Kann man nur zustimmen!De Bruyne war in seiner Saison Top-Scorer bei uns und hat uns nach schwächerer Anfangsphase ungeheuer geholfen. Legendenbildung würde ich es eher nennen, wenn man erzählt, dass der Abgang eines solchen Spielers (19 Scorerpunkte, davon schon neun in der Hinrunde) nicht eine erhebliche Schwächung für Werder darstellte. Das gleiche gilt doch wohl auch unbestritten für Sokratis, den man nicht gleichwertig ersetzen konnte.Siehe dazu den Post von paetke. Ich für meinen Teil hab in die Legendenbildung um De Bruyne nie eingestimmt, denn sie ist in meinen Augen ziemlicher Unfug. Die Klasse haben wir v.a. aufgrund einer starken Hinrunde gehalten, in der De Bruyne übrigens keinesfalls unangefochten war. Natürlich ist er ein irre talentierter Spieler, bei uns war er aber noch deutlich instabiler als aktuell bei WOB und war für die Defensive des Teams häufig eher ein Hindernis als förderlich. Stichwort: Riskantes Spiel, Ballverluste.Bitte???
Ist hier noch irgendwo der alte Thread von De Bruyne?
Der Junge hat maßgeblich dafür gesorgt, das wir damals nicht abgestiegen sind und das wurde hier auch oft genug geschrieben. Wer es vergessen hat, sollte es vielleicht nochmal nachlesen.
Was sollen den diese seltsamen Legendenbildungen hier?
Schaaf hatte in seiner letzten Saison 2 internationale Topspieler mehr zur Verfügung, einen IV der in Dortmund sofort als Leistungsträger in der BL und in der CL eingeschlagen hat und als ein Topeinkauf galt und mit De Bruyne einen der Leistungsträger einer durchaus guten WM Mannschaft die erst im Achtelfinale ausgeschieden ist.
Beide zusammen waren ein Jahr später im Marktwert fast soviel Wert wie 2/3 der Mannschaft, die Dutt auf den Platz stellen konnte und ihre Leistung hatten sie schon bei Schaaf eingebracht.
Sokratis war natürlich für die Defensive ein Verlust, war in seiner letzten Saison bei uns aber auch keinesfalls so stark wie in dieser Saison beim BVB oder bei uns im Jahr zuvor.
Zudem ist die Defensive eines Teams immer noch in erster Linie Ausdruck einer guten Teamarbeit und nicht das Werk von Einzelspielern. In dem Punkt haben weder Schaaf noch Dutt eine zufriedenstellende Lösung gefunden, obwohl sie völlig unterschiedliche Ansätze wählten. Skripnik wiederum versucht derzeit einen Mittelweg. Ob er damit Erfolg haben wird, bleibt abzuwarten. Passt hier allerdings auch nicht wirklich rein.
Interessanter finde ich da eher den aktuellen Eindruck, dass Skripnik mit seinem auf mehr Ballbesitz und vor allem auf mehr Kombinationsspiel ausgerichteten Fußball mehr aus dem Kader rausholt als Dutt mit seinen langen Hafer-Umschaltspiel. Wenn sich das in der Rückrunde tendenziell bestätigt, dann kann man wohl konstatieren, dass Dutt die Kompetenzen des Kaders nicht optimal analysiert bzw. genutzt hat .