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Thema: Das Herz nur an Werder verloren - Gibt's das noch, oder geht ihr "fremd"?

  1. #16
    Avatar von cluseau
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    mehr als nur sympathie habe ich neben werder nur für arsenal und auch ein stück weit rayo vallecano.

    ansonsten noch ok für mich sind freiburg, fortuna düsseldorf, cz jena, babelsberg, union. alle anderen sind unterschiedliche schattierungen von scheiße.
    tiefbegabt

  2. #17
    Avatar von Squonk
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    Zitat Zitat von MasterB90 Beitrag anzeigen
    FC Blackpool! Warum? Erster Verein mit dem ich bei Anstoss 3 alles gewonnen habe

    Es gibt nur einen Verein den ich liebe, Werder. Es gibt ein paar Vereine die ich interessant finde, sympathischer finde als andere und häufiger deren Spiele gucke, mehr aber auch nicht.
    Davon kann ich Vieles unterschreiben. Es kommen immer mal Symphatien für inländische oder ausländische Vereine auf, verschwinden aber auch häufig wieder. Oft hängt das mit gutem Fußball der Teams zusammen, manchmal aber auch mit Erfolgen bei FIFA, Fußball Manager o.ä. zusammen. Wegen einer äußerst langen und erfolgreichen virtuellen Managertätigkeit Anfang der 2000er hege ich noch immer gewisse Symphatien für den FC Chelsea, auch wenn das seit Abramovic immer wieder auf Unverständnis trifft.

    Letztendlich ist das aber alles nicht annähernd vergleichbar zu meinem Verhältnis zum SV Werder.

    EDITH: Übrigens drücke ich zwar auch der Nationalmannschaft die Daumen, aber auch das ist nicht annähernd mit meiner Liebe zu Werder vergleichbar.
    Geändert von Squonk (22.10.2014 um 19:31 Uhr)

  3. #18
    Avatar von Emslaender
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    mein Vater ist Werderfan und so bin ich frühzeitig auch Werderfan geworden. Mein erstes Werdertrikot war noch mit DBV-Werbung. Mein erster wirklicher Lieblingskicker Andi Herzog. Ich habe Bremen eigtl. schon relativ frühzeitig intensiv verfolgt und da mein Onkel Premierekunde war verfolge ich seit über 10 Jahren so gut wie jedes Spiel vorm TV und bin auch ab und an mal im Stadion.
    Ansonsten bin ich noch SV Meppen Fan. Ist halt der Traditionsverein hier in der Region. Seit ca. 5 Jahren besuche ich ca. 12/13 Heimspiele pro Saison und fahre zu 2-3 Auswärtsspielen mit.
    Nebenbei habe ich immer noch Sympathien für n paar Teams. Aktuell folgendermaßen:

    Bundesliga: BVB und Freiburg. Die Dortmunder spielen einfach nen geilen Ball und haben ne enorme Fanbase. Der SC Freiburg weil er tollen Fussball spielt und ne tolle Vereinphilosophie hat.
    2.Liga: Bochum. Kultverein, Peter Neururer, früher n paar mal auswärts mit Bremen gewesen
    3.Liga: Hier gibt es einige Clubs denen ich die Daumen drücke. Dort ist so viel Tradition vorhanden. Ich finde die Liga richtig klasse. Münster, Hansa, Bielefeld, Dynamo...
    Ausland: Für Arsenal gab es schon immer Sympathien. Spätestens seit Bergkamp/Henry. Dazu mochte ich früher Juve gerne (Zidane) und habe Lyon immer die Daumen gedrückt (Juninho).
    Ansonsten bin ich heutzutage immer so n kleiner Erfolgsfan und finde Teams cool die interessante Spieler im Kader haben. AKtuell u.a. Atletico Madrid, AS Rom oder auch Liverpool

  4. #19
    Avatar von Blut-an-den Stollen
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    Zitat Zitat von ap3x Beitrag anzeigen
    Hier soll's darum gehen, ob ihr mit eurem ganzen Herz nur für Werder dabei seid oder
    "Ob" und "oder"? Wer hat Dir denn über den Zaun geholfen?
    Drohend stehen die Faschisten
    drüben am Horizont

  5. #20
    Avatar von Rucksackfranzose
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    a) Wie ich zu Werder kam

    In meiner Kante gabs während meines fußballsozialiserendem Alters nur zwei ernstzunehmende Vereine: Bayern und Kaiserlautern. Bayern fand ich als Kind schon scheiße.

