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Thema: Bremer Senat - Liga soll für Risikospiele zahlen

  1. #4951

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    Zitat Zitat von Schmolle Beitrag anzeigen
    In dem Fall ja. Um das genau zu bestimmen, müsste Zoki "bisweilen" definieren.
    Ich meine es gab ein oder zwei Hochrisikospiele wo Bremen auf Bescheide an die DFL verzichtete, ggf. ist das Zokis Verständnis von "bisweilen" in diesem Kontext.
    Das Ganze krankt doch schon daran, dass Mäurer frei nach Schnauze definieren kann, welches Spiel ein Hochrisikospiel ist und welches nicht. Bei Spielen gegen den HSV ist das nachvollziehbar, aber die Begründungen dafür, damals das Spiel gegen Gladbach als Hochrisikospiel einzustufen, waren mehr als dünn.
    "Protest-Wahl ist so, als würdest du in ein Hotelbett scheißen, weil dir das Zimmer nicht gefällt und dann merken, dass du die nächsten Wochen in einem vollgeschissenen Bett schlafen musst."

  2. #4952
    Avatar von Schmolle
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    Wer die Entscheidung final fällt weiß ich nicht. Das es willkürlich erscheinen mag, mag sein. Ich glaube aber das sich da auch auf Erfahrung aus der jüngeren Zeit und Austausch der Polizei einzelner bundesländer gestützt wird. Hinzu kommt "Aktualität", die Berücksichtigung finden könnte.

    WG. Oper
    Subventionen der Länder und des Bundes sind mit anfallenden Polizeikosten schlecht vergleichbar. Auch wenn eine Gegenrechnung noch so schlüssig für den Fußball spricht

  3. #4953

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    Zitat Zitat von Schmolle Beitrag anzeigen
    Wer die Entscheidung final fällt weiß ich nicht. Das es willkürlich erscheinen mag, mag sein. Ich glaube aber das sich da auch auf Erfahrung aus der jüngeren Zeit und Austausch der Polizei einzelner bundesländer gestützt wird. Hinzu kommt "Aktualität", die Berücksichtigung finden könnte.

    WG. Oper
    Subventionen der Länder und des Bundes sind mit anfallenden Polizeikosten schlecht vergleichbar. Auch wenn eine Gegenrechnung noch so schlüssig für den Fußball spricht
    Final fällt Mäurer als Innensenator die Entscheidung. Da gibt es nichts zu deuteln. Damals stützte sich die Entscheidung angeblich und meiner Erinnerung nach auf Einschätzungen von Polizeibehörden, die wiederum auf ein paar Beiträgen in Social Media basierten. Eine "Gewalthistorie" bei Spielen zwischen Werder und Gladbach gab es meines Wissens nach nicht wirklich. Und dann wären wir im Bereich der puren Willkür und des Bauchgefühls eines eines machtbesoffenen Senators, der auf Teufel komm raus seine Agenda durchdrücken will. Ich mag da natürlich falsch liegen, aber diesen Mäurer kann ich einfach nicht ertragen.
    "Protest-Wahl ist so, als würdest du in ein Hotelbett scheißen, weil dir das Zimmer nicht gefällt und dann merken, dass du die nächsten Wochen in einem vollgeschissenen Bett schlafen musst."

  4. #4954
    Avatar von nodope
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    Werder kann ja noch nicht einmal sagen, "ok, Hochrisiko. Dann regeln wir das mit eigenen Kräften, bevor wir hohe Gebühren zahlen müssen." Das geht nicht, derartige Aufgaben dürfen nicht privat übernommen werden. Da schickt Herr Mäurer dann seine Leute, und die teuer hinzugekauften. Werder hat nichts bestellt, wollte auch gar nichts haben, bekommt aber geliefert und muss dann die Zeche bezahlen. Das gibt es sonst nirgendwo.

