Krisztian Lisztes, bist du es?Zitat von Wassertraeger
Krisztian Lisztes, bist du es?
Und das weißt du jetzt schon?
Da ich damals noch relativ jung (14) war und mein Fan-Sein meist nur das gucken der Sportschau (oder Ran noch damals? kA) habe ich mich zwar die meiste Zeit gefreut, als Werder gewann, aber sicherlich nicht so emotional wie die meisten hier. Aber dann nahm mein Vater mich erstmal mit nach Bremen ins Weserstadion (da ich aus Hamburg komme war das was besonderes für mich). Es war das 2:1 gegen 1860 mit Toren von Ailton und Micoud. Ich stand in der Ost neben dem Block mit den "echten" Fans und war hin und weg. Hinter mir ein älterer Herr der das ganze Spiel immer nur "AIIIIIIILTON" rief. Seit diesem Besuch ist meine Verbindung zu Werder wesentlich enger als zuvor.
Das Spiel in München habe ich mit vielen Freunden zusammen in dieser Kneipe in Madrid gesehen. Niemand von denen hat sich zuvor für Werder interessiert und dann saßen sie da mit offenen Mündern und konnten nicht glauben, dass da jemand die Bayern so krass und elegant abzieht. Seitdem gibt es einige Werder-Fans mehr in der weiten Welt. Im Nebenraum fand eine große Familienfeier statt. Die bekamen alle die Geschehnisse in München mit und bald saßen 3/4 der Gesellschaft bei uns vorm Fernseher.
Am Ende hat man mich sturzbetrunken in einer Mülltonne zu meiner 2 Straßen entfernten Wohnung gefahren. Da ging die Party weiter. Bis zum nächsten Morgen.
Gib mich die Kirsche!
in ö/wien hat man davon damals nur eher spärlich was mitbekommen in den medien, die deutsche bundesliga war damals bei weitem noch nicht so angesagt wie heute, das mit den streams steckte auch noch eher in den kinderschuhen - ich war also noch richtig weit weg von rund-umd-die-uhr-berieselung, wie das heute geht. tv hatte ich sowieso keinen, sowas wie 11freunde war mir unbekannt etc etc.
damals frühling '04 bin ich projektbedingt eigentlich tag&nacht) des semesters auf der uni gesessen (architektur) - die monate und wochen zuvor war mir schon klar, das bremen schneidig spielt und ich ziemlich was versäume, abgesehen von 3min-highlights ausm netz. aber es gab da ein kleines pub und ich bin dort nachmittags manchmal vorbei zum premiere schaun, meistens lief aber englische oder österreichische liga. am 8.4. aber nicht, ein paar bayern-fans dürften die kellnerin schon eingenordet haben, als ich dort ankam stands schon 0:1, ich hab mich fast angepisst vor lauter nervös. den schlusspfif hab ich ganz für mich allein feiern können, der rest der spärlichen gäste saß im garten, die bayrischen schönwetterfans waren schon lang wieder weg. am abend wollt ich noch fortgehn und ein paar bier auf werder heben, hab ich auch getan, aber der ferne deutsche meistertitel war allen meinen freunden sowas von scheissegal, überhaupt hat sichs angefühlt, als wär ich der einzige mensch in wien, den das wirklich juckt (hat sich bald gezeigt, dass dem bei weiten nicht so war).
10 jahre ey....
yeah, what?
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scheisst ihnen in die klangschalen!
©Sprengnagel
Ich saß im Clubheim des Fc.St.paulis und sah das Spiel mit meinem Vater der zuvor ein spiel hatte, unvergesslcih, ganzes Clubheim stand Kopf
Erst Geburtstagsparty in HH und dann mi 2 Stunden Schlaf ab nach Bremen. Am Rathaus war es an unserer Standstelle so derbe voll, dass man im guten die Arme nicht vom Körper heben konnte. So erging es auch zwei kollegen ein paar Meter vor uns. Der eine (Glatzkopp, rechte Tatoos, Typ Mr. Propper) drückte und schob sich ohne Rücksicht auf Verluste durch die Massen. Ein Herr (etwas kleiner, stämmig, Typ Ulf Kirsten) sprach ihn auf seine ruppige Art an und es entwickelte sich schnell ein hitziges Wortgefecht. Ulf Kirsten wollte zuhauen, bekam seine Arme aber nicht hoch und nutzte kurzerhand seine Stirn um Mr. propper ne anständige Kopfnuss zu verpassen.