    Da meine (Groß-)Eltern allesamt reine Sportschau-Seher waren, und mich nie leibhaftig zum Spieltag mitnahmen, fiel der Aspekt des Stadionerlebnisses für mich flach. Aber irgendwie musste ich ja auch Farbe bekennen. Und da begann der Flirt mit den Grün-weißen.

    Diese Gallier von der Kutter-Sür traten in den frühen 90er Jahren tatsächlich den teigig-arroganten Bayern auf die Füße. Willi Lemkes Intimfreundschaft mit dem späteren Knast-Uli ließ mein Herz genüsslich die Hände aneinander reiben. Die buddhaesque Stoigkeit, gepaart von den vor Cleverness funkelnden Augen Otto Rehhagels zogen mich an. Und dazu Spieler wie Andi Herzog und Wynton Rufer; Werder war cool. Viel cooler als die ewigen Sieger im Süden und die Pfälzer aus dem Kaff östlich der Landesgrenze.

    Spätestens mit der Meisterschaft 1993 war ich verliebt, obwohl ich mit meiner Leidenschaft im Klassenzimmer und sonstwo alleine da stand. Tränen flossen bei der verpassten Chance zwei Jahre später nach der Niederlage gegen Bayern. Nach Otto wurde es etwas kühler, aber ich verschwendete keinen Gedanke daran, einen anderen Verein anzuhimmeln. In der Zwischenzeit war ich auch häufiger zu Gast bei Auswärtsspielen. Was ich vorher nur aus dem Fernsehen kannte brannte sich damit ein: Für mich kanns nur einen Verein geben.



    b) Späte Hassliebe: Der 1. FC Saarbrücken

    Der 1. FC Saarbrücken war schon immer chaotisch. Dem Verein kommt nur wenig Zuneigung im eigenen Land entgegen. Und das hat mein vollstes Verständnis. Ich hatte nix für die Molschder übrig: zu assi, zu provinziell und stets von Banditen geführt.

    Meine Gefühlslage änderte sich am 05.06.2004. Werder hatte das Double eingesackt. Was für ein Rausch. Und dann fragte mich ein Kumpel (ausgerechnet Lautern-Fan, und der Grund, warum ich öfters mal mit zum Betze gefahren bin, wenn einer seiner Haudegen keine Zeit für die Dauerkarte hatte) ob ich zum Aufstiegsspiel in den Ludwigspark gegen Schweinfurt mitkommen wolle. Nun Gut.

    Was ich vorfand: Ein ranziges Stadion aus der Mitte des vergangenen Jahrhunderts. Auf den Stehplatzrängen wucherte mehr Unkraut, als an den Ufern der Saar. Zwischen Spielfeld und Zuschauern eine rostig-braune Tartanbahn. Wer auch immer darauf stürzt, würde sich die heftigste Blutvergiftung aller Zeiten einfangen.

    Saarbrücken lag zur Halbzeit 0:1 zurück. Für den Aufstieg in die Zwote musste ein Sieg her. Und zwei Spieler, deren Name ich noch nie gehört hatte, drehten mit ihren Toren das Spiel. Noch vor dem Abpfiff gingen die Böller hinter dem Tor los. Fehlzündung. Der FC-Zahnlos stürmte das Feld und es dauerte eine Weile, bis die die letzten Minuten ausgespielt werden konnten.

