PS: Ich kann zumindest barbs angeschwollene Ader am Hals bei Veljkovic und Kleinheisler insofern nachvollziehen, wie sehr diese beiden von Eichin (Ausnahmetalent etc) und Skripnik (Pitbull, Sechser) schon Worte öffentlich abbekommen, dass es mir weh tut. Vielleicht auch im Zusammenhang damit, dass bspw auch Aycicek mal die Goldkette war und die Einschätzungen mehr zwischen Oppurtinismus und Selbstfeiern festzumachen sind denn an nachhaltigem Rückhalt.
Ich fände es auch schöner, wenn Nachwuchsspieler regelmäßiger eingesetzt würden, aber dann müssen sie eben auch auf den Punkt Leistung bringen. Am Umgang mit Grillitsch gibt es imho nicht nur nichts zu meckern, sondern man hat aus ihm mitunter das Optimum rausgeholt. Da kommt dann eben Formstärke gut zupass. Eggestein hat ja körperlich nicht ganz unähnliche Voraussetzungen. Wenn er aber (noch) nicht den nötigen Biss hat, dann kann man das zwar übersehen, es ist aber im Abstiegskampf ziemlich gefährlich, darüber hinwegzusehen.
Zu Grillitsch: Ich finde seine Entwicklung noch immer sagenhaft. Übrigens fing Frings auch mal Stürmer bei uns an.
Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Bukowski)
Da gehe ich d´accord. Deshalb sollte Eggestein mMn regelmäßig in der U23 spielen und sich dort die Wettkampfhärte holen.
@von Haacke: Es geht mir nicht darum, dass er als Heilsbringer im MF gesehen werden soll. Ich würde mir wünschen, dass er im Laufe der Saison 2,3 Mal 15-20 Minuten Einsätze in der 1. Liga bekommt, um für sich selbst zu sehen, woran es noch fehlt.
FC Oberneuland und SV Werder Bremen - zwei Spielstärken, zwei Ligen, eine Liebe unsterblich
Worums-Kohltour Sieger im Team-Kegeln und Gründungsmitglied im Club der 1000er!
Für Maxi sollte jedes Spiel ein Auswärtsspiel mit Gegner Hannover 96 sein. Ach war das stark
@blockländer: rein für "um für sich zu sehen, woran es noch fehlt" haben wir mMn derzeit keinen Platz. Aber rein vom Spielertyp wäre er bei mir schonmal ne Option für ein paar Minuten im Laufe der Rückrunde, um das Passspiel zu stärken. Dann haben wir beide den gleichen Effekt.
Nimmt doch Fahrt auf das ganze. Und viele interessante Sichtweisen und Vorstellungen bislang.
Scheint, der Weser-Kurier hat aufmerksam mitgelesen. Ich stimme dem Artikel, wie in meinen Fragen schon angerissen, in dem Punkt zu, dass, wenn wir ein gesünderes, gefestigteres Gerüst und bessere Ergebnisse im Profi-Bereich hätten, es mit Sicherheit einfacher wäre, hier mehr auf die kritisch hinterfragten Dinge Rücksicht zu nehmen. Dieser Konsolidierungskurs und der Werder-Weg und die damit verbundenen Probleme und der Druck, Ergebnisse erzielen zu müssen - egal wie - beeinflussen den gesamten Verein. Von oben bis nach ganz unten. Würden wir sicher auf Platz 8 stehen und mit nem halben Auge auf die EL schielen, würde es wohl in vielen Bereichen anders aussehen.
Bones.
Ich finde die Diskussion bis jetzt auch durchaus interessant und lebhaft.
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Das fände ich interessant. Aber der könnte dem Trainer auch nicht sagen, wen er aufstellen soll. Ich vermute, dass man so ein Konzept eigentlich nur konsequent durchziehen kann, wenn man dafür auch in die zweite Liga geht. Also auch bei knappen Spielen den Nachwuchsspieler wie geplant einwechselt, und auch bei einer schlechten Saison keine Platzwegnehmer verpflichtet nur um die Klasse zu halten, etc. Das ist es vielleicht, was Freiburg anders machen kann als wir.
Dafür habe ich schon den geeignetsten Kandidaten:
Klickmich
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Darin liegt, wie schon oft gesagt, wohl eines der Grundprobleme. Die Tabellensituation in der ersten und auch in der 2. Mannschaft lässt es einfach nicht zu, zu experimentieren, wenn man nicht wirklich sicher sein kann, dass es den gewünschten Erfolg bringt. Was auf der anderen Seite aber immer und immer wieder die Frage aufwirft, warum dann andere, neue Spieler mehr Einsatzzeiten bekommen, als die, in denen man was gesehen hat und sieht, denen man aufgrund Ihrer Leistungen und Fähigkeiten Profiverträge gab und die man seit einen wesentlich längeren Zeitraum kennt und einschätzen kann. Und bei den Jungprofis weiß man um Stärken und Schwächen und man könnte UND SOLLTE zwingend einen eurchstrukturierten Plan haben, wie man die Stärken fördert, an den Schwächen arbeitet und in alle Richtungen ein Ziel hat, diese an den Bundesligakader heranzuführen. Stattdessen wird den noch unbekannteren grade hinzugekommenden mehr zugetraut und auch vieles an Fehlern verziehen, die unsere Jungs nicht machen dürfen, da sie ansonsten erstmal wieder weg vom Fenster sind. Wo wir wieder beim Thema Glück und richtiger Zeitpunkt wären.Klar kriegen sie jetzt nicht viele Chancen in der ersten Mannschaft, aber keiner von uns weiß, ob sie besser wären als das Personal, dass gerade spielt. Und das müssten sie, denn wir haben leider im Abstiegskampf keine Zeit, schwächere Spieler besseren vorzuziehen, wir brauchen Ergebnisse.
