Handgeld gibt es bei jedem Transfer, zu den Transferaufwendungen zählt es aber nicht? Hm.
Handgeld gibt es bei jedem Transfer, zu den Transferaufwendungen zählt es aber nicht? Hm.
Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Bukowski)
Ja, aber es kommt auch auf die Höhe an. Da hat ein ablösefreier Spieler - wie Eichin in dem Interview ja auch beschreibt - halt eine bessere Verhandlungsposition und deswegen wird das Handgeld bei FdS wohl höher gewesen sein, als das für einen anderen Spieler, für den man ein paar Millionen Ablöse zahlt. Und deswegen ist ein ablösefreier Transfer für den aufnehmenden nicht unbedingt 6 Mio billiger als ein Transfer, für den man 6 Mio Ablöse bezahlt.
Insofern könnte ich mir vorstellen, dass beim FdS-Deal letztendlich gar nicht sooo viel übrig war. Aber da kann ich selbstverständlich nur spekulieren.
Geändert von Norge (16.07.2017 um 22:34 Uhr)
Hebbt 'n W up dat Trikot
Dat is gröön, dat schall wohl so
Eben, es kommt auf die Höhe an. Wie hoch das Handgeld war, darüber können alle hier nur spekulatiusieren, völlig richtig. Zu den Kosten eines Transfers zählt aber eben auch Handgeld, und das nicht zu knapp. Es ist doch Unfug zu behaupten, dass keinerlei Transferaufwendungen zu leisten waren. Die fallen bei jedem Transfer an.
Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Bukowski)
Jo, aber wie hoch war es denn jetzt genau? Bei FdS und bei Gnabry? Ich persönlich weiß es nicht. Was ich allerdings in etwa weiß, sind die jeweiligen Ablösesummen. Deswegen argumentiere ich damit. Mit Werten zu argumentieren, von denen ich ûberhaupt keine Vorstellung habs und wirklich nur rein schätzen kann, ergibt für mich keinen Sinn. Aber wenn ihr so diskutieren wollt: ich vermute!, dass Handgeld wird bei Gnabry noch höher gewesen sein, da es schlichtweg mehr Konkurrenten gab und der Spieler umso mehr überzeugt werden musste.
Einstweilige Verfügung hat wohl gefruchtet:
https://www.christine-meise.de/offline/
Dann würde da kaum "gez. Eichin" stehen...
Werder. Der geilste Verein von Welt.
Aber Variablen von deren Existenz du zu 100% weißt einfach komplett außen vor zu lassen, weil du sie eh nicht richtig einschätzen kannst ist da der schlechteste Ansatz.
Um überhaupt zu einer Aussage zu kommen, die irgendeine Aussagekraft hat, musst du zumindest ein Intervall abschätzen können, in dem das Handgeld wohl lag. Auch ist eine Trennung von Handgeld und Gehalt nur schwer möglich. Zahlst du jetzt 3 Mio. € und 1 Mio. € jährlich über drei Jahre macht das auch nur einen geringen Unterschied zu keinem Geld jetzt und 2 Mio. € über 3 Jahre.
Und dann darf man zur Einschätzung auch mal sein logisches Denkvermögen einsetzen. Gnabry hat uns 5 Mio. € an Ablöse gekostet und hatte von vornherein eine AK von 8 Mio. €. Gemessen daran, dass man kaum ein Millionenverlustgeschäft eingehen würde bei unserer finanziellen Lage wird Handgeld+ein Jahr Gehalt wohl im Bereich 2-3 Mio. € liegen. Dieser Vertrag ist aus Gnabrys Sicht schon sehr gut. Er bekommt ein anständiges Gehalt aber viel wichtiger, wenn er sein Talent beweisen kann kassiert er so richtig und das auch nur ein Jahr später.
Gnabry wollte erstmal nicht wieder auf der Bank von z.B. RB Leipzig, Schalke oder gar den Bayern sitzen. Auch favorisierte er wohl den deutschen Markt, immerhin gab es fast garkeine Gerüchte aus einer anderen Liga. Wer wird also konkret als Abnehmer in Frage gekommen sein. Allem Anschein nach konkret Hertha BSC, Mainz und eben wir. Da kann auch noch der ein oder andere dabei gewesen sein, aber richtige Riesen bei denen er gesetzt gewesen wäre und direkt ein Top-Gehalt gekriegt hätte gab es wohl nicht. Alle Konkurerrenten hätten sich mit Sicherheit auch nicht auf ein Verlustgeschäft eingelassen. Es war auch nur der Kruse-Verletzung zu verschulden, dass wir ihn überhaupt zu diesen Konditionen geholt haben.
Zusammenfassend ist es sehr wahrscheinlich, dass Gnabry ein Nullsummenspiel war und man wirklich nur einen sportlichen Ersatz für Kruse und bei guter Entwicklung eine Kaderverstärkung für den Rest der Saison hat. Bestenfalls hätte er sich dann entschlossen länger zu bleiben und vllt. sogar seine AK erhöhen zu lassen.
Bei FdS war das anders. Der hat nicht so intensiv wie Gnabry ein Sprungbrett gesucht, sondern erstmal einen Verein bei dem er sich durchsetzen kann und nebenbei noch gutes Geld verdient. Mit 24 war er zum Zeitpunkt des Wechsels schlicht und ergreifend ein gutes Stück älter. Wenn auch nicht komplett verschwunden, war der Aspekt der "Wertsteigerung" bei ihm schon deutlich niedriger eingeordnet und "Abkassieren" dürfte höher auf der Agenda gestanden haben. Als ablösefreier Spieler mit immerhin 122 Premierleague-Einsätzen hätte er sicher auch einige Möglichkeiten gehabt. Auch wenn ich nicht von einem deutlich höherem Handgeld für Di Santo ausgehen würde, erschließt es sich mir nicht, wieso er weniger als Gnabry bekommen haben sollte.
Wenn du dein anscheinend recht auageprägtes logisches Denkvermögen einsetzt, sollte das relativ einfach zu erkennen sein: Di Santo war mehr oder weniger weg vom Fenster, Gabry nach Olympia "TNBT". Was denkst du, wer da die bessere Verhandlungsposition hat? Fernab jeglicher Milchmädchenrechnungen?
Eichin der alte Hacker trollt jetzt Frau Meise
Gesegnet sei der, der nichts erwartet. Er wird nie enttäuscht werden
Ablösesummen können doch letztlich auch nur geschätzt werden, oder glaubst Du ernsthaft, dass die kolportierten Summen verbürgte Wahrheit sind? Ich bin sehr sicher, dass in etlichen Fällen eine erhebliche Lücke zwischen Kolportage und Realität klafft.
Mir ging es aber darum, dass Du zunächst behauptet hast, beim FdS-Deal habe es "keinerlei Transferaufwendungen" gegeben. Das ist einfach nur falsch und keine ernst zu nehmende Diskussionsgrundlage.
Das Problem der Welt ist, dass intelligente Menschen voller Zweifel und Dumme voller Selbstvertrauen sind. (Bukowski)
Man spricht ja gerne von Ablösefreiheit und genau das habe ich damit gemeint. Das natürlich auch noch Handgeld, Kosten for die Berater usw. dazu kommen, weiß ich auch. Davon hört man aber eben Normalfall nie etwas.
Klar sind Ablosesummen auch Schatzungen, aber es sind eben konkrete Anhaltspunkte gegeben durch sie "Experten" und "Insider" der Zeitungen. Das ist zumindest mehr als Nichts.
Geändert von Hedoaltruist (17.07.2017 um 16:10 Uhr)
Hier muss er auch noch beigehen