    Das ganze Getue törnte mich an. Es spiegelte dieses seltsame Bundesland, in dem ich groß geworden bin, auf seine Weise wider. Nach dem endgültigen Abpfiff dann mit aufs Spielfeld. Der Rasen wurde weiträumig in Plastikbechern abgebaggert. Mein Kumpel, der Lautern-Fan, grinst mich an und sagt: "Ich glaube du bist jetzt Saarbrücken-Fan." Er hatte recht. Und ich hab ihn in den folgenden Jahren noch oft genug verflucht, dass er mich damals zum Spiel gegen Schweinfurt mitgenommen hat.


    c) Werder und FCS

    Die Aufteilung war klar: Anders als heute, war Werder für die Sternstunden zuständig. Micoud war der unangefochtene Fußball-Gott. Wenn Saarbrücken mal wieder die Säcke voll gekriegt hatte, konnte ich mich wohlig in meine Bremen-Bettwäsche einkuscheln. Die Zeiten änderten sich. Während Werder plötzlich dahin darbte, lehnte mir der FC seine Schulter, mit einer Siegesserie von neun Spielen im Jahr 2011. Und heute gehts für Bremen gegen den Abstieg in die zweite und für Saarbrücken um den Aufstieg aus der vierten Liga.

    Aber mein geilstes Fußballwochende aller Zeiten verdanke ich einer Koproduktion: Samstag, 21.05.2005, spielte Werder in Lautern und am nächsten Tag Saarbrücken zuhause gegen Trier. Für Werder gings um die Champions League, der FCS spielte gegen den Abstieg aus der zweiten Liga. Und beides klappte! Die Stimmung im schmalen Betze-Gästeblock fand kein Halten: "Werder in der Champions League!" durchgängig, bis unser Held, Thomas Schaaf, vor die Kurve trat. Die Spieler ließen sich ordentlich Zeit zur Druckbetankung, bevor sie vor die Fans wackelten. Tags drauf dann ordentlich Rauchbombengewitter im Ludwigspark: Das scheißespannende 1:1 reichte für den Klassenerhalt. Unzählige Pappmasken-Gesichter mit Rumpelstilzchen Horst Ehrmantraut vor der Fresse im Stadion. Die bekamen nämlich freien Eintritt und der FCS hatte sichtlich mehr als die offiziellen 20.000 Zuschauer im sonst so verwaisten Rund des Ludwigspark. Das war ein Wochenende! Anhaltender Verlust der Stimme inklusive.

    Aus Respekt vor den Werder-Fans, lasse ich das letzte Aufeinandertreffen übrigens aus. Nur soviel: Ich war das erste und einzige mal im Gästeblock des Ludwigsparks. Und das Spiel fand tatsächlich an meinem Geburtstag statt. Spätestens seitdem weiß ich: Die Verbindung von Werder Bremen und dem 1. FC Saarbrücken ist für mich vorherbestimmt.

  6. #21
    Bierstandszene
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    Alles außer Werder ist Scheiße! Aber ich hege Sympathie zu Aston Villa, Union und (Achtung) Eintracht Frankfurt. Nicht wegen TS, sondern wegen familiärer Bande und vielen ganz lieben durchgeknallten Eintrachtfans.

  7. #22
    Avatar von booorsti
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    Zitat Zitat von MasterB90 Beitrag anzeigen
    Es gibt nur einen Verein den ich liebe, Werder. Es gibt ein paar Vereine die ich interessant finde, sympathischer finde als andere und häufiger deren Spiele gucke, mehr aber auch nicht.

    Ich finde Fangruppen spannender und gucke dann eben gerne Derbys oder so.


    Genau so siehts bei mir auch aus

  8. #23
    Avatar von Totally On The Wood Way
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    Außer Werder ist alles nicht wirklich wichtig. Es gibt nur eine Liebe. Bzgl. anderen Vereinen und Personen im Fußball habe ich Sympathien und Antipathien, aber nichts davon hat annähernd dieselbe Bedeutung und vor allem ist fast nichts davon für immer. Momentan finde ich z.B. Dortmund okay (komme ja auch nicht aus der Region, wo sich einige hier mit deren Fans umgeben müssen ), die fand ich allerdings auch schon (1995 und folgende) komplett scheisse. Konstant ist die Abneigung (vorsichtig ausgedrückt) gegen den HSV und Bayern.

