Dann wird die Polizei halt weiter in anderen Bereichen gekürzt, weitere Wachen geschlossen und Stellen gestrichen, damit wir Polizeipräsens bei Fußball spielen haben, weil das Geld bringt. Wenn sich zwei irgendwo abstechen bringt das leider kein Geld, deswegen ist die Polizei da auch eher verzichtbar.
Wenn die Polizei Blitzer aufstellt um Bußgelder zu kassieren ist das Geschrieben groß, dass das Abzocke ist und nicht um Sichheit im Straßenverkehr geht, sondern darum Einnahmen zu generieren. Beim Fußball wird diese Abwägung scheinbar begrüßt.
Och, habe den Thread gerade erst gesehen und wäre dankbar, wenn jemand meine Beiträge und manch anderen aus dem Finanzthread hierhin holen könnte.
Schublade auf, Klischee bedienen, Story fertig.
Vielleicht sollte der Senat einen anderen Ansatz wählen und eine Landessteuer/Kommunalsteuer auf Fußballsteuer einführen. Die Umsätze aus Fußballspielen werden mit 25% besteuert. Außerdem wird eine Freigrenze von 1 Million eingeführt um den Amateursport nicht zu belasten.
Was sind denn Umsätze auf Fußballspielen?
Die Umsätze aus Fußballspielen werden doch schon besteuert. Wie alle anderen Einnahmen auch.
Schublade auf, Klischee bedienen, Story fertig.
Ich glaub dem Gemüse gehts um sowas wie Vergnügungssteuer (warum fällt Fuppes da eigtl. nicht drunter?)
Ich stehe dem Gedanken auch sehr offen gegenüber, dort ebenfalls eine Beteiligung zu schaffen. Allerdings kenne ich keine vergleichbare Veranstaltung die 17 mal im Jahr stattfindet und vergleichbaren Polizeiaufwand bedarf. Und bitte komm nicht wieder mit Demos um die Ecke, die sind klar abzugrenzen von anderen Veranstaltungen. Das ist inhaltlich auch ganz leicht möglich.
Gibraltar bitte gleich mitauflösen. Oder Bremen erklärt sich von D unabhängig und macht einen auf Steueroase a la Luxemburg, Liechtenstein oder Monaco. Problem gelöst. Länderspiele auf Jahrzehnte gesichert, Werder Serienmeister in der Bremen-Liga, CL-Qualifikation gegen Düdelingen, La Valetta und Meister von Andorra.
Sollte klappen.
Der Ruf danach, Bremen als Bundesland aufzulösen, kommt immer wieder. Aber es ist Teil des föderalistischen Gedankens der BRD, daß es auch Stadtstaaten gibt, und warum nicht mehr fast alle Macht zentralisiert sein sollte, kann man sich geschichtlich ja selber herleiten. Wenn man mit der Größe oder dem Aufwand der eigenen Legislative argumentiert, dann kann man in der Tat ja auch gleich San Marino, Andorra usw. zur Disposition stellen.
Nicht wenige übrigens, die sich über die Stadtstaaten beschweren, beklagen andererseits die vermeintliche „Übermacht” der EU-Regulierungen und wollen mehr Dezentralisierung. Fragt Hans-Olaf Henkel (wenn Ihr ihm vorher einen ausgegeben habt).
Aber, CL, wir kommen!
P.S.: Man kann über den Senatsentwurf streiten, aber Bremen hat eben ein Einnahmeproblem, weil viele Arbeitnehmer_innen in Bremen arbeiten, aber in NDS Steuern zahlen. Bremen war mal Geberland und hat Ausgleichszahlungen an Bayern mitfinanziert.
Das Politbüro war nie weg. Es sieht nur keine Notwendigkeit, Dich über seine objektiv richtigen Entscheidungen zu informieren.
Man sollte grundsätzlich immer die Gegenposition von Hans-Olaf Henkel einnehmen.
Zum Rest später mehr.