  5. #4955

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    Zitat Zitat von nodope Beitrag anzeigen
    Werder kann ja noch nicht einmal sagen, "ok, Hochrisiko. Dann regeln wir das mit eigenen Kräften, bevor wir hohe Gebühren zahlen müssen." Das geht nicht, derartige Aufgaben dürfen nicht privat übernommen werden. Da schickt Herr Mäurer dann seine Leute, und die teuer hinzugekauften. Werder hat nichts bestellt, wollte auch gar nichts haben, bekommt aber geliefert und muss dann die Zeche bezahlen. Das gibt es sonst nirgendwo.
    So ist es!
    "Protest-Wahl ist so, als würdest du in ein Hotelbett scheißen, weil dir das Zimmer nicht gefällt und dann merken, dass du die nächsten Wochen in einem vollgeschissenen Bett schlafen musst."

  6. #4956
    Avatar von Schmolle
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    Genau so wird das laufen. Also bis zur letzten Nuance

  7. #4957
    Avatar von ann lauf
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    Zitat Zitat von nodope Beitrag anzeigen
    Da schickt Herr Mäurer dann seine Leute, und die teuer hinzugekauften. Werder hat nichts bestellt, wollte auch gar nichts haben, bekommt aber geliefert und muss dann die Zeche bezahlen. Das gibt es sonst nirgendwo.
    Die Definition für "Hochrisikospiel" ist tatsächlich merkwürdig. Bei dieser Diskussion fällt mir immer das Zweitliga-Spiel im August 2021 gegen Paderborn ein. Es war Corona, nur 10000 Leute im Stadion. Eine Hamburger Reiterstaffel war unterwegs (wir haben daneben auf P6 geparkt, die waren nach Spielende eher bei ihren Transportern als wir am Auto), der Osterdeich war mit Mannschaftstransportern vollgeparkt, einen Wasserwerfer habe ich gesehen, und über dem Stadion kreiste ein Hubschrauber. Das war vollkommen überdreht und durch irgendwelche Corona-Sondermaßnahmen nicht zu erklären. Wer kümmert sich um Verhältnismäßigkeit?

  8. #4958
    Avatar von raketeblau
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    Ich bin dafür die Polizeieinsätze wie bei einer Oper zu gestalten. Also keine Polizei vor Ort. Wenn was ist, kann ja angerufen werden.

  9. #4959

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    Zitat Zitat von raketeblau Beitrag anzeigen
    Ich bin dafür die Polizeieinsätze wie bei einer Oper zu gestalten. Also keine Polizei vor Ort. Wenn was ist, kann ja angerufen werden.
    Naja, ganz so einfach können wir Fußballfans es uns nicht machen.
    Ich finde es unfair, dass ausschließlich Werder an den Polizeikosten beteiligt wird und dadurch einen enormen Kostennachteil hat (über das „Wie“ der Kostenhöhe lässt sich sicher dazu noch streiten).
    Unstrittig ist aus meiner Sicht, dass im Rahmen von Fußballspielen Ausschreitungen stattfinden, die so kaum bei anderen Großveranstaltungen auftreten.
    Würde jeder Besucher sich einigermaßen „normal“ verhalten, gäbe es die ganze Diskussion nicht.
    Meine Meinung: Alle Vereine (ligenunabhängig) an den Kosten beteiligen oder keinen!