Ich erinner mich vor allem noch an das Pokalfinale in Berlin und eine sich anschließende durchgetanzte Nacht
Das Finale war für mich das Konträrprogramm zu allem vorher, morgens in Berlin gewesen, zuviel zu früh getrunken, zuwenig gegessen, mit irgendwelchen Leuten gekifft und was gezogen , leicht abgestürzt, Freunde und Handy verloren bzw dadurch gar nicht erst wieder gefunden, berappelt, doch noch meinen Ebay-Verkäufer getroffen für die Karte, nicht reingekommen wegen Trunkenheit, "Kauf mal Currywurst, überlegen uns das dann" Currywurst gekauft und gegessen und nicht reingekommen, haha, zweite Currywurst gekauft und Ordnerin ins Gesicht geschmissen, nicht gezielt sondern unglücklicher Volltreffer aus 10 Metern oder so. Gerannt aus Angst. Planlose Gondelei mit Berliner S-Bahnen, auf der Suche nach diesem Platz mit der Großbildleinwand, nicht gefunden. Schlafen gelegt auf Parkbank an irgendeiner S-Bahnstation. Aufgewacht mit Hose an den Knöcheln. :aaargh: Überall grinsende Aachener Vollspackos. Hose hoch, weiterschlafen. Zug Richtung Lübeck, viele Werderaner, Umstieg verpasst, (vielen Dank das mich keiner geweckt hat) Aufenthalt in Bad Kleinen, Gedanken an die Schiesserei und das unnütz vergossenen Blut dort, Bier am Kiosk , Weiterfahrt nach Lübeck.Ich erinner mich vor allem noch an das Pokalfinale in Berlin und eine sich anschließende durchgetanzte Nacht
Ein Tag zum Schämen und Vergessen.
Kein Pardon für dumme Menschen!
Chancen geben, Trottel beschneiden!
Beim Spiel gegen die Bayern saß ich in ner Kneipe in Zagreb, wo nach Ivans Treffer die Post abging. Geiler Tag.
ich "musste" mir die mädels von grün-gold beim warm machen angucken (vom kassenhäuschen aus)...
DFB-pokal finale schon früh im stadion gewesen nicht mal hingesetzt, schön mit der fahne vom fan-club (geschenk) am wedeln... keine 5 sek. "ey du nimm die fahne runter"
"Die Einheit aller Fans sichert den Erfolg unserer Arbeit." "Niemand hat die Absicht einen Abstieg zu verursachen." "Aber ich liebe doch alle Fans!" "Fans, hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht!"
http://www.youtube.com/results?searc...+Arbeitsplatz+Unvergessen auch die Szene mit dem Chirurgen im OP, der gerade in einem Patienten rumschraubt, im Hintergrund "Tooor durch Micoud" hört und sich dann freut, während seine Assistentin den Kopf schüttelt.
wunderschön!Das Finale war für mich das Konträrprogramm zu allem vorher, morgens in Berlin gewesen, zuviel zu früh getrunken, zuwenig gegessen, mit irgendwelchen Leuten gekifft und was gezogen , leicht abgestürzt, Freunde und Handy verloren bzw dadurch gar nicht erst wieder gefunden, berappelt, doch noch meinen Ebay-Verkäufer getroffen für die Karte, nicht reingekommen wegen Trunkenheit, "Kauf mal Currywurst, überlegen uns das dann" Currywurst gekauft und gegessen und nicht reingekommen, haha, zweite Currywurst gekauft und Ordnerin ins Gesicht geschmissen, nicht gezielt sondern unglücklicher Volltreffer aus 10 Metern oder so. Gerannt aus Angst. Planlose Gondelei mit Berliner S-Bahnen, auf der Suche nach diesem Platz mit der Großbildleinwand, nicht gefunden. Schlafen gelegt auf Parkbank an irgendeiner S-Bahnstation. Aufgewacht mit Hose an den Knöcheln. :aaargh: Überall grinsende Aachener Vollspackos. Hose hoch, weiterschlafen. Zug Richtung Lübeck, viele Werderaner, Umstieg verpasst, (vielen Dank das mich keiner geweckt hat) Aufenthalt in Bad Kleinen, Gedanken an die Schiesserei und das unnütz vergossenen Blut dort, Bier am Kiosk , Weiterfahrt nach Lübeck.Ich erinner mich vor allem noch an das Pokalfinale in Berlin und eine sich anschließende durchgetanzte Nacht
Ein Tag zum Schämen und Vergessen.
yeah, what?
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©Sprengnagel
Hier im Worum ist nicht zufällig der Herr, der sich am Flughafen in der Menge schlicht auf den Rücken legte, zum Himmel zeigte und immer wieder sagte "Von da oben kommen sie!"? Das alles natürlich mit einem Lächeln wie es schöner nicht sein könnte
"To say that these men paid their shillings to watch twenty-two hirelings kick a ball is merely to say that a violin is wood and catgut, that Hamlet is so much paper and ink." -John Boynton Priestley
Verdamp lang her. Und: Ich hab geweint vor Glück. Danke für den Thread und die tollen Erinnerungen an 32 wunderbare Spieltage und die Pokalspiele.
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