Looks like Trail and error and repeat.
Im Grunde ist das schon immer so gewesen und wird auch immer so bleiben. Der Freiburger Ansatz ist letztlich nicht anders, nur dass eben öfter repeated wird. Ich finde auch den Ansatz, jungen Spielern auf Teufel komm raus Spielpraxis zu geben, weil das einem großen Plan folgt, schwer mit dem Leistungsprinzip vereinbar, das für einen Erstligaclub schon auch noch eine Rolle spielen sollte. Aber klar, es wäre einfacher, wenn der sportliche Erfolg das alles etwas entspannter zuließe. Sonst wäre Dieter Eilts vielleicht niemals bei Werder geblieben, um mal ein Beispiel zu bringen, das zeigt, dass es auch Spätzünder gibt. Oder auch besagter Harttgen. Oder oder oder.
Plan muss sein, aber Planwirtschaft haut nicht hin, weil es junge Menschen sind, die ups and downs haben. Da kann es willkürlich wirken, wenn sie zwischen Ersatzbank, erster und zweiter Mannschaft pendeln. Vielleicht fühlen sich die jungen Leute dadurch auch ungerecht behandelt - wofür ich durchaus Verständnis habe, klar, sie möchten durchstarten -, aber selbst das ist ja nichts Ungewöhnliches.
Entscheidend ist, dass Geduld und Vertrauen auf beiden Seiten vorhanden sind. Mein Eindruck: Bei vielen Spielern ist das der Fall. Die können und werden nicht alle Shooting Stars sein können. Wenn sie schlau genug sind, dann wissen sie das selbst. Bei JvH z. B. wird es so sein. Und wenn es dann am Ende nicht für die erste Mannschaft reicht, dann hat es Gründe. Dass es jetzt auf jeden Fall nicht reicht, hat jedenfalls Gründe, imho auch sehr gute Gründe.
Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Bukowski)
Er soll auch nicht dem Trainer sagen, wen er aufstellen soll. Auch da gilt ja noch Leistungsprinzip, der Bedarf der Positionen/Spielertypen etc pp. Der soll sich primär mehr darum kümmern, die jungen Spieler weiterzubringen, ständig die Entwicklung überwachen, besprechen, Ziele festlegen, Stärken und Schwächen besprechen und individuelle Trainingspläne, Ernährungspläne etc pp erstellen. Dazu gibts obendrauf dann noch Einzeltraining, Zusatztraining, hier und da was Spezielles.
Mit der zweiten Liga, "Platzwegnehmer" etc, das sehe ich nicht so. Auch wenn das sicher hier und da seine Vorteile hätte kann sich das bspw auch Freiburg nicht leisten, die wollen aufsteigen bzw dann wieder nicht absteigen. Die bauen die jungen Spieler "fester" ein, aber Durchprügeln können sie sich auch nicht leisten. Auch Freiburg hat junge Spieler eingesetzt, die dann irgendwann verschwanden. Nicolai Lorenzini, 4x Startelf in der Europa League 13/14, heute in der Regionalliga in Kassel. Tim Albutat hatte 4 Einsätze bei den Profis, kickt heute in Duisburg. Und apropos Regionalliga: der Zweiten vom SCF droht der Abstieg in die Oberliga. Und erinnert sich noch jemand an die ganzen U23-Kicker, die Zinnbauer beim HSV zu Stammspielern machte? Von denen hat in dieser Saison keiner auch nur eine Buli-Minute gespielt.
Dann werde ich mich hier auch noch sinnvoll beteiligen und iwann ausführlicher
Der Umgang mit Maxi ist schade - da er defentiv Qualitäten aht die gut und hilfreich sind. Nicht umsonst wurde er hier des Öfteren auf der Paradeposition des 10ers (Bei Werder damals die magsiche Position) getestet.
Von Haacke brauch Spielpraxis-die bekommt er-und spielt auffällig in der 3.liga ( gehört sicher zum besten drittel aller Mittelfeldspieler in der Liga + Potenzial)
Nicht außer acht gelassen werden darf-seine lange und insbesondere schwere vERELTZUNG (GERADE bei seinem Körperbau)
nicht sonderlich förderlich. Vom Spielstil und fussballerischem Talent definitiv einer fürs Buli Team!
Fehlende Qualität für dieses würde ich lediglich : Busch, Zander und eventuell auch Fröde (aktuell) attestieren.
Wobei ich Fröde sehr mag und eine Leihe zu Pauli hätte ihm gut getan!