  10. #4960
    Avatar von Tinker Tell
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    Zitat Zitat von WerderKalle Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von =Vince= Beitrag anzeigen
    Ich bin mir ziemlich sicher, dass Mäurer bzw. Bremen das gewinnen werden. Als Steuerzahler finde ich das auch richtig und ich denke, wenn der Rechtsweg erschöpft ist, werden andere Städte nachziehen. Es geht ja nur um die Risikospiele. Die DFL hat meiner Ansicht Recht, dass die öffentliche Ordnung Sache der Polizei ist, aber das kann man in den Fällen auch günstiger erreichen, indem man die Veranstaltungen verbietet. Wenn man also diese Spieler trotzdem durchziehen möchte bzw. mit Zuschauern, muss man eben auch dafür zahlen.
    Wie stehst Du denn als Steuerzahler dazu, dass die jährlichen Polizeikosten in Verbindung mit dem Profifußball ca. 50 Millionen Euro betragen, die Subventionen für Theater und Opernhäuser aber mehrere Milliarden? Jede einzelne Opernkarte für die Semper-Oper wird mit fast 200 Euro vom Steuerzahler bezuschusst. Und das bei einer im Durchschnitt wesentlich zahlungskräftigeren Klientel als in den Fußballstadien.

    Die Förderung von Kultur ist zweifellos eine auch rechtlich festgeschriebene staatliche Aufgabe, was auch gut so ist, aber die Polizeikosten im Zusammenhang mit Profifußball sind absolut Peanuts im Vergleich dazu.
    Der Vergleich ist purer Populismus, wie er er von Profifußballunternehmen verbreitet wird.
    Wenn Opern oder Theater Unternehmen in privater Hand wären, die Milliarden umsetzen und Millionen verdienen, könnte man vielleicht anfangen, die öffentlichen Ausgaben für diese mit den öffentlichen Ausgaben für Profifußball zu vergleichen.
    Bei der Oper und Theater erfolgen die Subventionen dafür, dass die Veranstaltungen überhaupt stattfinden können. Beim Profifußball geht es da drum, die Folgen der Veranstaltung (deren Einnahmen privatwirtschaftlich vereinnahmt werden) mit öffentlichen Geldern in den Griff zu kriegen.

    Wenn bei Opern oder Theateraufführungen regelmäßig vorher oder nachher Krawalle, schwerer Vandalismus, Landesfriedensbruch, Gefährdung der öffentlichen Ordnung einhergehen würden, wären die Aufführungen längst unterbunden. Beim Fußball gehen sie immer weiter.

    Wenn Du die Subventionen für Opern oder staatliche geförderte Theater zur Diskussion stellen möchtest, dann frage mal nach den viel geringeren, gekürzten oder gar nicht vorhandenen Subventionen für kleine Musikclubs, Jugendclubs, Off-Theater-Szene, öffentliche Bildungseinrichtungen wie Bibliotheken oder ähnlich.

    Der Vergleich mit dem ach so “armen“ Profifußball ist nicht statthaft, sondern Nonsens. Egal wie oft Multimillionäre – die sie auch dank Profifußball sind – wie Rauball, Watzke, Hellmann und Co. eine Leidensmiene aufsetzen.
    Seit Jahrzehnten wird diskutiert wie schlecht Profifußball trotz Milliardeneinnahmen wirtschaftlich gemanagt wird. Auch Werder hat trotz Abstieg in der letzten Dekade einen Umsatz von weit über einer Milliarde gemacht. Wer dann die Hungerleider-Mär glaubt und den Profifußball mit Kultur- oder Sozialeinrichtungen gleichsetzen will kommt völlig vom Weg ab.

