Ich meine Schaaf oder Allofs hatten mal gesagt, dass Werder es sich nicht leisten kann nach einem System einzukaufen wie der FCB. Man muss gucken was man bekommt und nach dem vorhandenen Spielermaterial ein System entwickeln
Ich meine Schaaf oder Allofs hatten mal gesagt, dass Werder es sich nicht leisten kann nach einem System einzukaufen wie der FCB. Man muss gucken was man bekommt und nach dem vorhandenen Spielermaterial ein System entwickeln
Haha, das ist so ziemlich das Dümmste, was man auf so 'ne Frage antworten könnte. Ich hoffe, das Zitat macht im Kontext mehr Sinn und ist eher auf die Qualität absoluter Topspieler gemünzt, die für Werder nie erschwinglich waren.Zitat von Tim
Ich hab nie behauptet dass ich dem Zitat zustimme. ich halte das auch für total bekloppt aber ich meine das damals so gelesen zu haben
Ich habs auch nicht als persönliche Meinung gelesen und kann mir auch durchaus vorstellen, dass das so gefallen ist. Nur eben verwunderlich bis traurig, dass man offenbar nicht kaufte, was man brauchte, sondern was im Angebot war und nett aussah. Ist ja bis heute so ähnlich präsent, vgl. Hajrovic als Flügelstürmer für die Raute.
Das ist aber äußerst linear gedacht von euch. Aus dem Kontext gerissen kann das "nicht leisten" näm auch anderst als finanziel gemeint sein. Wws macht man, wenn man für 1 System Spieler kauft, aber dieses System dann nicht funktioniert? Wenn ich Spieler für 1 System hab, dann hab ich auch Spieler für 1 Spielstyl, wenn der nicht aufgeht? Oder man den Trainer wechseln muss und der etwas anderes machen will? Wir bruachen eine gewisse Flexibilität, um auf Katastrophen reagieren zu können, während ein Bayern München es sich leisten kann eine Saison schlechter abzuschneiden, ohne dann finanzielle Engpässe zu haben.
Wie stellst du dir die interne Kommunikation vor? Der Trainer sagt, er will z.B. einen laufstarken ZM mit gutem Raumgefühl und Timing im Herausrücken aus der Kette, weil er einen Spielstil etablieren will, indem statt über Mannorientierungen über konsequentes Verschieben hin zum Ball(-führenden Spieler) Druck und Zugriff erzeugt werden soll, und der Manager sagt "Nein, wir wissen nicht, ob das funktioniert, und falls wir dich feuern, müssen wir breit aufgestellt sein - nimm doch einen Flügelspieler"? Das ist kein Katastrophenschutz, das ist die Katastrophe. Wer keinen Plan A hat und sich danach weitestgehend bei der Kaderzusammenstellung orientiert, handelt in meinen Augen unprofessionell und fahrlässig. Ein Plan funktioniert wahrscheinlicher als kein Plan. Und Spieler können auch durchaus in unterschiedlichen Rollen eingesetzt werden. Ist ja nicht so, dass die dogmatisch ein einziges System ausführen, die bringen dann halt ein Set an Fähigkeiten mit, das man in der Theorie für seine Spielidee braucht, in der Praxis aber auch völlig anders eingesetzt werden kann.
Es wird ein Mittelding sein, aber du siehst doch aktuell ziemlich gut, wie es ablaufen kann. Kader wurde auf ein zentrumsorientiertes System ausgelegt und jetzt merkt man das man eigentlich Flügelspieler braucht. Wenigstens hat man mit Bartels einen und mit Junu einen halben.