    Ich interessiere mich halt für Fußball im Allgemeinen, vor allem deutschen Fußball, den zu gucken macht mehr Spaß, wenn man Präferenzen hat. Daher graut mir auch vor der Red Bull/VW/SAP/Bayer Liga, da ich da einfach keine Abstufung mehr machen kann.

    In England mochte ich schon immer Liverpool, aber mit Herz und Liebe und so hat das nichts zu tun. Wenn, sagen wir mal, Thomas Schaaf Trainer von Everton werden würde, würde meine Präferenz schon an der Merseyside sofort umschwenken.

  9. #24

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    Zitat Zitat von Emslaender Beitrag anzeigen
    mein Vater ist Werderfan und so bin ich frühzeitig auch Werderfan geworden. Mein erstes Werdertrikot war noch mit DBV-Werbung. Mein erster wirklicher Lieblingskicker Andi Herzog. Ich habe Bremen eigtl. schon relativ frühzeitig intensiv verfolgt und da mein Onkel Premierekunde war verfolge ich seit über 10 Jahren so gut wie jedes Spiel vorm TV und bin auch ab und an mal im Stadion.
    Ansonsten bin ich noch SV Meppen Fan. Ist halt der Traditionsverein hier in der Region. Seit ca. 5 Jahren besuche ich ca. 12/13 Heimspiele pro Saison und fahre zu 2-3 Auswärtsspielen mit.
    Nebenbei habe ich immer noch Sympathien für n paar Teams. Aktuell folgendermaßen:

    Bundesliga: BVB und Freiburg. Die Dortmunder spielen einfach nen geilen Ball und haben ne enorme Fanbase. Der SC Freiburg weil er tollen Fussball spielt und ne tolle Vereinphilosophie hat.
    2.Liga: Bochum. Kultverein, Peter Neururer, früher n paar mal auswärts mit Bremen gewesen
    3.Liga: Hier gibt es einige Clubs denen ich die Daumen drücke. Dort ist so viel Tradition vorhanden. Ich finde die Liga richtig klasse. Münster, Hansa, Bielefeld, Dynamo...
    Ausland: Für Arsenal gab es schon immer Sympathien. Spätestens seit Bergkamp/Henry. Dazu mochte ich früher Juve gerne (Zidane) und habe Lyon immer die Daumen gedrückt (Juninho).
    Ansonsten bin ich heutzutage immer so n kleiner Erfolgsfan und finde Teams cool die interessante Spieler im Kader haben. AKtuell u.a. Atletico Madrid, AS Rom oder auch Liverpool
    Unsere Gemeinsamkeiten, gerade was die sympathischen Klubs betrifft, sind erschreckend

    Mein Vater hat meinen Weg vorherbestimmt. Bereits als kleines Kind, da war ich zwei oder drei, hat er mich zu den Spielen (damals noch in der 2. Bundesliga) des SV Meppen mitgenommen. Kann mich sogar tatsächlich noch dunkel an so ein paar Sternstunden erinnern, wie zum Beispiel das 6:1 im DFB-Pokal gegen Frankfurt oder ein 2:1-Sieg über Kaiserslautern 1996 - da war ich vier. Ich wohne 800 Meter vom Stadion weg und habe von den Minikickern an jahrelang in der Jugend des SVM gespielt - da ist es kein Wunder, dass ich diesen Verein komplett in mir drin habe und ihn mit jeder Faser meines Körpers liebe. Heimspiele habe ich in den letzten zehn Jahren vielleicht zehn verpasst, Auswärts war ich ebenfalls regelmäßig unterwegs, auf den seltsamsten Sportplätzen Niedersachsens.