    Zudem sollte dann erst mal damit begonnen werden zusammenzufassen, wieviele Milliarden öffentliche Unterstützung der Profifußball in den vergangenen Jahrzehnten genossen hat.
    In Bremen gehört das Stadion zur Hälfte der Stadt. In Kaiserslautern wird das Stadion von der Stadt – mit Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz – für 60 Millionen dem Verein abgekauft und dann noch komplett saniert, damit der Verein nicht pleite geht und noch eine schöne, erstligataugliche Spielstätte hat. In Stuttgart subventioniert die Stadt den Umbau des Stadions eines Vereins, der mehr Schulden als Werder hat und der von Daimler und Porsche gleichzeitig gesponsert wird, mal eben mit 30 Millionen. Ach nee, Anfang 2024 werden in einer Stadtratsitzung mal eben schnell weitere 20 Millionen nachgelegt, weil bei dem ach so tollen Erstligaverein mit Champions League-Aussichten – man glaubt es nicht – sonst ein Baustopp droht!! In Köln bekommt der 1. FC Köln einen neuen zehnjährigen Pachtvertrag. Zu Konditionen die den nächsten, siebten, Abstieg in die zweite Liga bereits einpreisen. Natürlich gehört das Stadion der Stadt, die unterhält es, baut es um. Auch die Logen – deren Einnahmen, keine Überraschung, an den 1. FC Köln und nicht den Stadioninhaber gehen. Was Stadien, Immobilien, Grundstücke und andere Peripherie angeht werden sich noch dutzende Beispiele in den drei Profiligen finden.
    Dann könnten wir vielleicht auch noch mit den Steuererleichterungen für UEFA (EM-Veranstalter) oder FIFA (WM/ConFedCup-Veranstalter) anfangen, die die öffentliche Hand gewährt. Oder die öffentlich finanzierten Stadionumbauten für diese Zwecke oder die damit einhergehenden infrastrukturellen Maßnahmen (z.B. Zufahrten, öffentliche Sonderregelungen, öffentliches Personal für steuerbegünstigte Privatveranstaltungen). Wer profitiert davon? Richtig, der Profifußball und somit 54 privatwirtschaftlich organisierte Unternehmungen in Deutschland.

    Wenn danach noch die Aki-Watzke-Show „Aber die Oper!“ zitiert wird, als ob sie eine Abbildung der Realität und keine Märchendarbietung (völlig ohne Oper und Theater) wäre, läuft etwas ziemlich schief in der Betrachtung, weil der populistischen Nummer einfach geglaubt wird.
    Geändert von Tinker Tell (Heute um 11:34 Uhr)

  11. #4961
    Avatar von Tinker Tell
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    Zitat Zitat von WerderKalle Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Schmolle Beitrag anzeigen
    In dem Fall ja. Um das genau zu bestimmen, müsste Zoki "bisweilen" definieren.
    Ich meine es gab ein oder zwei Hochrisikospiele wo Bremen auf Bescheide an die DFL verzichtete, ggf. ist das Zokis Verständnis von "bisweilen" in diesem Kontext.
    Das Ganze krankt doch schon daran, dass Mäurer frei nach Schnauze definieren kann, welches Spiel ein Hochrisikospiel ist und welches nicht. Bei Spielen gegen den HSV ist das nachvollziehbar, aber die Begründungen dafür, damals das Spiel gegen Gladbach als Hochrisikospiel einzustufen, waren mehr als dünn.
    Stimmt ja nun mal gar nicht. Das ist genau das Problem der Vereine und der DFL: weil das Land Bremen genaue Bewertungsmaßstäbe hat und das Gesetz inhaltlich nachvollziehbar ist, hat die DFL in den Instanzen verloren und kann jetzt nur noch die Frage stellen, ob das Gesetz überhaupt verfassungsgemäß ist. Wäre es ein Gesetz, wo ein einzelner Senator nach Lust und Laune entscheiden könnte, wäre es viel früher kassiert worden und mit ziemlicher Sicherheit nicht mal beim Bundesverwaltungsgericht gelandet. Geschweige denn jetzt beim Bundesverfassungsgericht.

