Das Konzept der beiden Vereine ist doch sehr verschieden. Bayer besitzt keine U23 mehr, da muss der Weg zwangsläufig von der U19 zu den Profis oder erstmal zur Ausleihe führen. Zwar wählt man dort nur ein paar Elitespieler aus die es schaffen sollen, trotzdem empfinde ich den Weg als riskanter für den Profi. Der Verein kann zwar alles Geld der U23 in eine Handvoll Jugendspieler buttern, möchte so nur Elitespieler hervorbringen, die Spieler stehen dafür noch mehr unter Druck als bei einer U23. Ein Rother wurde letztes Jahr aufgrund des Prinzips abgegeben.
Bei Werder hat es Grillitsch ähnlich schnell geschafft, dem hat das Profitraining / Umgebung gut getan, wobei ich mir bei ihm unsicher bin ob er es direkt von der U19 geschafft hätte. Grillitsch Weg war leichter als der für Schmidt. Sein erstes Bundesligaspiel zeigte Schwächen die nicht so schnell adaptierbar sind, da braucht es die 3. Liga. Sowieso verteilt Werder sein Geld lieber auf mehrere Köpfe um das Risiko anders zu verteilen als es Leverkusen es tut. Eine Philosophiefrage. Trotzdem hat man sich auf Spieler geeinigt welche besonders gefördert werden sollen.
Die 3. Liga ist übrigens für das Prinzip Werder unabdingbar.