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Thema: Fußballmetrics - Zahlen lügen nicht....oder doch?

  1. #1
    Avatar von Georges St. Pierre
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    Fußballmetrics - Zahlen lügen nicht....oder doch?

    Der Amerikaner an sich mag gerne Zahlen. Zumindest im Sport. Er mag es vor allem gerne, wenn eine einzelne Zahl Auskunft gibt, ob ein Spiel gut oder schlecht ist. Das gibt es in der NBA mit dem PER Wert, im Football gibt es nette Plus/Minus Werte von Pro Football Focus und Baseball besteht so gut wie nur aus Zahlen.

    Bis jetzt war es mir nicht klar, dass auch der gute, alte europäische Fußball von den Zahlennerds eingenommen wurde. Dank Forsten Trinks und Estadox bin ich dann auf die Seite http://goalimpact.com gestoßen, die anhand von Tordifferenzen die Leistung von Spielern bewertet. Und so wie es Gott will, ist zufällig gerade heute ein Artikel über unseren Abstieg erschienen. Interessant zu lesen, wenn auch stellenweise fragwürdig.

    Kennt ihr noch andere Metrics?
    Was haltet ihr davon - Nerdgeschwätz oder sinnvolle Ergänzung - oder gar der heilige Gral?
    Geändert von Georges St. Pierre [Mod] (27.10.2014 um 01:51 Uhr)

  2. #2
    Avatar von Bobo
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    "Unserer Abstieg" = "bad request" gefällt mir schon einmal
    I'm afraid I've got some bad news

  3. #3
    Avatar von Georges St. Pierre
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    Hoopsala. Fixed.

  4. #4
    Declan_de_Barra
    Gast
    Ich hoffe mir kann diese Zahlen hier irgendwer erklären, das wäre wohl ne ganz gute Grundlage.

  5. #5
    Avatar von Benwick
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    Das erscheint alles unfassbar willkürlich und merkwürdig, ich weiß nicht wie sich diese GI Werte zusammenstellen aber bei einem einfachen Vergleich der Werte kann man feststellen wer der bessere Spieler ist?

    Petersen > Choupo-Moting/Olic/Lamela/Sterling/Son

  6. #6
    Avatar von anamous
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    Kurzform: wenn eine Mannschaft eine gute Tordifferenz aufweist, dann haben Spieler, die viel in dieser Mannschaft spielen, einen überdurchschnittlich hohen Goalimpact-Wert. Andersrum auch. The End.

  7. #7
    ap3x
    Gast
    Zitat Zitat von Georges St. Pierre Beitrag anzeigen
    Kennt ihr noch andere Metrics?
    Fußballmetrics eher weniger, aber in der NHL wird viel mit Corsi - und Fenwick - Metrics gearbeitet. Außerdem gibt es Player deployment metrics. Vielleicht ja für den einen oder anderen interessant und vom Ansatz her auch auf Fußball übertragbar.

    CORSI - Named for former Buffalo Sabres goaltending coach Jim Corsi, who tracked shot attempts for and against taken by a team or player. In other words, it's the sum of a team or players's goals, shots on net, shots that miss the net, and shots that are blocked. It's used as a proxy for puck possession. For players, we usually measure "on-ice" corsi, or all of their team's shot attempts while they're on the ice.

    FENWICK - Named for blogger Matt Fenwick, it's very similar to Corsi and in most cases, can be considered interchangeable. Fenwick is the number of unblocked shot attempts by a team or player. It's the same as Corsi, but excludes shots that are blocked. It's used because over many games it's a slightly better proxy for possession than Corsi. It's not used exclusively instead of Corsi mainly because over smaller sample sizes, the larger Corsi number is more accurate in reflecting puck possession.

    DEPLOYMENT - Player deployment metrics are used to track how players are used in game situations. Most common are zone starts, which show how often a player begins his shift in the defensive zone, offensive zone, or neutral zone. You'll see these abbreviated as DZS%, OZS% and NZS%.

    Source
    Zitat Zitat von Georges St. Pierre Beitrag anzeigen
    Was haltet ihr davon - Nerdgeschwätz oder sinnvolle Ergänzung - oder gar der heilige Gral?
    Durchaus sinnvolle Ergänzung, sofern man sie nicht überbewertet und richtig in den Kontext einzuordnen vermag. Erlaubt dann die einen oder anderen interessanten Rückschlüsse.
    Geändert von ap3x (27.10.2014 um 20:05 Uhr)

  8. #8
    Avatar von arian
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    Laut dieser Website wäre also unsere beste Mannschaft die hier: Strebinger - Theo - Galvez - Lukimya -Garcia - Kroos - Hajrovic - Obraniak - Junuzovic - Petersen - Selke

  9. #9
    Avatar von Deichkind
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    Interessant, bis auf Hajrovic und Petersen würde ich so aufstellen.
    So mogelt der eine oder andere beim Gespräch über das neue System aus Versehen auch schon einmal einen Spieler mehr auf den Platz, wie Nils Petersen, der ein 4-3-3-1 entdeckt haben will.

  10. #10
    Avatar von LuCa
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    Zitat Zitat von Deichkind Beitrag anzeigen
    Interessant, bis auf Hajrovic und Petersen würde ich so aufstellen.
    Ich hätte als erstes Lukis Nominierung infrage gestellt

  11. #11

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    Versteht einer wieso Di Santo so schlecht wegkommt auf dieser Müllseite?

  12. #12

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    Zitat Zitat von Blaise Mamoum Beitrag anzeigen
    Versteht einer wieso Di Santo so schlecht wegkommt auf dieser Müllseite?
    Spielt(e) halt bei Schießbudenvereinen. Der Wert bezieht alles mit ein was vorher war und was jetzt ist. Ein paar Faktoren werden auch genannt: Heimrecht. Fragt sich, ob gewichtet, anhand von Statistiken gegen entsprechende Klubs?

    Oder: Erschöpfungsgrad. Auch gewichtet, gemessen an der durchschnittlichen Laufleistung oder kennt man die med. Werte der Spieler?

    Für mein Geschmack ist der GI irrelevant und auch nicht mit dem PER der NBA vergleichbar. Da hat man als einzelner Superstar viel mehr Einfluss auf das gesamte Spiel und es gibt auch noch sowas wie ein Salary Cap, wohingegen seit Jahren die Schere innerhalb der Ligen weiter und weiter auseinandergeht zwischen einer kleinen Zahl von CL-Teams (PL Big Four lassen grüßen ) und den Rest, wo mal diese oder jene Truppe überrascht, ehe der beste Mann für das doppelte Gehalt als sinnvolle Ergänzung das Jahr später beim CL-Kandidaten anheuert.

  13. #13

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    GI ist ne gute Idee, aber in der jetzigen Form noch eher wenig zu gebrauchen, insbesondere weil der Erfinder es als Produkt verkaufen will (wollte?). Mittelfristig werden Zahlenmodelle aber wichtiger werden, denke ich.

  14. #14

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    Die einzigen Zahlen die man im Fußball braucht sind die Punkte bei Fifa und der Marktwert bei Transfermarkt.de. Dazu klassische Dinge wie Tore, Vorlagen, Zweikämpfe und Passquote.
    Das reicht um spieler bewerten zu können, kein Mensch braucht solche untransparenten Koeffizienten.
    Irgendwo muss der Amerikanisierung auch mal Grenzen gesetzt werden

  15. #15
    Bierstandszene
    Gast
    NERDS tragen komische Brillen, haben keine Chance bei Frauen und ersticken in Statistiken. Geht lieber gleich sterben.

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