    Daneben gab es aber immer auch Werder. Mein Vater ist eben auch sein ganzes Leben bereits Werderfan gewesen und hat mich deshalb früh genau richtig gepolt. Bei uns in der Region ja eh nicht so spektakulär, denn es ist nunmal immer noch der nähste Bundesligaverein, aber in meinem engen Freundeskreis habe ich nahezu niemanden, der Werderfan ist. Deshalb sehe ich auch einfach nicht soviele Spiele, leider.

    Hervorragend erinnern kann ich mich noch an einen Septembertag vor dreizehn Jahren, an dem Meppen und Werder ein Testspiel vereinbarten. Ich müsste damals in der E-Jugend gewesen sein und wir sollten vor dem Spiel mit den Mannschaften auflaufen - meine Vorfreude war grenzenlos und riesengroß. Das Auflaufen wurde dann aber kurz vorher abgesagt, das Wetter war katastrophal und das Zuschauerinteresse war auch kaum vorhanden, es gab schließlich (so meine ich) ein tristes 0:3. Es war der 11. September und eigentlich hätte das Spiel noch kurzfristig abgesagt werden müssen, wollte man aber wohl nicht. Ich konnte die damaligen Dimensionen natürlich als Neunjähriger nur bedingt einschätzen und war einfach nur todtraurig, dass wir nicht auflaufen durften.

    Mein erstes Werderspiel im Stadion habe ich am 6.12.2003 gegen Bayern gesehen, es war ein 1:1 in der Meistersaison. Ich war völlig begeistert und sechs Monate später durfte ich das Double bejubeln.

    Wenn Meppen und Werder in einer Liga spielen würden? Ich bin mir inzwischen sehr sicher, dass ich definitiv pro Meppen bin und Werder mir zwar natürlich noch immer enorm sympathisch wäre, aber mich nicht in dem Ausmaß tangieren würde, wie es jetzt der Fall gewesen wäre. Aber das ändert nichts daran, dass ich Werder trotzdem liebe. Zwei Lieblingsvereine, die - und das wohl immer - in gänzlichen anderen Ligen spielen, ist meines Erachtens problemlos möglich. Zwei Lieblingsvereine in der gleichen Liga funktioniert nicht mit der gleichen Hingabe.

    Vor drei Jahren zog ich studienbedingt nach Düsseldorf. Die Fortuna war mir auch vorher sympathisch (jahrelanges Leiden in unteren Gefilden - ich kannte das ja nur zu gut) und demzufolge habe ich mir zwangsläufig auch dort immer mal wieder Spiele im Stadion angesehen. Es hat mich da schon ordentlich gepackt, die Fortuna hat ja in der Zeit auch klasse Fußball gespielt, die Stimmung war super und im Mai gabs die Erlebnisse des Relegationsspiels, bei dem ich auch live dabei war und wo ich mir hundertprozentig sicher bin, dass ich so etwas nicht mehr live in einem Stadion erleben werde. Fortuna ist also bei mir ganz klar die Nummer 3, ich hege große Sympathien dafür, aber auf einem Level wie Meppen oder Werder? Nicht ansatzweise. Das wurde mir vor allem dann klar, als die Fortuna in der ersten Liga zum ersten Mal auf Werder traf - Werder war ganz klar vorn und was die Fortuna in diesem Spiel macht, mir völlig egal.

    Ansonsten habe ich natürlich auch Sympathien für manch anderen Klub. Gladbach und Dortmund finde ich in der Bundesliga ganz gut, Freiburg sowieso. Bochum und Union sind cool, Münster (auch aus geographischen Gründen) find ich auch ganz nett. Aber es kann auch einfach mal passieren, dass man einen Verein für eine bestimmte Zeit sympathisch findet, weil er grade tollen Fußball spielt oder weil coole Spieler/Trainer vor Ort sind. Das kann dann auch ganz schnell wieder vorbei sein, sobald diese den Verein verlassen.

