotional mitnimmt und mich lange beschäftigt und nachdenken lässt. nachdenken in diesem fall nicht im sinne von einer eindeutig definierten moralischen lektion. letzteres versucht die serie, scheitert daran teilweise, hat aber eine grundsätzlich gute botschaft. ich traue dem gezeigten durchaus zu auch etwas in den köpfen einiger jugendlicher zu bewegen. vielleicht sogar insbesondere weil sie nicht zu komplex, nicht zu sperrig wird.
das für mich primär wichtige erfüllt sie allerdings. sie nimmt mich mit. auch wenn sie dabei häufig recht simple knöpfe drückt, stimmt sie mich nachwirkend traurig. und das spricht für die serie. ein teil trägt dazu übrigens der hervorragende soundtrack bei. joy division, elliott smith, chromatics, the cure usw..
den vorwurf suizid zu romantisieren, muss sich die serie meiner ansicht nach nicht gefallen lassen. eher im gegenteil. die szene, des selbstmords habe ich zwar noch nicht gesehen aber bereits darüber gelesen. sehr schmerzvoll mit anzusehen. das leid der hinterbliebenen, also von clay und insbesondere der eltern wird deutlich gezeigt. zudem hat oben noch kritisierte konsturiertheit durchaus den effekt, das ganze als noch tragischer darzustellen. die empfundene ausweglosigkeit kam auch durch viele missverständnise zustande.