Das liegt aber mMn hauptsächlich daran, dass die meisten unserer in der Raute tauglichen Spieler entweder keine gelernten Mittelfeldspieler (auf Bundesliganiveau) sind - an denen mangelt es uns ganz grundsätzlich. Oder aber sie sind Jugendspieler mit Defiziten. JvH, Aycicek, Grillitsch, M. Eggestein sind alles Leute, die du in der Raute einsetzen kannst, aber tragbar ist von denen höchstens einer zur Zeit, da die Formation taktisch wie physisch ziemlich anspruchsvoll ist. Noch dazu haben wir aktuell vor allem aufgrund des Johannsson-Ausfalls auf ein Ein-Stürmer-System umgestellt, da Pizarro die Pressingarbeit für seine Position nur bedingt verrichten kann und Mello, Bartels, Öztunali allesamt aus verschiedenen Gründen Verlegenheitslösungen wären. Im Endeffekt also eine Anpassung, weil man nicht konsequent genug auf das in der letzten Saison funktionierende frühe Anlaufen mit zwei Sturmspitzen setzen kann und weniger die Erkenntnis, dass das System nicht funktioniert. Gegen Darmstadt und Ingolstadt hat man das Spiel im Mittelfeld verloren (Pizarro als Zehner, flache Vier mit Galvez und Sternberg im Mittelfeld), davor zweieinhalb Spiele bis zur U. Garcia-Verletzung eigentlich ein System gefunden gehabt. Schätze, dass man dahin auch nach dem Winter zurückwill und bis Weihnachten weiter versucht, das 4-1-4-1 weiterzuentwickeln. Wenn das gelingt, hat man ein eher destruktives und ein eher kreatives Spielsystem und könnte in der RR flexibel je nach Gegner und Ausgangslage wechseln.
Nur: Wieso muss man sowas mitten in der Saison feststellen? Wieso kann man einzelne Schlüsselspieler trotz relativer Durchschnittlichkeit alleine stilistisch schon nicht ersetzen bzw. bei Formschwäche nicht kompensieren (z.B. AronJo oder Ujah im 4-3-1-2 oder Grillitsch im 4-1-4-1)? Liegt das alles am späten di-Santo-Abgang und einer damit einhergehenden Planänderung? Es wirkt zumindest chaotisch und ist bis dato recht wenig erfolgreich.
Das ist tatsächlich auch etwas was ich mir nicht erklären kann an der aktuellen Transferpolitik. Die einzige mögliche Erklärung die ich dafür parat hätte (mehr Ausrede als Erklärung), wäre dass man mit unterschiedlichen Spielertypen eine noch höhere Flexibilität erzeugen will um sich so auch dem Gegner anpassen zu können.
Wunderbar an der 6 zu erkennen.(Qualität ausgeklammert nur der Fokus auf Typus) Ein Zerstörer für destruktives Spiel und einer, der das Spiel lenken kann. Damit könnte man wunderbar auf den Gegner reagieren, kann aber nicht auf ein Verletzung reagieren. Wenn dann noch einer Qualitativ bestenfalls stagniert ist alles verloren.
Geändert von Arriba (23.11.2015 um 23:41 Uhr)
Ich finde unseren Kader gar nicht so schlecht. Wir haben ne gute 4erketter, soliden torwart und mit ujah einen überdurchschnittlichen stürmer. Dann noch johannson , Potential. Als Backups Pizza und lukimya. Dann wird es aber schon knapp. Dabei haben wir 2 IV, 3 stürmer, 2 aussen und 2 mittelfeldleute abgegeben und nur 4 geholt. (auch wenn einige verliehen waren)
Unserer größtes Problem bleibt das mittelfeld
Bartels und bargfrede sind eher durchschnitt auf ihren positionen und dürfen auch nicht viel verdienen.
Junu im formtief auf auf den außen fehl besetzt
Fritz technisch zu limitiert und zu teuer
Grillitsch spielt für johannson und ob aus dem wird ist fraglich, siehe eggestein.
Dahinter wird das eng. Kroos, öztunali, eggestein, haake sind alles keine wirklichenen optionen.