    International hatte ich eigentlich nie so richtig einen Lieblingsclub. Ich finde Liverpool, Arsenal und Man United eigentlich immer ganz sympathisch (ja, Pool und United ), aber besonders aufmerksam verfolge ich die Spiele nicht - auch wenn ich natürlich als Fußballinteressierter auch die ausländischen Ligen durchaus interessant finde. Allerdings kenne ich auch das hier angesprochene FM-Syndrom. Ich habe mal Swansea (als die noch in der 2. Liga waren) zu Ruhm und Ehre verholfen, seitdem habe ich ein kleines Faible für die Swans.

  10. #25
    Avatar von MasterB90
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    Zitat Zitat von Squonk Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von MasterB90 Beitrag anzeigen
    FC Blackpool! Warum? Erster Verein mit dem ich bei Anstoss 3 alles gewonnen habe

    Es gibt nur einen Verein den ich liebe, Werder. Es gibt ein paar Vereine die ich interessant finde, sympathischer finde als andere und häufiger deren Spiele gucke, mehr aber auch nicht.
    Davon kann ich Vieles unterschreiben. Es kommen immer mal Symphatien für inländische oder ausländische Vereine auf, verschwinden aber auch häufig wieder. Oft hängt das mit gutem Fußball der Teams zusammen, manchmal aber auch mit Erfolgen bei FIFA, Fußball Manager o.ä. zusammen. Wegen einer äußerst langen und erfolgreichen virtuellen Managertätigkeit Anfang der 2000er hege ich noch immer gewisse Symphatien für den FC Chelsea, auch wenn das seit Abramovic immer wieder auf Unverständnis trifft.
    JIMMY FLOYD HASSELBAINK

  11. #26
    Avatar von M.S.
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    Fan bin ich nur von Werder. Aber Sympathien gibt's aufgrund des familiären Hintergrunds auch für Bochum.

  12. #27

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    vor der wm 06 hat mich fussball null interessiert ... während der wm hat mein onkel mir ein dfb-trikot von klose geschenkt und über miro ist dann langsam die liebe zu werder gewachsen ... gegen 07 rum hat mir dann wieder mein onkel sein altes as rom trikot geschenkt, seitdem sympatisiere ich in italien mit den am meisten ... in england sind mir die klubs eigentlich egal, da schaue ich mehr auf die spieler. momentan mehr auf liverpool ... in spanien mehr real als barca, meistens schau ich mir einfach den schönen fussball an den die spielen, wer dann gewinnt ist mir egal ... desweiteren gibt es ein paar klubs die ich sympatisch oder interassant finde u.a. ajax, porto, freiburg ... allgemein würde ich sagen das es in den europäischen ligen jeweils ein oder zwei clubs gibt denen ich die titel gönne, wenn dann doch ein anderer club gewinnt ist es mir dann doch egal.

  13. #28
    Avatar von Soler
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    Nur Werder - ansonsten unterscheidet sich bei mir bzgl. den restlichen Teams nur der Antipathiegrad: Von ganz schlimm zu am schlimmsten: HSV->BVB-> Bayern.

    Im Ausland bin ich ansonsten immer für die Underdogs - diese ganzen Milliardärsclubs von Real über Paris, Barca oder Manu gehen allesamt nicht.

  14. #29
    Avatar von kazinkua
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    Den BSV Kickers Emden finde ich ebenfalls richtig dufte. Ist und bleibt halt mein Heimat-Verein, egal wo sie spielen.
    So sieht es für mich mit Werder auch aus. Ist ebenso irgendwie mein Heimatverein, durch meine enge Bindung mit dieser wunderbaren Stadt.

    Sympathien habe ich durch gemeinsame Fahrten noch mit Meppen und zudem durch meine Zeit in Franken mit den Würzburger Kickers. Das war es dann aber auch schon.
    "Fan vom HSV?! Na dann kann man es ja auch gleich sein lassen."

  15. #30
    Avatar von Lenny
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    Noch ein Emder.
    Ich bin der letzte Wüterich.

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