  12. #4962
    Avatar von Werlin Berder
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    Zitat Zitat von Hightower_99 Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von raketeblau Beitrag anzeigen
    Ich bin dafür die Polizeieinsätze wie bei einer Oper zu gestalten. Also keine Polizei vor Ort. Wenn was ist, kann ja angerufen werden.
    Naja, ganz so einfach können wir Fußballfans es uns nicht machen.
    Ich finde es unfair, dass ausschließlich Werder an den Polizeikosten beteiligt wird und dadurch einen enormen Kostennachteil hat (über das „Wie“ der Kostenhöhe lässt sich sicher dazu noch streiten).
    Unstrittig ist aus meiner Sicht, dass im Rahmen von Fußballspielen Ausschreitungen stattfinden, die so kaum bei anderen Großveranstaltungen auftreten.
    Würde jeder Besucher sich einigermaßen „normal“ verhalten, gäbe es die ganze Diskussion nicht.
    Meine Meinung: Alle Vereine (ligenunabhängig) an den Kosten beteiligen oder keinen!
    Das will ich meinen. So wie einige Stadiongänger Woche für Woche mit Pyromist für Gefahr sorgen, muss man sich auch nicht wundern. Ich wäre mal dafür, bei Verstößen die Übeltäter an den Kosten zu beteiligen.
    "Man ist nicht betrunken, solange man noch am Boden liegen kann, ohne sich festhalten zu müssen." (Dean Martin)

  13. #4963

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    Zitat Zitat von Tinker Tell Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von WerderKalle Beitrag anzeigen
    Zitat Zitat von Schmolle Beitrag anzeigen
    In dem Fall ja. Um das genau zu bestimmen, müsste Zoki "bisweilen" definieren.
    Ich meine es gab ein oder zwei Hochrisikospiele wo Bremen auf Bescheide an die DFL verzichtete, ggf. ist das Zokis Verständnis von "bisweilen" in diesem Kontext.
    Das Ganze krankt doch schon daran, dass Mäurer frei nach Schnauze definieren kann, welches Spiel ein Hochrisikospiel ist und welches nicht. Bei Spielen gegen den HSV ist das nachvollziehbar, aber die Begründungen dafür, damals das Spiel gegen Gladbach als Hochrisikospiel einzustufen, waren mehr als dünn.
    Stimmt ja nun mal gar nicht. Das ist genau das Problem der Vereine und der DFL: weil das Land Bremen genaue Bewertungsmaßstäbe hat und das Gesetz inhaltlich nachvollziehbar ist, hat die DFL in den Instanzen verloren und kann jetzt nur noch die Frage stellen, ob das Gesetz überhaupt verfassungsgemäß ist. Wäre es ein Gesetz, wo ein einzelner Senator nach Lust und Laune entscheiden könnte, wäre es viel früher kassiert worden und mit ziemlicher Sicherheit nicht mal beim Bundesverwaltungsgericht gelandet. Geschweige denn jetzt beim Bundesverfassungsgericht.
    Diese Bewertungsmaßstäbe werden von Mäurers Behörde erarbeitet, angewendet und ausgelegt.

    Der entsprechende Gesetzesparagraph ist eher schwammig:

    "Eine Gebühr wird von Veranstaltern oder Veranstalterinnen erhoben, die eine gewinnorientierte Veranstaltung durchführen, an der voraussichtlich mehr als 5.000 Personen zeitgleich teilnehmen werden, wenn wegen erfahrungsgemäß zu erwartender Gewalthandlungen vor, während oder nach der Veranstaltung am Veranstaltungsort, an den Zugangs- oder Abgangswegen oder sonst im räumlichen Umfeld der Einsatz von zusätzlichen Polizeikräften vorhersehbar erforderlich wird."

    Wenn bei Anwendung dieser Bewertungsmaßstäbe ausgerechnet das Heimspiel gegen Gladbach als Risikospiel eingestuft wird, grenzt das schon an Willkür, da es bei vorherigen Begegnungen keine Gewalthandlungen gab, die das durchschnittliche Maß bei Spielen gegen andere Gegner überstieg.

    Letztlich sind das Einzelfallentscheidungen nach Gusto von Mäurer.
    "Protest-Wahl ist so, als würdest du in ein Hotelbett scheißen, weil dir das Zimmer nicht gefällt und dann merken, dass du die nächsten Wochen in einem vollgeschissenen Bett schlafen musst."

  14. #4964
    Avatar von PerRoentved
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    Volle Zustimmung zu #4960!
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