Ich hätte ja gern hajrovic zurück (winter) bartels + er auf den außen, junu als zom, fritz etwas defensiver und bargfrede dahinter
Wieso Hajrovic? Der hat bei uns in 'nem Jahr nix gezeigt und kommt bei Eibar, die individuell schwächer sein müssten und seine Lieblingsposition haben, nicht in den Kader. Noch dazu ist es durchaus denkbar, nach AronJo-Genesung wieder mit zwei Spitzen zu spielen. Die Lukimyas, Kroos' und Hajrovics müssen so bald wie möglich durch bundesligataugliche Spieler ersetzt werden, die die Schwachpunkte unseres Kaders ein bisschen kompensieren können. Spätestens im Sommer müssen dann auch die Fritz-, Pizza- und Öztunalilücken mit Personal geschlossen werden, das nicht diese eklatanten Schwächen und idealerweise auch noch ein paar Stärken aufweist. Wir sind immer noch mitten im Umbruch.
Du schon wieder.
Versetz dich mal in eine anderes Fanlager. Hajrovic wäre genau der Spieler den man sich wünscht. In Zürich hat er stark gespielt. In der Türkei Ansätze gezeigt. In Bremen ist er Systembedingt außenvor gewesen. Und in Eibar läuft es einfach nicht. Also wieso nicht mal versuchen, sofern man beim 4141 bleiben will? Bevor man sich wen teuer holt... Und wir kriegen in unserer Situation kaum jemand mit einer besseren Vorgeschichte.
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Bitte was??? Der Typ hat doch überhaupt nichts gezeigt, dass ihn auch nur ansatzweise wünschenswert macht. Diese Mär mit der fehlenden Systemkompatibilität ist irgendwann nur noch lachhaft...hätte der Spieler ansatzweise die Qualität gehabt in der Bundesliga mitzuhalten, dann hätte er auch gespielt. Niemand, gerade angeblich technisch versierte Offensivspieler, sind so dermaßen auf eine Position begrenzt, dass sie überhaupt kein Bein auf den Boden bekommen. Seine Einsatzzeiten in Eibar bestätigen doch nur, dass er ganz offensichtlich nicht für eine der großen Ligen taugt....warum jetzt ausgerechnet er wünschenswert sein soll ist mir absolut schleierhaft...das Einzige, was ich mir im Zusammenhang mit Hajrovic wünsche ist, dass er bitte mit möglichst wenig Abfindung den Verein möglichst schnell verlässt!Du schon wieder.
Versetz dich mal in eine anderes Fanlager. Hajrovic wäre genau der Spieler den man sich wünscht. In Zürich hat er stark gespielt. In der Türkei Ansätze gezeigt. In Bremen ist er Systembedingt außenvor gewesen. Und in Eibar läuft es einfach nicht. Also wieso nicht mal versuchen, sofern man beim 4141 bleiben will? Bevor man sich wen teuer holt... Und wir kriegen in unserer Situation kaum jemand mit einer besseren Vorgeschichte.
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Werder = Wir = Team = Mehr!
Was glaubst du, was in so einen jungen Kerl vor geht... Der ganze Stress um seine Person bei dem Wechsel von der Türkei nach Bremen. Sowas steckt ein junger Kerl niemals einfach so weg und das wichtigste, was so jemand dann machen muss, ist spielen und vorallem muss man ihm auch mal 1,2 Spiele geben zum eingewöhnen... Wenn er dann allerdings nach ner halbzeit raus muss, dann steckt dass auch wiederrum nicht das Selbstvertrauen und deshalb ist er nun in diesem Loch... Deshalb bin ich auch dafür, im Winter zurück holen, im 4-1-4-1 testen und eine richtige Chance geben und wenn es dann wirklich nicht klappt, dann kann er im Sommer vielleicht nochmal woanders neu anfangen...
Nö Hajrovic hatte ein Jahr um was zu zeigen und da kam gar nichts. Sogar Elia hat mehr gezeigt. Wir dürfen nicht an solchen Spielern festhalten. Wenn man sieht das wird nix dann muss er weg. Und immer diese Ausreden mit Stress usw.
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