TV-Serien-Fred

[hugo96]

@frank buhmann. Klar, Max wurde nur eingeführt, damit was passiert, ein weiterer Spannungsfaktor in der Gruppendynamik. Was mit ihren Eltern passiert ist und wieso sich der (halb)Bruder so verhällt habe ich mich auch gefragt, bin aber noch nicht fertig.
Aber in der Art wie die Serie in der 2. Staffel erzählt wird, da bleiben sie sich treu, das finde ich gut.

Ich denke, spannender als die Handlung ist generell an der Serie die Vielzahl von Metaebenen. So fällt ja auch direkt auf, dass Stranger Things gerade extrem erfolgreich ist/ gehypt wird und dass es in der Serie Vordergründig um Nostalgie und Angst geht. Zufall, dass gerade diese Themen gut ankommen? ich glaube kaum.

[Nis Randers]

Stranger Things S01= 9,0 Stranger Things S02=8,5. Grade zum Ende hin wurde richtig packend und bei Serien wie Buffy oder Harry Potter ändert sich auch der Ton wenn die Protagonisten älter werden. Dazu haben mich Kameraführung, Musik und Sound auch wieder direkt abgeholt. Dann gibt es natürlich noch Kleinigkeiten.


Natürlich eine Szene direkt aus "The Exorcist". Die Szene mit El und dem Waggon war eine schöne Anspielung auf Yoda und den X-Wing allerdings hilf hier Anger and Hate.:hihi: Ted: Wir sind hier im Haushalt alle Patrioten und dann später vor dem Haus ein riesieges Zeichen: Reagan/Bush 84. Die Schwester und die Street Gang erinnern natürlich an The Warriors .

Inhaltlich werden Max und die Schwester noch in der 3.Staffel eine Rolle spielen. Die Schwester wird bestimmt eine Gegenspielerin werden.

[epinik]

ich seh das ähnlich wie buhmann. fand aber auch schon die erste nicht so stark wie andere serien. gutes 2nd tier

[Frank Buhmann]

@frank buhmann.
(...)
Aber in der Art wie die Serie in der 2. Staffel erzählt wird, da bleiben sie sich treu, das finde ich gut.

Ich denke, spannender als die Handlung ist generell an der Serie die Vielzahl von Metaebenen. So fällt ja auch direkt auf, dass Stranger Things gerade extrem erfolgreich ist/ gehypt wird und dass es in der Serie Vordergründig um Nostalgie und Angst geht. Zufall, dass gerade diese Themen gut ankommen? ich glaube kaum.

Ich würde sagen, dass die zunehmende explizite Brutalität dem sich-treu-Bleiben etwas widerspricht. Zum einen würde ich behaupten ist das in den seltensten Fällen ein besonders gelungenes Mittel -die Zeiten sind lange vorbei. Ich sehe das daher als ein ziemlich banales Zugeständnis an die Erwartungen des Publikums. Zum Anderen fand ich den Umgang in der ersten Staffel mit Brutalität und Horror nahezu perfekt: immer eher angedeutet und viel subtiler eingesetzt und stets auch aufgehoben durch die Zuneigung und den Umgang der ProtagonistInnen (zentrales Motiv war das Coming-Of-Age der Außenseiter). Das fehlt meines Erachtens nun völlig. Der größte Schrecken war immer auch das in den möglichen Wahnsinn Abgleiten, die ganze Story um diese Experimente, Drogen und El hatte stets ein sehr beklemmendes psychologisches Element. Dieses Rätselhafte ist sehr in den Hintergrund gerückt. Aber das ist meines Erachtens die einzig interessante Metaebene.


edit:
Bei The Deuce bin ich mittlerweile sehr überzeugt.

[flowen]

Schaut denn hier keine Person die neue Staffel Curb?

[Kiwi]

Klar, Curb ist Pflichtprogramm.

"Kenny is dead."

[XantaKlaus]

Schaut denn hier keine Person die neue Staffel Curb?

Natürlich.

[cluseau]

..your enthusiasm?

[XantaKlaus]

Ja

[d u d u]

Ich fang jetzt mit Stranger Things an

[cluseau]

Ja

läuft das schon irgendwo (legal)?

[jensi]

Kann die Stranger Things Begeisterung immer noch nicht nachvollziehen.

[Nis Randers]

Kann die Stranger Things Begeisterung immer noch nicht nachvollziehen.

Naja, ist halt viel Nostalagie plus soviele Mystery-Serien die gut sind gibt es ja nicht.

[d u d u]

Was genau ist Nostalgie? Bin jetzt bei S01E4 aber irgendwie... ...

[hugo96]

Was genau ist Nostalgie? Bin jetzt bei S01E4 aber irgendwie... ...

Na. Das die ganze Serie etwas Klischeehaft an die 80er angelehnt ist.